Der tägliche Anstieg der neu bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in China scheint sich leicht stabilisiert zu haben – ist aber weiter sehr hoch. Die Zahl der Ansteckungen legte bis Freitag erneut um 3143 zu. Damit sind 31.161 Virusfälle bestätigt, wie die Gesundheitskommission in Peking berichtete. Es war der zweite Tag in Folge, an dem nicht mehr neue Ansteckungen als am Vortag gemeldet wurden. Innerhalb eines Tages starben aber wieder 73 Patienten an der neuartigen Lungenkrankheit – so viele wie am Vortag. Damit sind in China schon 636 Todesfälle zu beklagen.Alle Nachrichten zum Coronavirus in unserem Ticker: Forscher: Coronaviren halten sich bis zu neun Tage auf KlingelnCoronaviren können sich bei Raumtemperatur bis zu neun Tage lang auf Oberflächen halten und infektiös bleiben. Im Schnitt überleben sie zwischen vier und fünf Tagen, schreibt ein Forschungsteam aus Greifswald und Bochum im „Journal of Hospital Infection“. „Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit steigern ihre Lebensdauer noch“, sagte Günter Kampf vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Greifswald am Freitag.Da es gegen Coronaviren keine spezifische Therapie gebe, sei die Vorbeugung gegen Ansteckungen wichtig. Wie alle Tröpfcheninfektionen verbreite sich das Virus auch über Hände und Oberflächen, die häufig angefasst werden. „Im Krankenhaus können das zum Beispiel Türklinken sein, aber auch Klingeln, Nachttische, Bettgestelle und andere Gegenstände im direkten Umfeld von Patienten“, erklärte Kampf.  WHO: Weltweite Knappheit an Virus-Schutzausrüstung wegen 2019-nCoVWegen der Coronavirus-Epidemie in China wird nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile weltweit Schutzausrüstung knapp. „Die Welt ist mit einem chronischen Mangel an persönlicher Schutzausrüstung konfrontiert“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag bei einem Treffen des WHO-Exekutivrats in Genf. Weltweit gehen seinen Angaben zufolge Schutzmasken und andere Schutzausrüstung aus.Studie: Schuppentier möglicher Überträger von neuartigem CoronavirusDas bedrohte und in China begehrte Schuppentier könnte einer Studie zufolge Überträger des neuartigen Coronavirus sein. Die Untersuchung von mehr als tausend Proben von Wildtieren habe ergeben, dass die Gensequenz von Viren beim Schuppentier zu 99 Prozent mit der des Coronavirus 2019-nCoV übereinstimme, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag aus der Studie der Südchinesischen Landwirtschaftlichen Universität.Details der Forschungsergebnisse wurden nicht genannt. Es wird davon ausgegangen, dass das neuartige Virus, das mitunter tödliche Atemwegserkrankungen verursacht, sich von einem Markt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan aus verbreitete. Auf dem Markt wurden auch exotische Wildtiere angeboten.Als sicher gilt, dass bei dem neuartigen Coronavirus Fledermäuse als sogenanntes Erregerreservoir dienen. Das bedeutet, dass das Virus in den Fledermäusen vorkommt, diese aber nicht davon krank werden.Ein junges Malaiisches Schuppentier macht seine ersten Schritte nach seiner Freilassung in die Wildnis. Das Tier war von Tierfreunden gerettet worden – es wäre wohl sonst auf einem Schwarzmarkt für Wildtiere gelandet© Cover Images/ZUMA Press+++ Er warnte als einer der ersten vor dem Virus: chinesischer Arzt Li Wenliang gestorben +++Ein chinesischer Mediziner, der als einer der ersten vor dem neuartigen Coronavirus gewarnt hatte, ist nun selber an der Infektion gestorben. Dies teilte am Freitag das Zentralkrankenhaus der Millionenmetropole Wuhan mit, an dem der 34-jährige Li Wenliang tätig war. Li habe sich im Kampf gegen das Virus selber angesteckt. Die „umfassenden Anstrengungen“, sein Leben zu retten, seien vergeblich gewesen.Li war als Augenarzt an dem Krankenhaus tätig. Er stellte Ende des vergangenen Jahres bei Patienten Symptome fest, die jenen des Sars-Erregers ähnelten. An dem Sars-Virus waren laut der offiziellen Bilanz in den Jahren 2002 und 2003 insgesamt 349 Menschen in Festlandchina gestorben. Arzt warnte vor Corona 1830+++ Bericht: Bundesregierung will weitere Deutsche aus Corona-Gebiet in China holen +++ Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge weitere Deutsche aus dem Coronavirus-Gebiet in China holen. Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf den Krisenstab des Auswärtigen Amts berichtete, befinden sich in der Region um die zentralchinesische Stadt Wuhan noch rund 20 Deutsche. Sie hätten am vergangenen Wochenende zum Teil nicht ausgeflogen werden können, da sie es nicht zum Flughafen geschafft hätten. Die Betroffenen wollen demnach aber nicht in der abgeriegelten Stadt bleiben und haben sich an das Auswärtige Amt gewandt.+++ Umfrage: Neun von zehn Deutschen haben keine Angst vor Coronavirus +++Neun von zehn Deutschen haben einer Umfrage zufolge keine Angst vor dem Coronavirus. 89 Prozent gaben in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für den ARD-„Deutschlandtrend“ an, keine Angst davor zu haben, dass sie oder Familienmitglieder sich anstecken könnten, wie es hieß. Bei sieben Prozent der Befragten war die Angst dagegen „groß“ und bei drei Prozent „sehr groß“.    Ein Großteil der Befragten zeigte außerdem großes Vertrauen in die hiesigen Behörden und Gesundheitseinrichtungen: Vier von fünf Befragten waren der Meinung, diese hätten die Situation alles in allem unter Kontrolle. 14 Prozent dagegen gaben an, die Einrichtungen hätten die Situation ihrer Ansicht nach nicht unter Kontrolle.Infratest dimap befragte für den „Deutschlandtrend“ dazu telefonisch am Montag und Dienstag 1003 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz wurde mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben.+++ WHO: Weiterer Verlauf der Epidemie kaum vorherzusagen +++Der weitere Verlauf der Coronavirus-Epidemie ist aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schwer vorherzusagen. Er wolle nicht über die mögliche Ausbreitung spekulieren, erklärte WHO-Experte Michael Ryan auf einer Pressekonferenz in Genf. Außerhalb der besonders betroffenen Gebiete in China scheine die Lage im Moment allerdings relativ stabil zu sein. Nach Angaben der WHO sind in China aktuell mehr als 28.000 Fälle der neuen Lungenkrankheit bestätigt. Mehr als 560 Menschen seien daran gestorben. Außerhalb von China und Hongkong gibt es demnach mehr als 200 Fälle in zwei Dutzend Ländern und einen Todesfall.+++ Coronavirus bei Frau von Infiziertem in Bayern nachgewiesen +++Mit einem weiteren Nachweis auf das Coronavirus ist die Gesamtzahl in Deutschland auf 13 gestiegen. Der Erreger wurde bei der Frau von einem der Infizierten aus Bayern nachgewiesen, wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte. In den vergangenen Tagen war bereits bekannt geworden, dass sich auch zwei Kinder des Paares angesteckt haben. Sie sind nach Ärzte-Angaben – ebenso wie die Mutter – symptomfrei. Auch der gesundheitliche Zustand des Vaters ist stabil. Die Familie befindet sich in einem Krankenhaus. +++ Ansturm auf Klopapier infolge von Gerüchten +++Im Internet kursieren zum neuartigen Coronavirus in China viele Gerüchte. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong haben sie zu Hamsterkäufen von Klopapier und anderen Gütern des alltäglichen Bedarfs geführt. Auf Videoaufnahmen sind lange Schlangen in Supermärkten zu sehen und Menschen, die panisch ihre Einkaufswagen mit mehreren Klopapierpackungen und anderen Produkten vollstopfen, weil sie deren Mangel befürchten. In der Hektik gerieten einige Kunden aneinander.Die Supermarktkette Wellcome sah sich gezwungen zu versichern, dass die Gerüchte über Lieferengpässe falsch seien. Auch die Behörden bemühten sich um Schadensbegrenzung. Falschinformationen über Knappheit bei Waren wie Klopapier und Reis hätten zu „Panikkäufen und sogar Chaos“ geführt, erklärte die Hongkonger Regierung am Mittwochabend.Menschen „mit bösen Absichten“ hätten die Gerüchte gestreut, gerade jetzt, wo die Stadt gegen die Virus-Krankheit kämpfe. „Es gibt genügend Vorräte an Grundnahrungsmitteln wie Reis und Nudeln“, versicherte die Regierung in ihrer Mitteilung. „Es gibt keinen Grund für die Öffentlichkeit, sich Sorgen zu machen.“+++ Air France setzt alle Flüge von und nach China bis 15. März aus +++Die französische Fluggesellschaft Air France hat die Aussetzung der Flüge von und nach China wegen des Coronavirus bis 15. März verlängert. Dies sei nach einer Neubewertung der Informationen entschieden worden, teilte die Airline am Donnerstag mit. Die Airline hatte die Flüge zuvor nur bis zum 9. Februar ausgesetzt. Ab dem 29. März 2020 solle dann der normale Flugplan wieder aufgenommen werden. Die Wiederaufnahme der Air-France-Flüge von und nach Wuhan sei ebenfalls für den 29. März geplant. Die chinesische Metropole ist von dem neuartigen Virus besonders betroffen.+++ Mindestens zehn weitere Coronavirus-Fälle auf japanischem Kreuzfahrtschiff +++Auf dem unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiff in Japan gibt es mindestens zehn weitere Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus. Wie Japans Gesundheitsminister Katsunobu Kato am Donnerstag im Parlament in Tokio sagte, stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf dem Schiff damit auf 20. Die japanischen Behörden testeten demnach bisher 273 der etwa 3700 Passagiere auf dem Schiff auf das Virus. +++ 73 weitere Tote durch Coronavirus in China +++Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China ist erneut deutlich gestiegen. Wie die chinesischen Behörden am Donnerstag mitteilten, starben seit dem Vortag weitere 73 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesfälle in Festlandchina wuchs damit auf 563. 70 der neuen Todesfälle wurden in der zentralchinesischen Provinz Hubei verzeichnet, dem Zentrum der Epidemie. Von der Millionenmetropole Wuhan in Hubei hatte der Erreger im Dezember seinen Ausgang genommen. Die Provinz ist weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt. Auch in anderen Regionen verhängten die chinesischen Behörden Verkehrsbeschränkungen.teaser+++ WHO braucht mehr als 600 Millionen Euro zusätzlich für Kampf gegen Virus +++Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) braucht in den kommenden drei Monaten zusätzlich mehr als 600 Millionen Euro für die Eindämmung des in China aufgetauchten neuen Coronavirus. Nach den Berechnungen sind 675 Millionen Dollar (613 Millionen Euro) nötig, um auch ärmeren Ländern zu helfen, sich auf einen möglichen Ausbruch vorzubereiten, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. „675 Millionen Dollar ist viel Geld, aber es ist deutlich weniger als das, was auf uns zukommen könnte, wenn wir nicht jetzt in die Vorkehrungen investieren“, sagte Tedros.Er äußerte Verständnis für die Menschen weltweit. „Wir verstehen, dass die Menschen besorgt sind“, sagte er. „Aber dies ist nicht der Zeitpunkt für Angst oder Panik. Dies ist ein Zeitpunkt für rationales Handeln, so lange wir noch ein Fenster haben, diesen Ausbruch unter Kontrolle zu bringen.“ China hatte am Morgen fast 4000 neue Fälle und insgesamt mehr als 24000 Fälle gemeldet. Es sei der stärkste Anstieg innerhalb von 24 Stunden gewesen, sagte Tedros.