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Verbotenes Gedenken
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Aktivisten müssen wegen Teilnahme an Mahnwache in Hongkong in Haft

Wegen Teilnahme an einer Mahnwache für die Opfer des Tiananmen-Massakers sind in Hongkong neun Aktivisten und frühere Abgeordnete zu bis zu zehn Monaten Haft verurteilt worden. Drei weitere erhielten am Mittwoch Bewährungsstrafen.

Alle zwölf Verurteilten waren wegen Teilnahme an einer nicht genehmigten Versammlung angeklagt. Sieben von ihnen wurde zusätzlich vorgeworfen, zur Teilnahme an der Mahnwache angestachelt zu haben.

Die Polizei hatte im vergangenen Jahr in Hongkong erstmals die Mahnwache zum Gedenken an das Massaker vom 4. Juni 1989 verboten, bei dem die Demokratiebewegung in Peking blutig niedergeschlagen wurde. Als Grund nannte sie Gefahren für die Gesundheit wegen der Corona-Pandemie. Tausende hielten sich jedoch nicht daran, durchbrachen Sperren am Victoria Park, entzündeten Kerzen und sangen Lieder. Die Polizei nahm später 20 Aktivisten fest.

Acht weiteren Aktivsten soll im November der Prozess gemacht werden, unter ihnen Jimmy Lay, der Gründer der inzwischen eingestellten Zeitung “Apple Daily“, und der Chef der Allianz zur Unterstützung patriotisch-demokratischer Bewegungen in China, Lee Cheuk Yan. Der prominente Demokratie-Aktivist Joshua Wong und drei weitere Personen hatten sich bereits früher zur Teilnahme an der Mahnwache bekannt und wurden zu vier bis zehn Monaten Gefängnis verurteilt.

(ala/dpa)

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