+++ EZB-Chefin Lagarde: Coronavirus bringt neue Konjunktur-Unsicherheit +++Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat sich besorgt über mögliche Auswirkungen der schnellen Ausbreitung des Coronavirus auf die konjunkturelle Entwicklung gezeigt. Nachdem die Bedrohung für den Welthandel durch den Handelskrieg zwischen den USA und China etwas in den Hintergrund getreten sei, sorge der Coronavirus für neue Unsicherheit, sagte Lagarde in einer Rede in Paris. Die EZB werde genau beobachten, wie sich diese Risiken weiter entwickelten, versicherte die Notenbankpräsidentin.+++ Ifo-Institut: Coronavirus trifft deutsche Wirtschaft wenig +++Die Corona-Seuche in China wird sich auf die deutsche Wirtschaft nach Berechnungen des Ifo-Instituts kaum auswirken. Der Ifo-Konjunkturexperte Timo Wollmershäuser sagte der „Zeit“, die Infektionskrankheit Sars habe die chinesische Wirtschaft im Jahr 2003 um ein Prozent weniger wachsen lassen und die deutsche um 0,5 Promille. „Wenn die aktuelle Epidemie das chinesische Wirtschaftswachstum doppelt so stark dämpft, wie es bei Sars der Fall war, dürfte es in Deutschland um etwa 0,1 Prozent niedriger ausfallen“, sagte der Konjunkturforscher. Denn eine Epidemie dämpfe vor allem den Konsum – Einkäufe, Restaurantbesuche, Reisen. „Für Deutschland ist es aber praktisch irrelevant, wenn der Konsum in China zurückgeht“, sagte Wollmershäuser: „Wir liefern kaum Konsumgüter dorthin.“+++ Neues Coronavirus bei 30 Stunden altem Baby in China nachgewiesen +++Bei einem gerade einmal 30 Stunden alten Baby in China ist eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Damit sei der Säugling der jüngste Mensch mit einer nachgewiesenen 2019-nCoV-Infektion, berichteten chinesische Staatsmedien am Mittwoch. Es handele sich möglicherweise um eine sogenannte vertikale Ansteckung von der Mutter auf ihr Kind, zitierte der Staatssender CCTV mehrere Experten.Die Mutter, die vor der Entbindung positiv auf das Virus getestet worden war, könnte es demnach während Schwangerschaft, Geburt oder unmittelbar danach auf ihr Kind übertragen haben. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua hatte am Montag über ein von einer infizierten Frau zur Welt gebrachtes Baby berichtet, das negativ auf 2019-nCoV getestet worden sei.+++ Adidas schließt wegen Coronavirus vorübergehend Shops in China +++Der Sportartikelhersteller Adidas schließt in China wegen des Coronavirus vorübergehend viele seiner eigenen Geschäfte. Das bestätigte der Dax-Konzern am Mittwoch auf Anfrage. Darüber hinaus würden ähnliche Entwicklungen innerhalb des Franchise-Geschäfts beobachtet, heißt es. Das belaste das China-Geschäft. Allerdings ist es laut Adidas noch zu früh, um die Auswirkungen zu beurteilen. Hongkong: Käufer mit Schutzmasken gehen an leeren Supermarktregalen vorbei, die in der Regel mit Toilettenpapier und Küchenrollen gefüllt sind© Philip Fong+++ Airbus schließt Werk in China wegen Coronavirus +++Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat der europäische Flugzeugbauer Airbus sein Werk in China vorerst geschlossen: Die Fertigung in der Hafenstadt Tianjin südöstlich von Peking sei zum Stillstand gekommen, erklärte Airbus. Dort werden Flugzeuge vom Typ A320 hergestellt. Airbus begründete die Werksschließung mit den Reisebeschränkungen wegen des Coronavirus in China und weltweit. Sie stellten den Flugzeugbauer vor „logistische Herausforderungen“. Das Werk in Tianjin rund 150 Kilometer von Peking entfernt war bereits wegen der Feiern zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen, wie ein Konzernsprecher weiter mitteilte. Wann es wieder eröffnet wird, gab Airbus nicht bekannt.+++ Mütter können neuen Coronavirus an Neugeborene weitergeben +++Mit dem Coronavirus infizierte Mütter können den Erreger an ihr Neugeborenes weitergeben. Ein solcher Infektionsfall sei bei einem Säugling nur 30 Stunden nach der Geburt festgestellt worden, berichtete der Chef der Neugeborenenabteilung des Kinderkrankenhauses von Wuhan, Zeng Lingkong, nach Angaben der Nachrichtenagentur China News Service. Das Baby zeige stabile Lebenszeichen, habe aber eine Entzündung der Lungen und eine leicht abnormale Leberfunktion, berichtete der Arzt. Zuvor seien allerdings Kinder von infizierten Müttern zur Welt gebracht worden, bei denen der Test auf den Erreger negativ gewesen sei. Die jetzt zur Verfügung stehenden Daten zeigten jedoch, dass Neugeborene nicht von einer Ansteckung ausgenommen seien.+++ Kreuzfahrtschiff in Hongkong festgesetzt +++Ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1800 Passagieren an Bord ist wegen des Verdachts auf das Coronavirus in der Finanzmetropole Hongkong festgesetzt worden. Bei drei Menschen, die zwischenzeitlich mit dem Schiff der asiatischen Gesellschaft Dream Cruises gereist waren, war das Virus festgestellt worden, teilten chinesische Behörden mit.Drei Mitglieder der Besatzung litten an Fieber, sie wurden in ein Krankenhaus gebracht und dort isoliert, wie die Gesundheitsbehörde des Hafens mitteilte. Mehr als 20 weitere Crew-Mitglieder würden untersucht, sagte Behördenleiter Leung Yiu-hong. Die Passagiere mussten den Angaben zufolge an Bord bleiben. Zunächst war unklar, wie lange das Schiff nun in Hongkong bleiben muss.  Die drei infizierten Passagiere waren nach Informationen des Lokalsenders RTHK bereits am 24. Januar wieder von Bord gegangen.+++ LG sagt Auftritt beim Mobilfunk-Messe MWC wegen Coronavirus ab +++Der südkoreanische Elektronikkonzern LG wird wegen des neuen Coronavirus nicht auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona vertreten sein. „LG Electronics hat beschlossen, von seiner Teilnahme am Mobile World Congress 2020 Ende diesen Monats abzusehen“, erklärte der Konzern am Mittwoch. Das Unternehmen folge mit Blick auf die Sicherheit seiner Mitarbeiter und der Öffentlichkeit der Empfehlung vieler Gesundheitsexperten, im Moment auf unnötige internationale Reisen zu verzichten, heißt es in der Erklärung weiter.Der MWC gilt als die weltweit wichtigste Veranstaltung der Mobilfunkbranche. Im vergangenen Jahr zählte die Messe über 100 000 Besucher und mehr als 2400 Aussteller. Auf der Fachmesse sind auch große chinesische Konzerne wie Huawei, Lenovo und LTE vertreten. Außerdem stellen dort etliche kleinere Firmen aus China aus. Auf der Website des Veranstalters werden 50 Aussteller aus der Volksrepublik aufgeführt.+++ USA fliegen wegen Coronavirus mehr als 300 weitere Menschen aus Wuhan aus +++Wegen des Coronavirus-Ausbruchs in China haben die USA mehr als 300 weitere Menschen aus der besonders betroffenen Stadt Wuhan ausgeflogen. Zwei Flugzeuge seien am Dienstag (Ortszeit Washington) in der zentralchinesischen Metropole gestartet, teilte das US-Außenministerium mit. Nach Angaben eines Ministeriumsvertreters wurden die Passagiere vor dem Abflug untersucht.+++ Nike befürchtet „erhebliche“ Folgen für China-Geschäft +++Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike hat vor wesentlichen Einbußen auf dem chinesischen Markt aufgrund des Coronavirus gewarnt. Es sei mit „erheblichen Auswirkungen“ auf das China-Geschäft zu rechnen, teilte das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Nike habe die Hälfte seiner Filialen in Konzernbesitz in dem Land geschlossen und betreibe die restlichen Läden mit eingeschränkten Öffnungszeiten, da weniger Kunden kämen.+++ Chinesische Botschaft in Berlin: Mehr Anfeindungen gegen Chinesen +++Die chinesische Botschaft in Berlin sieht wegen der Ausbreitung des Coronavirus mehr Fälle von Anfeindungen gegen chinesische Bürger in Deutschland. „Die jüngsten Anfeindungsfälle und die fremdenfeindlichen Äußerungen in einzelnen Medien haben nach dem Coronavirus-Ausbruch zugenommen und sind besorgniserregend“, teilte die Botschaft auf Anfrage mit. Nach einem Angriff auf eine Chinesin in Berlin habe man sofort die Polizei kontaktiert. „Inzwischen hat die Botschaft auch beim Auswärtigen Amt interveniert und notwendige Maßnahmen gefordert, um die Sicherheit, legitime Rechte und die Würde der chinesischen Staatsbürger zu gewährleisten“, hieß es.Wie die Berliner Polizei am Samstag mitteilte, sollen zwei Frauen am Freitagnachmittag im Stadtteil Moabit eine Chinesin rassistisch beleidigt, bespuckt, an den Haaren zu Boden gerissen sowie geschlagen und getreten haben. Die 23-Jährige wurde demnach am Kopf verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt, ihre Brille zerbrach. Die Angreiferinnen flüchteten. Die Polizei verwies auf Nachfrage zu den Beleidigungen auf laufende Ermittlungen.+++ Mindestens zehn Menschen auf Kreuzfahrtschiff in Japan mit Coronavirus infiziert +++Von den Menschen auf dem in Japan unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiff sind mindestens zehn mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies hätten die ersten vorliegenden Testergebnisse gezeigt, teilte der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato am Mittwoch mit. Die Mehrheit der Testergebnisse stand nach seinen Angaben noch aus.Die zehn positiv auf das Virus getesteten Menschen seien von der „Diamond Princess“ geholt worden, sagte der Minister. Sie sollten von medizinischen Organisationen betreut werden. Zur Staatsbürgerschaft der Infizierten machte Kato keine Angaben. Ein Sprecher der deutschen Repräsentanz der Reederei Princess Cruises hatte zuvor der „Bild“-Zeitung gesagt, unter den Passagieren seien acht Deutsche.+++ 65 weitere Tote durch Coronavirus in China +++Trotz der weitflächigen Quarantäne-Maßnahmen in China ist die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus erneut deutlich gestiegen. Wie die chinesischen Behörden am Mittwoch mitteilten, starben seit dem Vortag weitere 65 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer in Festlandchina wuchs damit auf mindestens 490 an. Hinzu kommt ein Verstorbener in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong.+++ WHO-Chef wirft wohlhabenden Ländern Versäumnisse bei Virusdaten-Austausch vor +++Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mehreren wohlhabenden Ländern Versäumnisse beim Informationsaustausch über das neuartige Coronavirus vorgeworfen. Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte am Dienstag in Genf, dass einige Staaten „mit hohem Einkommen“ beim Transfer von Daten über neue Coronavirus-Fälle „weit zurückliegen“ würden. Er forderte außerdem mehr globale Solidarität bei der Bekämpfung des Virus. „Von den 176 bisher außerhalb Chinas gemeldeten Fällen hat die WHO nur für 38 Prozent der Fälle vollständige Fallberichtsformulare erhalten“, sagte der WHO-Direktor. „Ohne bessere Daten ist es sehr schwer für uns, die Entwicklung des Ausbruchs oder seine möglichen Auswirkungen zu beurteilen und sicherzustellen, dass wir die am besten geeigneten Empfehlungen geben“, fügte er hinzu. Tedros lobte hingegen die drastischen Maßnahmen Chinas zur Eindämmung des tödlichen Erregers:+++ Urlaubsflieger kehrt wegen Coronavirus-Scherz auf halbem Weg um +++Wegen eines Scherzes über das Coronavirus ist ein Urlaubsflieger aus Kanada mit 243 Passagieren an Bord auf halbem Weg umgekehrt. Der Westjet-Flug nach Jamaika sei am Montag „wegen eines schwierigen Gastes“, der fälschlicherweise behauptet hatte, mit dem Krankheitserreger infiziert zu sein, nach Toronto umgeleitet worden, sagte eine Sprecherin des kanadischen Unternehmens am Dienstag. Berichten zufolge stand der junge Mann nach fast der Hälfte des vierstündigen Fluges auf und erklärte, dass er sich mit dem Virus infiziert habe. Dabei machte er laut Augenzeugen mit dem Smartphone Fotos von sich. Die Flugbegleiter gaben ihm daraufhin eine Maske und Handschuhe und befahlen ihm, sich in den hinteren Teil des Flugzeugs zu begeben. Die Besatzung erfüllte alle Protokolle für Infektionskrankheiten an Bord, sagte die Westjet-Sprecherin. Bei der Ankunft in Toronto wurden die Fluggäste von der Polizei und Gesundheitsbeamten in Empfang genommen. Die Sicherheitskräfte nahmen nach eigenen Angaben den 29-jährigen Kanadier fest. Er wurde wegen Unruhestiftung angeklagt.+++ Corona-Sterblichkeitsrate deutlich geringer als bei Sars +++Das neuartige Coronavirus ist nach Angaben der chinesischen Behörden vor allem für ältere Menschen mit Vorerkrankungen tödlich. 80 Prozent der bislang 425 Toten in China seien über 60-Jährige gewesen, Dreiviertel litten an Vorerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck, erklärte die Nationale Gesundheitskommission am Dienstag. Die Sterblichkeitsrate liegt demnach bei 2,1 Prozent und damit bislang weit unter den zehn Prozent der Sars-Epidemie Anfang der 2000er Jahre. Mehr als 97 Prozent der Opfer des neuen Erregers kamen laut der Kommission aus der zentralchinesischen Provinz Hubei, die als Zentrum des Virenausbruchs gilt. Das bislang jüngste bekannte Todesopfer soll ein 36-Jähriger ohne Vorerkrankungen aus der Millionenmetropole Wuhan sein. Außerhalb von Hubei soll die Sterblichkeitsrate unter 0,2 Prozent liegen. +++ Alle Briten sollen China verlassen +++Großbritannien hat alle Landsleute wegen der sich ausbreitenden Coronavirus-Erkrankungen zur Rückkehr aus China aufgerufen. „Wir raten britischen Staatsangehörigen, das Land zu verlassen, falls sie können, um ihr Infektionsrisiko zu minimieren“, teilte Außenminister Dominic Raab am Dienstag in London mit. Sollten sich Briten in der besonders betroffenen Provinz Hubei aufhalten und zurückkehren wollen, werde man rund um die Uhr daran arbeiten, das zu ermöglichen. In anderen Regionen bestünden normale Flugverbindungen. Gesundheitsminister Matt Hancock rechnet mit weiteren Fällen der neuartigen Lungenerkrankung in Großbritannien. Bislang wurde das Virus bei zwei Menschen nachgewiesen. Fast 100 Menschen leben derzeit für zwei Wochen in Quarantäne in einem Krankenhaus in Wirral.+++ Kreuzfahrtschiff in Japan an der Kette: Offenbar auch deutsche Passagiere an Bord +++Auf dem Kreuzfahrtschirff „Diamond Princess“ vor dem japanischen Yokohama, das aufgrund eines Coronavirus-Verdachts vorübergehend unter Quarantäne gestellt ist, befinden sich offenbar auch acht deutsche Passagiere. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Die Zeitung zitiert den Sprecher der deutschen Repräsentanz der Reederei „Princess Cruises“, Rolf Nieländer: „Unter den 2666 Passagieren, die derzeit an Bord der ‚Diamond Princess‘ im Hafen von Yokohama sind, befinden sich acht Deutsche.“ Japan lässt Tausende von Passagieren und Besatzungsmitglieder auf einem Kreuzfahrtschiff auf das neue Coronavirus hin untersuchen. Anlass ist der Fall eines 80 Jahre alten Mannes aus Hongkong, der das Schiff am Samstag in Hongkong verlassen hatte und anschließend positiv auf den Erreger getestet worden war. Keiner der 2500 Passagiere und 1000 Mannschaftsmitglieder an Bord der in Tokios Nachbarstadt Yokohama vor Anker liegenden „Diamond Princess“ durfte das Schiff verlassen, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind, berichteten örtliche Medien. Dutzende von mit Quarantäneaufgaben befassten Beamten waren zuvor an Bord gegangen. Nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo sollen mindestens sieben Menschen an Bord über Unwohlsein klagen. Bislang sind in Japan 20 Fälle des neuen Virus bestätigt worden.+++ China weitet Massenquarantäne auf Nachbarprovinz von Schanghai aus +++Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie ergreift die chinesische Regierung immer großflächigere Quarantäne-Maßnahmen: In der an Schanghai angrenzenden Provinz Zhejiang schränkten die Behörden am Dienstag die Bewegungsfreiheit für rund zwölf Millionen Menschen massiv ein.In Taizhou sowie in mehreren Bezirken von Hangzhou und Ningbo darf vorerst nur noch ein Bewohner pro Haushalt jeden zweiten Tag für Einkäufe das Haus verlassen. Die Behörden in Taizhou setzten zudem ab Dienstag 95 Zugverbindungen aus.In Taizhou müssen Bewohner von Wohnkomplexen nach Regierungsangaben außerdem ihren Ausweis vorzeigen, wenn sie nach draußen gehen oder zurückkehren wollen. In Hangzhou wurde das Tragen von Atemschutzmasken angeordnet. Auch Ausweise und die Körpertemperatur der Bewohner sollen überprüft werden.+++ Fußball-Spiele chinesischer Clubs verlegt +++Wegen der Verbreitung des Coronavirus in China sind Spiele in der asiatischen Fußball-Champions-League, an denen chinesische Vereine beteiligt sind, verschoben worden. Wie der asiatische Fußballverband AFC am Dienstag bekannt gab, fiel die Entscheidung nach einem Dringlichkeitstreffen der sechs nationalen Mitgliedsverbände, die an der AFC Champions League East teilnehmen.Betroffen sind die vier Teams Chiangrai United Peking, Guangzhou Evergrande, Shanghai SIPG und Shanghai Shenhua. Die ersten drei Runden der Gruppenspiele im Februar und März wurden auf April und Mai verschoben. Die erste K.o.-Phase wird voraussichtlich ebenfalls verschoben, die letzten 16 Spiele könnten im Juni statt im Mai stattfinden.+++ Chinas Handballerinnen verzichten auf Olympia-Qualifikation +++Die chinesische Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat wegen des Ausbruchs des Coronavirus die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Tokio abgesagt. Ein Sprecher der Internationalen Handball-Föderation (IHF) bestätigte den Rückzug des Teams, das sich über den dritten Platz bei der vergangenen Asienmeisterschaft für das Turnier in Ungarn qualifiziert hatte. Den Platz Chinas nimmt nun Kasachstan ein. +++ Bewegungsfreiheit in weiteren Städten außerhalb der Provinz Hubei massiv eingeschränkt +++Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus haben die chinesischen Behörden in drei weiteren Großstädten außerhalb der Provinz Hubei die Bewegungsfreiheit von rund zwölf Millionen Menschen massiv eingeschränkt. Die Maßnahmen betreffen nach Behördenangaben die gesamte Stadt Taizhou sowie Teile von Hangzhou, wo sich der Sitz des chinesischen Internetriesen Alibaba befindet, und mehrere Bezirke von Ningbo. Taizhou ist 150 Kilometer von der Wirtschaftsmetropole Shanghai und 850 Kilometer vom Zentrum der Coronavirus-Epidemie in der Provinz Hubei entfernt. In der Stadt darf vorerst nur noch ein Bewohner pro Haushalt jeden zweiten Tag für Einkäufe das Haus verlassen. Die gleiche Regelung gilt für die betroffenen Viertel von Hangzhou und Ningbo. Die Behörden in Taizhou setzten zudem 95 Zugverbindungen aus.+++ Aus Wuhan zurückgeholter Belgier mit Coronavirus infiziert +++Belgien meldet den ersten Fall einer Infektion mit dem Coronavirus. Bei dem Betroffenen handele es sich um eine von neun Personen, die am vergangenen Sonntag aus dem chinesischen Wuhan zurück nach Brüssel geflogen wurden. Das teilte Gesundheitsministerin Maggie De Block auf einer Pressekonferenz mit, wie die Zeitung „De Standaard“ berichtet. Laut der Ministerin sei die positiv getestete Person derzeit bei guter Gesundheit. „Er fühlt sich gut und ist sogar sehr ruhig“, so die Ministerin laut dem Bericht. Der Patient befinde sich nun in einer Spezialklinik in Brüssel. Vor dem Abflug in Wuhan habe der Infizierte keine Symptome gezeigt. Die übrigen acht aus China zurückgeholten Belgier seien laut einem Test an der Uniklinik in Leuven nicht infiziert.+++ Behinderter Junge in China bei Kampf gegen Coronavirus tragisch gestorben +++In der chinesischen Provinz Hubei ist ein schwerbehinderter Jugendlicher beim Kampf gegen das neuartige Virus auf tragische Weise zu Tode gekommen: Der Vater des 17-jährigen Yan Cheng wurde in Quarantäne genommen und musste seinen auf einen Rollstuhl angewiesenen Sohn allein zu Hause zurücklassen. Da der Junge weder sprechen noch laufen oder selbständig essen konnte, starb er nach einer Woche, wie die Regierung des Bezirks Hongan mitteilte.Coronavirus tragischer Tod eines Jungen 10.55+++ Hyundai muss wegen Coronavirus gesamte Produktion in Südkorea aussetzen +++Der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China trifft zusehends die eng getakteten Lieferketten der großen Autobauer. Der größte südkoreanische Hersteller Hyundai Motor kündigte am Dienstag an, seine gesamte Produktion im Heimatland noch in dieser Woche auszusetzen. Grund für den Stopp der Bänder ist demnach, dass für die Produktion benötigte Kabelbäume, die sich Hyundai üblicherweise aus China zuliefern lässt, derzeit fehlen. Hyundai habe deshalb entschieden, seine Produktionsstraßen in Südkorea zu stoppen, erklärter der Autobauer. Insgesamt betreibt das Unternehmen sieben Fabriken in Südkorea, weltweit sind es 13 Werke. Der Konzern sucht nach eigenen Angaben nach „alternativen Zulieferern in anderen Regionen“.+++ SAS verlängert Flugstopp nach China +++Die skandinavische Airline SAS fliegt wegen des Coronavirus länger als zunächst geplant keine Ziele in China mehr an. Aufgrund der Situation in der Volksrepublik werde der Flugstopp auf den Strecken nach Shanghai und Peking bis zum 29. Februar verlängert, teilte die Fluggesellschaft in Stockholm mit. Für diese Flüge werden demnach bis zum 15. März keine Tickets mehr verkauft. Die Sicherheit der Passagiere und Mitarbeiter habe immer oberste Priorität, erklärte SAS.+++ Rotes Kreuz warnt vor mangelhaften Masken gegen Coronavirus +++Die internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hat vor dem Einsatz mangelhafter Atemschutzmasken gegen den Coronavirus in China gewarnt. Es sei „extrem wichtig“, dass die Helfer vor Ort hochwertige Masken zur Verfügung hätten, sagte IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings würden infolge eines internationalen Hilferufs der chinesischen Regierung viele Masken nach China geschickt, die nicht diesen Normen entsprächen.+++ Weitere Metropole außerhalb Virus-Krisengebiets stoppt Busverkehr +++Wegen des Ausbruchs der Lungenkrankheit hat jetzt auch die ostchinesische Metropole Hangzhou starke Einschränkungen des Verkehrs erlassen. Die Transportbehörden von Hangzhou teilten mit, dass in dem mehr als zwei Millionen Einwohner zählenden Stadtbezirk Xiaoshan der innerstädtische und überregionale Busverkehr eingestellt werde. Ferner forderte die Stadtregierung alle zehn Millionen Bewohner der Metropole auf, möglichst nicht vor die Tür zu gehen. Familien sollten ein Mitglied bestimmen, das alle zwei Tage zum Einkaufen vor die Tür gehen könne. Hangzhou liegt rund 750 Kilometer östlich der schwer heimgesuchten Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, wo das Virus seinen Ausgang genommen hatte. Zuvor hatte schon die neun Millionen Einwohner zählende ostchinesischen Metropole Wenzhou ähnliche Beschränkungen für die Mobilität seiner Bewohner erlassen, sie aber nicht als Empfehlung formuliert, sondern zwingend vorgeschrieben.+++ Erster Todesfall in Hongkong bestätigt +++Durch den neuartigen Coronavirus ist erstmals auch ein Patient aus Hongkong ums Leben gekommen. Die Krankenhausbehörde der chinesischen Sonderverwaltungsregionen bestätigte den Tot eines 39-Jährigen. Wie die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ berichtete, hatte der Mann zuvor die besonders schwer vom Virus betroffene Stadt Wuhan besucht. Seit Ausbruch der neuen Lungenkrankheit ist es erst der zweite bestätigte Todesfall außerhalb des chinesischen Festlands. Zuvor war auch ein Patient auf den Philippinen ums Leben gekommen.Die Zahl der bestätigten Infektionen und Todesfälle durch das Coronavirus war am Dienstag in China erneut sprunghaft angestiegen. Wie die chinesische Gesundheitsbehörde mitteilte, gab es 20.438 bestätigte Erkrankungen – 3225 neue Fälle im Vergleich zum Vortrag. Die Zahl der Todesopfer stieg demnach um 64 auf 425. +++ Japan nimmt wegen Virus-Verdachts Kreuzfahrtschiff in Quarantäne +++Wegen des neuartigen Coronavirus hat Japan ein Kreuzfahrtschiff unter Quarantäne gestellt. Fernsehbilder zeigten, wie im Hafen von Yokohama Gesundheitsbeamte an Bord der „Diamond Princess“ gingen. Sie sollten den Gesundheitszustand sämtlicher 2500 Passagiere und 1000 Besatzungsmitglieder überprüfen.Der Verdacht, dass Menschen an Bord mit dem Erreger infiziert sein könnten, war wegen eines 80-jährigen Passagiers aufgekommen, der einige Tage zuvor das Schiff in Hongkong verlassen hatte. Er wurde von den Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone positiv auf das Virus getestet.+++ 64 weitere Tote durch Coronavirus in China – Mehr als 20.000 Menschen infiziert +++Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in China ist abermals stark gestiegen. Wie die Regierung in Peking mitteilte, wurden seit dem Vortag weitere 64 Todesfälle verzeichnet. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer in der Volksrepublik wuchs damit auf 425.Alle neuen Todesfälle wurden in der zentralchinesischen Provinz Hubei verzeichnet. Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte das Virus seinen Ausgang genommen. Die chinesischen Behörden haben die Provinz weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt.Wie der Gesundheitsausschuss der chinesischen Regierung ferner mitteilte, wurden weitere 3235 bestätigte Infektionsfälle registriert. Die offizielle Gesamtzahl der mit dem Virus angesteckten Menschen in China nahm damit auf mehr als 20.400 zu.+++ Zwölfter Coronavirus-Fall in Deutschland +++In Deutschland haben sich inzwischen zwölf Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Bei dem neuen Betroffenen handelt es sich um einen weiteren Mitarbeiter eines Automobilzulieferers in Stockdorf bei München, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Montagabend unter Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitteilte. Der Mann wurde in die München Klinik Schwabing gebracht. Kurz zuvor hatte das Ministerium die Infizierung eines zweiten Kindes in Bayern bekanntgegeben. Damit ist der Erreger bei acht Mitarbeitern des Autozulieferers Webasto nachgewiesen worden. Dazu kommen die beiden Kinder eines Mitarbeiters. Außerdem war das Virus bei zwei Passagieren festgestellt worden, die am Wochenende mit einem Bundeswehrflugzeug aus Wuhan zurückgeholt wurden.+++ Elfter Fall in Deutschland: weiteres Kind mit Coronavirus angesteckt +++Das bayerische Gesundheitsministerium hat am Montag einen neunten Coronavirus-Fall in Bayern bestätigt. Es handele sich um ein weiteres Kind des Mannes aus dem bayerischen Landkreis Traunstein, bei dem die neuartige Virusinfektion in der vergangenen Woche nachgewiesen worden sei, teilte ein Ministeriumssprecher am Abend in München mit. Der Mann ist Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die anderen sechs in Bayern betroffenen Menschen beschäftigt sind.   Alle drei Familienmitglieder, die positiv getestet worden sind, befinden sich nach Angaben von Ärzten derzeit in einem stabilen gesundheitlichen Zustand. Die Webasto-Mitarbeiter hatten sich bei einer aus China zu einer Schulung angereisten Kollegin angesteckt. Webasto kündigte an, seine Firmenzentrale in Stockdorf im Landkreis Starnberg bis zum Dienstag kommender Woche zu schließen. Insgesamt gibt es damit in Deutschland bislang elf bestätigte Fälle von Erkrankungen durch das Coronavirus. Zwei der Patienten gehörten zu den mehr als hundert Menschen, die am Samstag mit einem Sonderflug aus Wuhan zurückgeholt worden waren.+++ Coronavirus-Patienten in Deutschland geht es soweit gut +++Den zehn in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen geht es soweit gut. Die acht Betroffenen aus Bayern seien in „gesundheitlich stabilem Zustand“, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Montag mit. Einige von ihnen hätten grippeähnliche Symptome gehabt, hieß es weiter. Der Erreger war bei sieben Mitarbeitern des Autozulieferers Webasto in Stockdorf bei München nachgewiesen worden. Zudem wurde ein Kind eines der Erkrankten positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet. Zudem war das Virus bei zwei Passagieren festgestellt worden, die am Wochenende mit einem Bundeswehrflugzeug aus der besonders stark vom Virus betroffenen Stadt Wuhan zurückgeholt wurden. „Sie sind beide symptomfrei, es sind gesunde Menschen“, sagte der Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt, René Gottschalk, am Montag. Allerdings müssten sie auf der Isolierstation bleiben, bis sie virenfrei seien. Rund 120 Passagiere des Fluges sind seit ihrer Rückkehr in einer Kaserne im pfälzischen Germersheim in Quarantäne. Die Bewohner sind nach Angaben von Landrat Fritz Brechtel weiterhin ohne Anzeichen für eine mögliche Erkrankung mit dem  Coronavirus.+++ Chinas Führung räumt „Fehler“ im Umgang mit Coronavirus-Epidemie ein +++Chinas Führung hat am Montag „Fehler“ im Umgang mit der Coronavirus-Epidemie eingeräumt. Der Ständige Ausschuss des Politbüros der regierenden Kommunistischen Partei erklärte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua, die Reaktion auf die Coronavirus-Epidemie habe „Fehler und Schwierigkeiten“ beim nationalen Notfallmanagement offengelegt. Das System müsse daher verbessert werden. Das Ständige Ausschuss forderte außerdem eine verstärkte Überwachung von Märkten. Der illegale Handel mit Wildtieren müsse streng verboten werden, die Behörden müssten hart dagegen vorgehen.    +++ Lufthansa streicht weitere China-Flüge +++Die Lufthansa-Gruppe streicht wegen des Coronavirus weitere Flüge nach China. Die Maßnahme umfasst auch die Töchter Swiss und Austrian, wie der Dax-Konzern in Frankfurt mitteilte. Peking und Shanghai werden bis zum 28. Februar nicht mehr angeflogen, die übrigen Ziele Nanjing, Shenyang und Qingdao sogar bis zum Ende des Winterflugplans am 28. März. Zunächst hatte die Lufthansa nur die Flüge bis zum 9. Februar gestrichen. Die 19 wöchentlichen Verbindungen nach Hongkong werden hingegen weiterhin unverändert angeboten. Man beobachte die Situation weiterhin laufend und stehe mit den Behörden im Kontakt, teilte das Unternehmen noch mit.+++ Hongkong schließt fast alle Grenzübergänge nach China +++Hongkong schließt wegen der Ausbreitung des Coronavirus fast alle Grenzübergänge nach China. Wie Regierungschefin Carrie Lam mitteilte, bleiben ab Mitternacht (Ortszeit) nur noch die Brücke nach Shenzhen und die Brücke nach Zhuhai und Macao geöffnet. Auch auf dem Hongkonger Flughafen sollen demnach weiter Flüge aus Festland-China landen dürfen. Es gibt dort aber bereits strenge Kontrollen für Reisende aus der zentralchinesischen Provinz Hubei, dem Zentrum der Epidemie. Vier Grenzübergänge wurden bereits in der vergangenen Woche geschlossen. Die Hongkonger Regierung lehnt es trotz wachsenden Drucks aus der Bevölkerung aber weiterhin ab, die Grenzen zu China komplett zu schließen. Lam sagte, eine vollständige Grenzschließung sei nicht praktikabel, diskriminierend und schädlich für die Wirtschaft.+++ Kreuzfahrtbranche verhängt weltweit Schiffsverbote wegen Coronavirus +++Aus Sorge vor dem neuartigen Coronavirus nehmen alle Kreuzfahrtreedereien des globalen Branchenverbands Clia keine Besatzungsmitglieder oder Passagiere mehr an Bord, die in letzter Zeit in China waren. Das teilte der deutsche Ableger der Cruise Line International Association (Clia) am Montag in Hamburg mit. Das Schiffsverbot gelte für alle Menschen, die innerhalb der vergangenen 14 Tage vom oder über das chinesische Festland gereist seien.Alle Mitgliedsreedereien stünden in engem Kontakt mit Gesundheitsexperten und Aufsichtsbehörden und passten ihre Richtlinien und Abläufe laufend an, teilte der internationale Unternehmensverband mit. Dazu gehörten auch potenzielle Änderungen von Reiserouten. Die Branche sei äußerst erfahren im Umgang mit Gesundheitsthemen, ihre Schiffe verfügten über entsprechende Ausrüstungen. Zu Clia gehören alle große Reedereien wie MSC, Carnival, Costa, Royal Carribean, Norwegian Cruise Line und die deutsche Aida Cruises.+++ Rekordanstieg: Mehr Tote in China durch Coronavirus als bei Sars +++In China sind schon jetzt mehr Menschen durch das neuartige Coronavirus ums Leben gekommen als bei der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Die Gesundheitskommission in Peking meldete am Montag den bisher stärksten Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages. An der Lungenkrankheit starben demnach erneut 57 Menschen. Damit stieg die Gesamtzahl auf 361 Tote – mehr als es 2002/2003 in der Volksrepublik durch das Schwere Akute Atemwegssyndrom (Sars) gegeben hatte. Weltweit waren damals allerdings 774 Tote zu beklagen gewesen. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in China kletterte den Angaben zufolge erneut sprunghaft um 2829 auf 17.205 Fälle. Die Behörden sprechen zudem von mehr als 20.000 Verdachtsfällen.+++ Angst vor Virus: Chinas Aktienmärkte sacken ab +++Sorgen um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus haben Chinas Aktienmärkte um rund neun Prozent absacken lassen. Die Börsen öffneten am Montag erstmals wieder nach den – wegen des massenhaften Ausbruchs der Lungenkrankheit verlängerten – Ferien zum chinesischen Neujahrsfest. Zum Handelsauftakt fiel der Shanghai Composite Index um 8,73 Prozent, während der Component Index im südchinesischen Shenzhen um 9,13 Prozent absackte.Chinas Regierung versuchte das Finanzsystem zu stärken und die Auswirkungen der Epidemie abzufedern – unter anderem mit einer ungewöhnlich hohen Geldspritze. Die Zentralbank stellte den Geschäftsbanken am Montag 1,2 Billionen Yuan (rund 156 Milliarden Euro) Liquidität zur Verfügung. Die Maßnahme soll die Funktionalität des chinesischen Geldmarktes und Bankensystems sicherstellen.+++ Spahn: G7 wollen über einheitlichen Umgang mit Coronavirus beraten +++Die G7-Staaten wollen nach Angaben der Bundesregierung über eine einheitliche Strategie gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus beraten. Er habe am Samstag mit seinem US-Kollegen Alex Azar telefoniert, um „zu einer gemeinsamen Einschätzung der Lage zu kommen“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Sonntag in Berlin. „Und wir haben vereinbart, dass es auch eine Telefonkonferenz, eine Aussprache, der Gesundheitsminister der G7 zu dieser Frage geben soll.“ Ziel sei ein einheitlicher Umgang mit der Epidemie. „Es bringt ja nichts, wenn ein Land alleine Maßnahmen ergreift“, sagte Spahn.+++ Thailand meldet erfolgreiche Coronavirus-Behandlung mit Medikamentencocktail +++Die thailändischen Behörden haben eine erfolgreiche Behandlung des neuartigen Coronavirus mit einem Cocktail aus Grippe- und HIV-Medikamenten gemeldet. Der Zustand einer mit dem Virus infizierten Frau aus China habe sich nach der Gabe des Medikamentencocktails dramatisch verbessert, berichtete das Gesundheitsministerium in Bangkok am Sonntag. Binnen 48 Stunden nach dem Beginn der Behandlung sei das Virus bei der Patientin nicht mehr nachweisbar gewesen, sagte der Mediziner Kriengsak Attipornwanich.+++ Behörden erwarten keine weiteren Infektionsfälle unter Wuhan-Rückkehrern +++Nach der Coronavirus-Diagnose bei zwei aus Wuhan ausgeflogenen Deutschen erwarten die Gesundheitsbehörden keine weiteren Infektionsfälle unter den Rückkehrern. Die 124 von der Luftwaffe nach Frankfurt ausgeflogenen Menschen hätten sich bis auf eine Ausnahme alle auf freiwilliger Basis auf den Virus testen lassen, sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk, am Sonntag in Frankfurt am Main. Eine Rückkehrerin habe sich noch nicht testen lassen, dies werde aber „nachgeholt“. Nur zwei der Virentests seien positiv ausgefallen, bestätigte Gottschalk. Die beiden Patienten, die zuvor keinerlei Symptome gezeigt hätten, seien inzwischen auf die Isolierstation des Uniklinikums Frankfurt gebracht worden. Am Samstagabend waren sie nach ihrer Rückkehr aus Wuhan zunächst in die Südpfalz-Kaserne nach Germersheim gebracht worden, wo die Rückkehrer 14 Tage lang unter Quarantäne stehen sollen.+++ Mit Coronavirus infizierte Passagiere sind „medizinisch wohlauf“ +++Den beiden aus China zurückgekehrten und mit dem Coronavirus infizierten Passagieren geht es nach Angaben des hessischen Sozialministers Kai Klose (Grüne) „den Umständen entsprechend sehr gut“. Beide seien deutsche Staatsangehörige. Der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Frankfurt, Jürgen Graf, ergänzte am Sonntag in Frankfurt, dass die beiden Patienten stationär aufgenommen worden seien und dort isoliert behandelt würden. Sie seien „medizinisch wohlauf“.+++ Luftwaffe zieht positive Bilanz: Keine Ansteckungsgefahr für Personal +++Weil „alle vom Robert-Koch-Insitut“ empfohlenen Maßnahmen eingehalten wurde, gibt es laut der Bundeswehr keine Gefahr einer Ansteckung der Crew an Bord des China-Rückkehrer-Fluges. Der A310 „Kurt Schumacher“ solle nun desinfiziert werden, schließlich stehe der nächste Einsatz bereits an. +++ Spahn: Mit Coronavirus Infizierte waren in Frankfurt symptomfrei +++Die beiden mit einem Bundeswehrflugzeug aus China zurückgekehrten Passagiere, die mit dem Coronavirus infiziert sind, waren nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn bei der Ankunft in Deutschland symptomfrei. „Sowohl beim Abflug in China als auch bei der Ankunft in Frankfurt waren diese beiden Patienten symptomfrei“, betonte der CDU-Politiker am Sonntag in Berlin. Es gehe ihnen zur Stunde gut, sie würden in der Uniklinik in Frankfurt untersucht. Dies zeige auch, dass es richtig gewesen sei, dass man sich für eine zentrale Unterbringung der Rückkehrer entschieden habe. +++ Malaysias Regierung widerspricht „Zombie“-Gerüchten zum Coronavirus +++Malaysias Regierung hat Gerüchten widersprochen, das derzeit grassierende Coronavirus verwandele Infizierte in Zombies. „Die Behauptung, mit dem Virus infizierte Personen würden sich wie Zombies verhalten, ist nicht wahr“, betonte das Gesundheitsministerium im Kurzmitteilungsdienst Twitter. „Patienten können wieder gesund werden.“ Zuvor hatten Nutzer im Internet eine Verbindung zwischen dem Coronavirus und „lebenden Toten“ hergestellt.+++ Coronavirus: Verdachtsfall am Uniklinikum hat sich nicht betätigt +++Bei dem aus China zurückgekehrten Passagier, der am Frankfurter Universitätsklinikum auf das Coronavirus untersucht wurde, hat sich der Verdacht nicht bestätigt. Das teilte das hessische Sozialministerium am Sonntag mit. Derweil war bei zwei anderen Passagieren, die vom Frankfurter Flughafen zur Quarantäne in die Kaserne nach Germersheim gebracht worden waren, das Virus nachgewiesen worden. Sie werden nun ebenfalls in die Frankfurter Uniklinik gefahren. Wegen der neuen Lungenkrankheit hatte die Bundeswehr Deutsche und  Angehörige von ihnen aus der stark vom Coronavirus betroffenen Stadt Wuhan in China zurückgeholt. Der Flieger mit mehr als 120 Passagieren war am Samstagnachmittag am Frankfurter Flughafen gelandet. +++ China-Rückkehrer getestet: Zwei Corona-Infizierte in Südpfalz-Kaserne +++Zwei der mehr als 100 Rückkehrer aus China haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtet der SWR unter Berufung auf das Landratsamt des Kreises Germersheim am Sonntagmorgen. Der Landrat erklärte, sie seien in der Südpfalz-Kaserne positiv auf das Virus getestet worden und würden nun in einem Infektionsschutz-Fahrzeug in die Uniklinik Frankfurt gebracht werden. Für die ehrenamtlichen Helfer und die Bevölkerung bestehe „kein Grund zur Sorge“. Damit steigt die Zahl der infizierten Deutschen auf elf, nach acht bestätigten Fällen aus Bayern und dem Einzelfall eines deutschen positiv getesteten Touristen in Spanien.+++ Formel E sagt für März geplante China-Rennen wegen Coronavirus ab +++Die Formel E wird nicht wie geplant am 21. März im chinesischen Sanya starten. Das teilte die vollelektrische Rennserie am Sonntag mit. Grund für die Entscheidung in Übereinkunft mit den zuständigen Behörden, dem Automobil-Weltverband, dem chinesischen Verband und örtlichen Partnern ist der grassierende neue Coronavirus.Angesichts der weiter wachsenden Gesundheitsbedenken und der Notstandserklärung durch die Weltgesundheitsorganisation habe die Formel E die notwendigen Maßnahmen ergriffen, Gesundheit und Sicherheit von Reisepersonal, Teilnehmern und Zuschauern zu gewährleisten. Die Rennserie beobachte die Lage weiter sehr intensiv. Man werde prüfen, ob sich die Situation womöglich zu einem anderen Zeitpunkt anders darstelle. Von einem Alternativ-Datum war die Rede.+++ 1400 Kräfte des Militärs für neues Krankenlager in Wuhan +++Für das erste von zwei neuen Krankenlagern in der schwer von der neuen Lungenkrankheit betroffenen Metropole Wuhan sind 1400 medizinische Kräfte des chinesischen Militärs entsandt worden. Das in Schnellbauweise in nur einer Woche errichtete Huoshenshan-Nothospital soll am Montag eröffnet werden und eine Kapazität von 1000 Betten haben, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Zu dem Personal gehörten auch viele, die vor 17 Jahren bei der Sars-Pandemie in einem ähnlichen Behelfs-Krankenhaus in Xiaotangshan in Peking gearbeitet hatten.+++ Chinas Zentralbank stützt Wirtschaft wegen Virus mit Milliardensumme +++Die chinesische Zentralbank will die Wirtschaft des Landes mit Milliardensummen vor den Folgen des sich rasant ausbreitenden neuartigen Coronavirus schützen. Die Zentralbank erklärte am Sonntag, sie werde zur Öffnung der Finanzmärkte nach den verlängerten Neujahrsferien am Montag 1,2 Trillionen Yuan (156 Milliarden Euro) bereitstellen. Ziel sei es, das Bankensystem mit ausreichend Geld zu versorgen und den Devisenmarkt stabil zu halten.Die insgesamt verfügbaren Mittel des Bankensystems lägen damit um 900 Milliarden Yuan über dem Vergleichswert vom Vorjahr, teilte die Zentralbank mit. Sie appellierte an die Finanzinstitute des Landes, unter anderem Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ausreichend Kredite zur Verfügung zu stellen.+++ Neuseeland und Australien lassen Passagiere aus China nicht einreisen +++Neuseeland und Australien reagieren mit einer vorläufigen Einreisesperre für Flugpassagiere aus China auf die Verbreitung des neuartigen Coronavirus. Wie die neuseeländische Regierung am Sonntag mitteilte, soll das Einreiseverbot am Montag in Kraft treten, alle 48 Stunden überprüft werden und bis zu zwei Wochen gelten. Es betreffe sowohl Passagiere, die ihre Flugreise in China beginnen, als auch jene, die dort zwecks Weiterreise nach Neuseeland umsteigen. Ausgenommen seien neuseeländische Staatsangehörige und Menschen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung sowie deren Angehörige.Eine quasi identische Einreisesperre hatte am Samstag bereits Australien erlassen. Auf den Philippinen griffen die Behörden ebenfalls zu solch einer Maßnahme — dort hat es den bislang einzigen bestätigten Todesfall außerhalb Chinas gegeben, der nachgewiesenermaßen auf den Virus zurückgeht.+++ Nur noch Coronavirus-Patienten — „keine Panik“ in Klinik in Wuhan +++Im größten Krankenhaus in Wuhan werden — wie in den meisten Kliniken der chinesischen Millionenstadt — derzeit fast ausschließlich Coronavirus-Patienten behandelt. Dennoch laufe soweit alles in geregelten Bahnen, berichtete der deutsche Präsident des chinesisch-deutschen Freundschaftskrankenhauses, Eckhard Nagel. Der Professor von der Universität Bayreuth steht in engem Austausch mit seinem Kollegen in Wuhan und sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Es liegt sicher keine Panik vor.“ Allerdings: „Den normalen Alltag gibt es jetzt nicht. Jeder ist ein potenzieller Notfallpatient, dementsprechend sind alle Abläufe anders als sonst.“ Das Tongji-Klinikum habe hohen europäischen Standard, erläuterte Nagel. „Insofern sind die Kollegen auch geschult, mit schwerkranken Patienten und schwierigen Situationen umzugehen.“ Neben den nötigen Vorsichtsmaßnahmen sei vor allem die emotionale Seite belastend. Viele Patienten kämen in großer Sorge, und die Stimmung in der unter Quarantäne gestellten Stadt sei per se niedergeschlagen.+++ Philippinen melden ersten Toten durch Coronavirus außerhalb Chinas +++An dem neuartigen Coronavirus 2019-nCoV ist nach offiziellen Angaben erstmals ein Mensch außerhalb Chinas gestorben. Der Todesfall sei aus den Philippinen gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Sonntag mit. In China starben nach Behördenangaben bislang 304 Patienten an der Atemwegserkrankung.Kaserne – 10.20+++ Dutzende Deutsche unter Quarantäne +++Während sich der neuartige Coronavirus in China weiter rasant verbreitet, haben merh als 100 von dort ausgeflogene Passagiere ihre Quarantänestation in Deutschland erreicht. Die deutschen Staatsbürger und Familienangehörige wurden in der Nacht zum Sonntag mit Bussen in eine Kaserne in Rheinland-Pfalz gebracht. Sie waren am Samstag aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei ausgeflogen worden, die besonders stark von der Lungenkrankheit betroffen ist und als Ursprungsort der Epidemie gilt. Die aus China ausgeflogenen Deutschen sollen mindestens 14 Tage in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim bleiben — so lange dauert die maximale Inkubationszeit, also die Frist von der befürchteten Ansteckung bis zum möglichen Krankheitsausbruch. An dem Standort eines Luftwaffenausbildungsbataillons stehen für sie 128 Zimmer in einem 2018 fertiggestellten Gebäude bereit.+++ Zahl der Toten durch Coronavirus in China auf mehr als 300 gestiegen +++Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus ist erneut gestiegen. Mit 45 weiteren Opfern seien mittlerweile bereits 304 Menschen in der Volksrepublik an der Atemwegserkrankung gestorben, teilten die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mit. Die 45 neuen Todesopfer wurden aus der besonders stark betroffenen Provinz Hubei gemeldet. Auch die Zahl der Neuinfektionen stieg dort mit 1921 weiteren Fällen deutlich an. Damit infizierten sich in ganz China bereits mehr als 14.380 Menschen.+++ Russland verschärft wegen Coronavirus Einreisebestimmungen für Chinesen +++Russland hat wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Einreisebestimmungen für Chinesen verschärft. Die Befreiung von der Visumspflicht für Reisegruppen aus der Volksrepublik werde abgeschafft, teilte die Regierung in Moskau am Samstag mit. Zudem würden keine Arbeitsvisa mehr für Chinesen ausgestellt. Die Maßnahmen dienten der „Sicherheit des Landes und dem Schutz der öffentlichen Gesundheit“. Zudem solle dadurch die Ausbreitung des neuen Coronavirus verhindert werden. Es handele sich um „vorübergehende“ Einschränkungen, betonte die Regierung. Für chinesische Reisegruppen bestand seit dem Jahr 2000 die Möglichkeit, ohne Visum nach Russland einzureisen. +++ Coronavirus: Ein Passagier aus China zur Abklärung in Uniklinik +++Einer der mit einem Bundeswehrflugzeug zurückgekommenen Passagiere aus China wird in der Frankfurter Uniklinik auf das Coronavirus untersucht. Elf Passagiere seien direkt vom Flieger in die Uniklinik gebracht worden, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne). Bei einem von ihnen solle abgeklärt werden, ob er mit dem Coronavirus infiziert sei, bei den anderen lägen andere medizinische Gründe vor, erläuterte Klose rund drei Stunden nach der Landung des Fliegers auf dem Frankfurter Flughafen. Die Nationalität und das Geschlecht des sogenannten Abklärungsfalls wurden zunächst nicht bekannt. Insgesamt seien 124 Passagiere in Frankfurt gelandet, darunter 100 Deutsche, 22 Chinesen, ein US-Bürger und ein Rumäne. +++ Bayern meldet achten Fall +++Die Zahl der in Deutschland an dem neuartigen Coronavirus Erkrankten ist auf acht gestiegen. Wie das bayerische Gesundheitsministerium am Samstagabend mitteilte, wurde bei einem 33-jährigen Mann aus München die Erkrankung nachgewiesen. Wie sechs weitere Infizierte ist der Patient ebenfalls ein Mitarbeiter des im Landkreis Starnberg angesiedelten Automobilzulieferers Webasto. +++ Flugzeug mit China-Rückkehrern in Frankfurt gelandet +++Die deutsche Luftwaffe hat mehr als hundert Menschen aus der chinesischen Stadt Wuhan nach Deutschland ausgeflogen. Die Maschine aus der besonders vom neuartigen Coronavirus betroffenen Stadt landete am Samstagnachmittag auf dem Frankfurter Flughafen, wie die Luftwaffe mitteilte. Die Rückkehrer sollen nun umgehend auf Symptome untersucht werden, danach werden sie 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt. Nach aktuellen Angaben der Bundesregierung befanden sich 124 Rückkehrer an Bord, unter ihnen 102 Deutsche. Zuvor war von 128 Ausgeflogenen die Rede gewesen.Coronavirus Fakenews 1900+++ China will wegen Virus-Epidemie Hochzeiten verschieben und nur kleine Trauerfeiern +++Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die chinesische Regierung weitere drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Atemwegserkrankung verkündet: Peking forderte Paare auf, ihre Hochzeiten zu verschieben, und bat darum, Trauerfeiern für verstorbene Angehörige klein zu halten. Die Regierung empfahl konkret in einer Erklärung, die für Sonntag geplanten Trauungen abzusagen und die Information an weitere Paare weiterzugeben. Der 2. Februar ist in diesem Jahr als Hochzeitstag besonders beliebt, da das Datum mit der Zahlenfolge „02022020“ rückwärts wie vorwärts gelesen werden kann. Peking, Shanghai und weitere chinesische Städte hatten ursprünglich angekündigt, an diesem Tag Trauungen abzuhalten, obwohl die Standesämter an Sonntagen normalerweise geschlossen sind. Die Regierung teilte nun mit, sie werde zudem jegliche Hochzeitsberatungen vorläufig einstellen.In der Erklärung hieß es weiter, Trauerfeiern sollten „einfach und schnell durchgeführt werden, um Menschenansammlungen zu vermeiden“. Zudem sollten die Leichen der Coronavirus-Opfer so schnell wie möglich eingeäschert werden. Das Personal solle Schutzkleidung tragen und bei den Trauergästen Temperaturkontrollen vornehmen, um eine Ansteckung zu vermeiden. In der am stärksten von der Epidemie betroffenen Provinz Hubei kündigten die Behörden am Samstag an, alle Anmeldungen für Hochzeiten ab Montag bis auf weiteres ganz auszusetzen.  +++ Luftwaffenflug mit Rückkehrern aus Wuhan startet in Helsinki +++Für die 128 Rückkehrer an Bord des Luftwaffen-Flugzeugs aus dem chinesischen Seuchengebiet hat die letzte Etappe der Reise nach Frankfurt am Main begonnen: Die Maschine sei kurz vor 14.30 Uhr vom Flughafen Helsinki gestartet, wo sie betankt worden sei und wo eine neue Crew an Bord gegangen sei, teilte die Luftwaffe am Samstag mit. Gegen 16.30 Uhr wird die Maschine in Frankfurt erwartet. Die Rückkehr hatte sich verzögert, weil die russischen Behörden den zunächst geplanten Zwischenstopp in Moskau nicht genehmigt hatten. Nach ihrer Landung sollen die Rückkehrer in Frankfurt auf Symptome des neuartigen Coronavirus untersucht werden. Danach steht eine zweiwöchige Quarantäne in einer Kaserne in Germersheim an.+++ Ministerin: Keine Landegenehmigung in Moskau für China-Rückkehrer +++Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestätigt, dass das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord nicht in Moskau zwischenlanden durfte. Die CDU-Politikerin sagte am Samstag in Bonn, eine zugesagte Landegenehmigung sei nicht gegeben worden, stattdessen sei die Crew in die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet worden. Moskau habe dies offiziell mit mangelnden Kapazitäten am Flughafen erklärt. Das Verteidigungsministerium wolle mit dem Auswärtigen Amt klären, was mögliche weitere Gründe seien. In Helsinki sei die Maschine aufgetankt und die Crew ausgewechselt worden.+++ Russland verweigert deutschem Evakuierungsflug die Zwischenlandung +++Ein Flugzeug der Bundeswehr hat mehr als 120 Deutsche und andere Staatsbürger aus der schwer vom Coronavirus betroffenen Metropole Wuhan in China ausgeflogen. Das Flugzeug wird am Samstagnachmittag in Frankfurt erwartet. Die genaue Zeit ist allerdings noch unklar. Mehrere Medien berichten, dass es Probleme mit der geplanten Zwischenlandung in Moskau gegeben habe. So schreibt der „Spiegel“ ursprünglich habe die Maschine in Moskau zwischenlanden sollen, weil die Piloten sonst die maximale Flugzeit überschreiten würden. Nun sei der Flug nach Helsinki umgeleitet worden.Nach Angaben von „Bild am Sonntag“ hat Russland dem deutschen Luftwaffenflieger A310 die Zwischenlandung verweigert. Oberst Daniel Draken, Kommandeur der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums, bestätigte „Bild am Sonntag“: „Russland hat uns zwar den Überflug genehmigt. Aber eine Landung an den Moskauer Flughäfen wurde mit Verweis auf mangelnde Kapazitäten am Boden verweigert.“ Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main ist notwendig, um den Regierungs-Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Eine A310-Crew sei bereits am Donnerstag nach Moskau vorgeflogen, um dort die Maschine übernehmen zu können.Quarantäne für Deutsche_15.30UhrDie Maschine war in der Nacht im besonders vom Ausbruch des neuartigen Coronavirus betroffenen Gebiet Wuhan gestartet. Nach Angaben der Behörden sind weder Erkrankte noch Verdachtsfälle in der Maschine. Die Rückreise ist freiwillig. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen sollen die Menschen schon an Bord von Medizinern begutachtet und befragt werden, danach auch in einem sogenannten Medical Assessment Center — einer umgewidmete Sporthalle.Sollte dabei jemand Symptome zeigen, werde er in die Frankfurter Universitätsklinik in eine Isolierstation gebracht, heißt es vom Frankfurter Gesundheitsamt. Danach sollen die Rückkehrer zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden, wo sie für zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen.+++ Hyundai setzt wegen Coronavirus SUV-Produktion aus +++Wegen des Coronavirus-Ausbruchs hat der koreanische Autobauer Hyundai seine für dieses Wochenende geplante SUV-Produktion ausgesetzt. Zur Begründung nannte eine Unternehmenssprecherin am Samstag die Schließung mehrerer Werke in China, die zu einer Versorgungsstörung geführt habe. Davon betroffen sei das komplette elektrische Leitungssystem eines Fahrzeugs, sagte die Sprecherin Jin Cha der Nachrichtenagentur AFP.  Für diesen Samstag und Sonntag seien außerplanmäßige Produktionszeiten für den SUV „Palisade“ geplant gewesen, sagte die Sprecherin. Diese seien nun gestrichen worden. Hyundai beobachte die Situation genau, um auf mögliche künftige Versorgungsstörungen reagieren zu können, fügte sie hinzu.+++ Apple schließt wegen Coronavirus vorübergehend Filialen und Büros in China +++Der US-IT-Gigant Apple schließt wegen des Coronavirus-Ausbruchs vorübergehend seine Filialen und Büros in Festland-China. Die Maßnahme gelte bis 9. Februar, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Die Entscheidung sei als „Vorsichtsmaßnahme“ und auf der Grundlage der „jüngsten Ratschläge führender Gesundheitsexperten“ getroffen worden. „Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die am unmittelbarsten vom Coronavirus betroffen sind und rund um die Uhr daran arbeiten, an ihm zu forschen und ihn einzudämmen“, erklärte Apple. Online könnten chinesische Kunden weiter Apple-Produkte kaufen, hieß es weiter.China ist der drittgrößte Verbrauchermarkt und ein wichtiger Zulieferer des US-Unternehmens. Einige Apple-Zulieferer sind in der zentralchinesischen Metropole Wuhan angesiedelt, wo der neuartige Corona-Erreger im Dezember erstmals aufgetreten war. Wegen der Coronavirus-Epidemie hatten bereits andere internationale Unternehmen, darunter der schwedische Möbelkonzern Ikea und der japanische Autobauer Toyota, ihre Geschäfte auf dem chinesischen Festland geschlossen.Karte-Corona 1905+++ Iran setzt vorübergehend alle China-Flüge aus +++Der Iran hat wegen der sich ausbreitenden Coronavirus-Infektion vorübergehend alle Flüge von und nach China ausgesetzt. Das gab Gesundheitsminister Saaid Namaki Medienangaben zufolge am Samstag bekannt. Zwar habe es bis jetzt im Iran keinen Corona-Fall gegeben. Aber nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Virus als weltweiten Notfall eingestuft habe, sei diese Vorsichtsmaßnahme seitens der Regierung getroffen worden, so der Minister. Vize-Präsident Ishagh Dschahangiri betonte, dass diese Maßnahme nur temporär sei. Die strategischen Beziehungen zwischen dem Iran und China seien für Teheran zwar sehr wichtig, Priorität habe jedoch die Gesundheit der Iraner, erklärte der Vizepräsident auf Twitter.+++ Australien verhängt wegen Coronavirus Einreiseverbot gegen China-Reisende +++Wegen des Coronavirus-Ausbruchs hat die Regierung in Australien ein Einreiseverbot gegen Reisende aus China verhängt. Von dem Verbot ausgenommen seien australische Staatsbürger, Menschen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht sowie deren Angehörige, erklärte Premierminister Scott Morrison am Samstag. Das Außenministerium in Canberra verschärfte seine Reisehinweise für China und empfiehlt Australiern nun, auf Reisen in die Volksrepublik zu verzichten.+++ Erstmals Coronavirus in Spanien — Deutscher auf La Gomera isoliert +++Die spanischen Gesundheitsbehörden haben erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Betroffen sei ein Deutscher auf der Kanareninsel La Gomera, der mit einem der in Deutschland infizierten Patienten in Kontakt gewesen sein soll, teilte die Regierung auf Twitter mit. Er liegt den Angaben nach isoliert in einem Krankenhaus der Insel. Einzelheiten zu Alter oder Herkunftsort des Patienten wurden zunächst nicht bekannt.Insgesamt waren fünf Deutsche in La Gomera auf das Virus getestet worden, die in Kontakt mit einem Mann gekommen sein sollen, bei dem in Deutschland das Virus nachgewiesen worden war.+++ Zahl der Todesopfer durch Coronavirus in China steigt auf 259 +++Quarantäne Corona_12.40UhrDie Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China ist auf insgesamt 259 gestiegen. Die neuen Todesfälle wurden am Samstag (Ortszeit) von den Behörden der am stärksten betroffenen Provinz Hubei gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden infizierten sich den Angaben zufolge außerdem 1347 weitere Menschen in Hubei mit dem Virus. Insgesamt haben sich knapp 11.800 Menschen nach Angaben der chinesischen Behörden in Festland-China mit dem Erreger infiziert. Hinzu kommen mehr als hundert Fälle in etwa 25 weiteren Ländern. Aus Deutschland wurden bislang sieben Fälle gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief wegen der rasanten Ausbreitung des Virus am Donnerstagabend den internationalen Gesundheitsnotstand aus.+++ USA verhängen wegen Coronavirus Einreiseverbot für China-Reisende +++Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat aufgrund des Coronavirus eine „gesundheitliche Notlage“ in den Vereinigten Staaten ausgerufen. Ausländer, die potenziell ein Ansteckungsrisiko darstellen könnten, würden ab Sonntag (23.00 Uhr MEZ) vorübergehend nicht mehr ins Land gelassen, teilte US-Gesundheitsminister Alex Azar am Freitag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit. Das habe US-Präsident Trump per Präsidialproklamation festgelegt.Zudem müssten sich US-Staatsbürger, die in den 14 Tagen zuvor in der stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei waren, für bis zu 14 Tage in Quarantäne begeben. US-Staatsbürger, die in den 14 Tagen vor der Rückkehr in die USA in anderen Teilen Chinas waren, würden aufgefordert, sich selbst für 14 Tage zu isolieren.  Alle Flüge aus China werden an sieben US-Flughäfen umgeleitet und dürfen nur noch am New Yorker JFK-Flughafen, in Chicago, San Francisco, Seattle, Atlanta, Honolulu und Los Angeles landen. Das Risiko einer Ansteckung in den USA sei nach wie vor gering, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde CDC, Robert Redfield. Bislang gibt es sechs bestätigte Fälle des Coronavirus in den USA, 191 Menschen werden untersucht.+++ Siebter Coronavirus-Fall in Bayern +++In Bayern ist ein weiterer Mensch nachweislich an dem neuartigen Coronavirus infiziert. Damit stieg die Zahl der Betroffenen im Freistaat auf sieben. Bei dem neuen Infizierten handele es sich um einen Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Freitagabend in München mit. Auch er arbeite beim Autozulieferer Webasto aus dem oberbayerischen Gauting-Stockdorf – wie die fünf ersten bekanntgewordenen Fälle. Zudem war ein Kind eines der Erkrankten ebenfalls positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet worden. Von 128 jüngst (Stand 20.30 Uhr) vorliegenden Testergebnissen von Mitarbeitern der Firma waren 127 negativ und einer positiv.+++ Bilder vom Flughafen Wuhan zeigen die Deutschen, die zurückgeholt werden +++RTL hat Kontakt zu einem Mann, der unerkannt bleiben will, der sich am Flughafen in Wuhan befindet und zurück nach Deutschland geflogen werden soll. Bilder zeigen die wartenden Deutschen im Flughafengebäude. Am Samstag sollen mehr als hundert Deutsche aus der besonders betroffenen Metropole Wuhan mit einer Bundeswehrmaschine in Frankfurt eintreffen. Nach einer Untersuchung am dortigen Flughafen werden sie für eine zweiwöchige Quarantäne auf einen Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz gebracht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Magazin „Focus“: „Solange wir nicht wissen, ob die Rückkehrer aus den Infektionsgebieten an dem Coronavirus erkrankt sind, können wir sie nicht in den Alltag entlassen.“ Er betonte zugleich: „Wir sind sehr wachsam. Aber gelassen.“ Das Coronavirus sei nicht so ansteckend wie etwa eine Maserninfektion.Ein Mitarbeiter in Schutzkleidung am Flughafen Wuhan© privat/RTL Menschen warten am Flughafen Wuhan© privat/RTLMenschen warten am Flughafen von Wuhan© privat/RTLMitarbeiter in Sicherheitsanzügen am Flughafen von Wuhan© privat/RTL+++ Delta und American Airlines streichen alle China-Flüge +++Die US-Fluggesellschaften Delta Air Lines und American Airlines streichen wegen des Coronavirus vorübergehend alle Flüge von und nach China. Aufgrund anhaltender Bedenken wegen des Virus werde der Flugverkehr vom 6. Februar bis voraussichtlich 30. April eingestellt, teilte Delta am Freitag auf seiner Website mit. American Airlines gab bekannt, den Betrieb auf allen Strecken zum chinesischen Festland ab sofort bis zum 27. März auszusetzen. American begründete den Schritt mit einer Reisewarnung der US-Regierung. Diese hatte Amerikaner am Donnerstagabend in einem verschärften Reisehinweis aufgefordert, nicht mehr nach China zu reisen. US-Bürger im Land sollten die Ausreise in Betracht ziehen. Delta hatte Flüge nach China zuvor bereits deutlich eingeschränkt. Am Mittwoch hatte schon die Lufthansa ihre Linienflüge nach China gestoppt und war damit British Airways und anderen Airlines gefolgt.+++ Olympia-Testläufe der Biathleten in China wegen Coronavirus abgesagt +++Wegen der Ausbreitungsgefahr des neuartigen Coronavirus sind am Freitag die Testwettkämpfe im Biathlon für die Olympischen Spiele 2022 in Peking abgesagt worden. Ursprünglich sollten die Testläufe im Zeitraum vom 27. Februar bis zum 2. März im  olympischen Wettkampfort Zhangjiakou stattfinden. Auf Empfehlung der Internationalen Olympischen Komitees sagten die Internationale Biathlon-Union (IBU) und das Organisationskomitee für Peking 2022 die Wettkämpfe am Freitag ab. Auch die Ausrufung des globalen Gesundheitsnotstandes durch die Weltgesundheitsorganisation sei für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen. +++ Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei Verdachtsfällen Meldepflicht +++Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei begründeten Verdachtsfällen eine Meldepflicht. Eine entsprechende Eilverordnung hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag auf den Weg gebracht, wie sein Ministerium mitteilte. Bislang mussten Ärzte, Kliniken und Labore nur tatsächliche Corona-Infektionen melden. Der Verdacht muss der Verordnung zufolge „sowohl durch das klinische Bild als auch durch einen wahrscheinlichen epidemiologischen Zusammenhang“ begründet sein. Spahn hatte die entsprechende Eilverordnung am Donnerstag angekündigt.+++ Regierungsvertreter von Wuhan räumt zu späte Reaktion auf Virus-Ausbruch ein +++Der Chef der Kommunistischen Partei in Wuhan hat Versäumnisse bei der ersten Reaktion auf den Coronavirus-Ausbruch in China eingeräumt. Er empfinde „Schuld, Reue“ und mache sich selbst Vorwürfe, sagte Ma Guoqiang am Freitag im staatlichen Fernsehsender CCTV. Hätte es zu Beginn des Virus-Ausbruchs „strengere Kontrollmaßnahmen“ gegeben, wäre die Epidemie möglicherweise glimpflicher verlaufen, fügte Ma hinzu.    Im Rückblick hätten die Maßnahmen schon zehn Tage früher eingeführt werden müssen, sagte Ma. Dies hätte die Epidemie „zu einem gewissen Grad abmildern können“. Angesichts der rasanten Ausbreitung des Coronavirus hatte die Kritik an der Regierung in Wuhan zuletzt zugenommen. Nutzer von Online-Netzwerken warfen den Behörden vor, Informationen zu dem Virus zu lange zurückgehalten zu haben.+++ Krankenkassen zahlen Tests auf Coronavirus +++Tests auf das Coronavirus in Deutschland werden nun von den Krankenkassen bezahlt. Darauf haben sich Kassen und Ärzte geeinigt, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Die Kostenübernahme gilt ab diesem Samstag. Auch Ärzte, die sich testen lassen, müssen die Kosten nicht selbst tragen. Ab Samstag greift demnach auch eine bereits angekündigte neue Meldepflicht für Ärzte, Krankenhäuser und Labore. Sie müssen nun schon begründete Verdachtsfälle auf das Coronavirus an das Robert-Koch-Institut melden und nicht wie bisher nur bestätigte Fälle.+++ Schweden bestätigt ersten Fall von Coronavirus +++Bei einer Patientin in der Region Jönköping in Schweden wurde eine Infektion mit dem neuen Coronavirus nachgewiesen. Dies bestätigt die schwedische Gesundheitsbehörde am Freitag auf ihrer Internetseite. Der schwedische Sender SVT berichtet, dass dies der erste Fall in Schweden sei. Die Gesundheitsbehörde hat rund 20 Tests von Personen durchgeführt, bei denen nach einem Aufenthalt in dem betroffenen Gebiet in China Atembeschwerden aufgetreten sind. Ein Test verlief positiv. Bei der Betroffenen handele es sich um eine Frau, die die Region Wuhan besucht hatte und am 24. Januar ohne Symptome in Schweden gelandet sei. Sie hatte sich selbst an Ärzte gewandt. Sie ist jetzt in einer Infektionsklinik isoliert und zeige außer Husten keine ernsthaften Symptome. +++ Coronavirus: Facebook geht härter gegen Falschinformationen vor +++Facebook will wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schärfer gegen Falschmeldungen vorgehen. Das kündigte der US-Konzern am Donnerstag in einem Blogbeitrag an. Konkret soll es um Falschbehauptungen gehen, die im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden können. Um die Verbreitung von Unwahrheiten über die neue Lungenkrankheit einzudämmen, werde das Online-Netzwerk bestimmte Posts löschen, hieß es darin. Diese müssten aber zuvor von Gesundheitsorganisationen als falsch identifiziert werden.Die Maßnahme ziele unter anderem auf Beiträge ab, die für „falsche Heilmittel“ wie beispielsweise das Trinken von Bleichmittel werben. Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werde das Online-Netzwerk seinen Nutzern stattdessen „relevante und aktuelle“ Informationen anzeigen.+++ Webasto beklagt Ausgrenzung von Mitarbeitern wegen Coronavirus +++Die Angst vor dem Coronavirus führt offenbar zur Ausgrenzung von Webasto-Mitarbeitern und deren Angehörigen. „Uns erreichen vermehrt Meldungen von Mitarbeitern, die nicht zur Risikogruppe gehören, dass sie und ihre Familien von Institutionen, Firmen oder Geschäften abgewiesen werden, wenn bekannt wird, dass sie bei Webasto arbeiten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Engelmann am Freitag. „Wir verstehen, dass die aktuelle Situation Menschen verunsichert und auch ängstigt, aber das ist eine enorme Belastung für die Familien unserer Mitarbeiter.“Einer Sprecherin zufolge haben Mitarbeiter unter anderem davon berichtet, dass ihre Eltern oder Ehepartner von deren Arbeitgebern nach Hause geschickt worden seien. Kinder seien von Kindergärten nicht mehr angenommen worden. In einem Fall habe es zudem eine Autowerkstatt mit Verweis auf das Virus abgelehnt, das Auto eines Mitarbeiters zu reparieren. In Deutschland wurde das Virus bisher bei fünf Mitarbeitern des Automobilzulieferers Webasto sowie bei dem Kind eines dieser Mitarbeiter nachgewiesen. Alle Betroffenen in Deutschland befinden sich nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums derzeit in einem stabilen gesundheitlichen Zustand. +++ Coronavirus bringt die zyprischen Konfliktparteien näher +++Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus wollen griechische und türkische Zyprer die Teilung ihrer Insel überwinden. Demnach sollen sich Experten der beiden Volksgruppen regelmäßig Treffen, um über nötige Maßnahmen zu sprechen und Informationen auszutauschen, wie das Büro des zyprischen Präsidenten der Republik Zypern, Nikos Anastasiades, am Freitag mitteilte. Zuvor hatte ihn der Führer der türkischen Zyprer Mustafa Akinci angerufen und ihm angesichts der Lage die Kooperation im Bereich Gesundheit angeboten. Bislang ist aber keine Infektion auf Zypern registriert worden. Die drittgrößte Mittelmeerinsel Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt.+++ Lufthansa veröffentlicht Sonderflugplan für Frachtflieger von und nach China +++Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus hat die Lufthansa am Freitag einen Sonderflugplan für Frachtflugzeuge von und nach China veröffentlicht. In den kommenden Tagen sind drei Flüge von Frankfurt am Main nach Shanghai und drei Flüge zurück geplant, wie die Lufthansa Cargo mitteilte. Die Flüge sind für Sonntag, Montag und Mittwoch angesetzt. Weitere Verbindungen würden aktuell geprüft und sollen voraussichtlich kommende Woche Dienstag veröffentlicht werden, teilte die Lufthansa weiter mit. Die Fluggesellschaft hatte am Mittwoch erklärt, alle Flüge von und nach Festland-China bis zum 9. Februar auszusetzen. Daher stünden die Beiladekapazitäten dieser Flüge nicht für Luftfracht zur Verfügung, hieß es nun. Hongkong wird dagegen weiter planmäßig angeflogen. Zahlreiche Fluggesellschaften haben ihre Flüge von und nach China wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus bereits eingestellt oder reduziert.Coronovirus Kind_16.15Uhr+++ Erstmals Kind in Deutschland an Coronavirus erkrankt +++Zum ersten Mal ist in Deutschland ein Kind an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. Es handle sich um ein Kind des Manns aus dem bayerischen Landkreis Traunstein, bei dem Donnerstagabend die Erkrankung nachgewiesen worden sei, teilte das bayerische Gesundheitsministerium in München mit.Der Mann ist Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die anderen vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind. Sie hatten sich bei einer aus China zu einer Schulung angereisten Kollegin angesteckt. Insgesamt gibt es damit nun sechs bestätigte Fälle in Deutschland. Wie das Landesministerium weiter mitteilte, befinden sich die Erkrankten nach Angaben ihrer Ärzte „in einem stabilen gesundheitlichen Zustand“.+++ Rückholaktion: Deutsche in Wuhan warten schon am Flughafen +++Die Deutschen, die aus Wuhan ausgeflogen werden sollen, haben sich schon am Freitag am Flughafen der schwer von der Lungenkrankheit betroffenen chinesischen Metropole versammelt. Ihnen war gesagt worden, bereits um 20 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) am Flughafen zu sein, berichtete eine Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte, telefonisch der Deutschen Presse-Agentur. Flug aus China_10.45UhrVoraussichtlich werden sie die Nacht am Flughafen ausharren müssen, weil der Flieger der Luftwaffe erst eine Stunde zuvor vom Flughafen Köln-Wahn gestartet war und rund zehn Stunden bis China braucht. Nach dpa-Informationen sollen rund 130 Menschen zurückgeholt werden – rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit.+++ Zwei Coronavirus-Fälle jetzt auch in Russland +++Die russische Regierung bestätigte am Freitagnachmittag zwei Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich den Angaben zufolge um chinesische Staatsbürger, die sich derzeit in Russland aufhalten. Sie sollen sich in den Regionen Transbaikalia in der Nähe der Grenze zu China und Tjumen im Süden Russlands befinden.+++ Finnair streicht alle Flüge nach China +++Die finnische Fluglinie Finnair stellt aufgrund des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus alle Flüge nach China ein. Alle Flüge auf das chinesische Festland zwischen dem 6. und 29. Februar werden gestrichen, wie die Airline am Freitag in Helsinki mitteilte. Bis dahin sollten betroffene Finnair-Kunden, die sich gerade auf Reisen befinden, nach Helsinki zurückgebracht werden. Nach Guangzhou will Finnair demnach bereits vom 5. Februar und bis zum 29. März nicht mehr fliegen. Für alle Verbindungen nach China bis Ende Februar werden ab sofort außerdem keine Buchungen mehr angenommen. Der Flugverkehr in die semiautonome Sonderverwaltungszone Hongkong wird dagegen regulär fortgesetzt.+++ Hongkongs Schulen bleiben bis März geschlossen +++Aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus sollen die Schulen in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong erst Anfang März wieder öffnen. Regierungschefin Carrie Lam kündigte am Freitag an, dass Schulen mindestens bis zum 2. März geschlossen bleiben. Damit haben die Behörden die Ferien auf einen Schlag um einen ganzen Monat verlängert. Ursprünglich hätte der Unterricht nach dem chinesischen Neujahr am kommenden Montag wieder beginnen sollen. Bislang wurden zwölf Infektionen mit der neuen Lungenkrankheit in Hongkong nachgewiesen. Die Stadt hatte diese Woche seine Grenze für Chinesen aus der Volksrepublik weitgehend dichtgemacht. +++ Coronavirus: Rückholflug für Deutsche in Köln gestartet +++Ein Flugzeug der Luftwaffe zur Rückholung von Deutschen ist unterwegs in die vom neuartigen Coronavirus am stärksten betroffene chinesische Provinz Hubei. Die Maschine hob am Freitag gegen 12 Uhr vom Flughafen Köln-Wahn ab. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen mit dem Flug rund 130 Menschen zurückgeholt werden – rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit. Die Rückkehrer werden am Samstagmittag in Deutschland erwartet.+++ Tokio plant keine Olympia-Absage wegen Coronavirus +++Japan stemmt sich gegen Gerüchte über eine mögliche Absage der Olympischen Spiele in Tokio in knapp einem halben Jahr. Wir haben nie diskutiert, die Spiele abzusagen“, teilte das Olympia-Organisationskomitee in Tokio am Freitag in einer Stellungnahme mit. Im Internet hatten zuvor entsprechende Gerüchte kursiert. Man werde weiterhin mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und relevanten Organisationen kooperieren und falls nötig, Gegenmaßnahmen überprüfen, hieß es weiter. „Vorbereitungen für Tokio 2020 gehen wie geplant weiter“, teilte zudem das IOC mit.+++ Russische Behörden raten von Küssen ab +++Die russischen Behörden raten von Küssen, Umarmungen und Händeschütteln zur Begrüßung ab. Zudem sollten in der Öffentlichkeit Schutzmasken getragen werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern, teilt die Behörde für Verbraucher- und Gesundheitsschutz mit. Firmen mit chinesischen Mitarbeitern, die sich derzeit in China aufhielten, sollten den Urlaub dieser Beschäftigten bis auf weiteres verlängern. In Russland wurde bislang kein Infektionsfall gemeldet.+++ Italien ruft nationalen Notstand aus +++Die italienische Regierung ruft wegen des Coronavirus den nationalen Notstand aus. Das verlautet aus Regierungskreisen. Am Donnerstagabend hatten die Behörden die ersten beiden Fälle von Virus-Erkrankungen in Italien gemeldet.+++ Afrika ragt heraus als Kontinent ohne bestätigten Coronavirus-Fall +++Weltweit steigen die Zahlen der Infektionen und Todesfälle durch das neue Coronavirus aus China – nur Afrika hat bisher keinen einzigen bestätigten Fall vermeldet. Zwar gab es Verdachtsfälle, doch die bestätigten sich bisher nicht, erklärte das zuständige Afrika-Zentrum für Krankheitskontrolle und – vorsorge in Addis Abeba der Deutschen Presse-Agentur. Sein Leiter, John Nkengasong, hatte diese Woche allerdings gewarnt: „Es ist möglich, dass wir Fälle auf dem Kontinent haben, die wir noch nicht erkannt haben.“+++ Erste bestätigte Fälle in Großbritannien +++In Großbritannien sind erstmals zwei Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Zwei Patienten seien in England positiv auf das Virus getestet worden, teilte der oberste englische Gesundheitsbeamte Chris Whitty am Freitag mit. Es handele sich um zwei Mitglieder derselben Familie. Wo die beiden behandelt werden, ließ Whitty ebenso offen wie weitere Details zu ihrer Identität. Die Fälle treffen das Vereinigte Königreich ausgerechnet am Tag des Brexits – um Mitternacht (MEZ) werden die Briten die Europäische Union verlassen. In der EU sind bislang Fälle der neuartigen Lungenerkrankung in Frankreich, Deutschland und Finnland bestätigt worden.+++ Luftwaffe schickt noch am Freitag Evakuierungsflugzeug nach China +++Die Luftwaffe will noch am Freitag ein Flugzeug nach China schicken, um Deutsche aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei auszufliegen. Nachdem die Zustimmung der beteiligten Staaten vorlag, soll der Flug nach dpa-Informationen am Vormittag von Köln-Wahn aus starten.+++ Frankfurt bereitet sich auf Rückkehrer aus China vor +++Das Frankfurter Gesundheitsamt bereitet sich auf mehr als 100 Deutsche aus der vom Corona-Virus stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei vor. Am Frankfurter Flughafen werden die Passagiere des Rückholfluges zunächst in das medizinische Zentrum Medical Assessment Center gebracht, wie der Leiter der Behörde, René Gottschalk, dem Sender hr-Info sagte. Dies diene dazu, „mögliche Kontaktpersonen zu erfassen“. Anschließend sollen die Passagiere in eine Quarantäne-Station gebracht werden, die sich im südpfälzischen Germersheim befindet. Der Flug ist nach bisherigen Angaben der Bundesregierung für Samstag geplant. Sicher ist das allerdings noch nicht.Sollte doch einer der Passagiere Krankheitssymptome zeigen, werde er in die Uniklinik in Frankfurt gebracht, sagte Gottschalk. In der Quarantäne müssten die Passagiere seiner Einschätzung nach 12 bis 13 Tage bleiben, denn die maximale Inkubationszeit betrage 14 Tage – und die Zeit des Fluges könne bereits abgezogen werden.+++ Washington und Berlin warnen vor Reisen nach China und Hubei +++Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus hat das US-Außenministerium eine Reisewarnung für ganz China erlassen. Das Auswärtige Amt in Berlin warnte zunächst vor Reisen in die am stärksten betroffene Provinz Hubei, empfahl aber in einer Teilreisewarnung, nicht notwendige Reisen nach China „nach Möglichkeit“ zu verschieben. In Deutschland sind bisher fünf Infektionen mit dem Virus bekannt. Die deutsche Regierung plant für Samstag einen Rückholflug für rund 90 Deutsche aus Wuhan. +++ 42 weitere Tote durch Virus in China – Insgesamt 213 Todesfälle +++Die Zahl der Verstorbenen durch den neuartigen Coronavirus in China ist um 42 auf insgesamt mindestens 213 gestiegen. Dies teilen die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers.+++ Zwei Coronavirus-Fälle in Italien: Flugverkehr von und nach China gestoppt +++Italien hat nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen den Flugverkehr zwischen Italien und China ausgesetzt. Das erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Donnerstagabend in Rom. Italien sei das erste Land in der EU, das diese Maßnahme ergreife. Bei den beiden Patienten handelt es sich um zwei chinesische Touristen, die nun auf einer Isolierstation in Rom seien. Conte rief die Menschen auf, nicht in Panik zu geraten, die Lage sei unter Kontrolle.+++ Zahl der Coronavirus-Fälle in Bayern steigt auf fünf +++In Bayern hat sich ein weiterer Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstagabend in München mitteilte. Der fünfte nun bestätigte Patient wohnt den Angaben zufolge im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen wollte das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilen.Wegen des Coronavirus‘ rief das bayerische Gesundheitsministerium alle Krankenhäuser im Freistaat auf, sich auf die Aufnahme von begründeten Verdachtsfällen und Patienten mit einer bestätigten Infektion vorzubereiten. 110 Kontaktpersonen aus der Firma werden dieser Tage auf das neuartige Virus getestet. Bis Donnerstagabend (20 Uhr) lagen bis auf die fünf nun bestätigten Fälle keine weiteren positiven Ergebnisse vor. Neue Testergebnisse wurden voraussichtlich für Freitag erwartet.Bei den ersten vier Infizierten aus Bayern handelt es sich um drei Männer im Alter von 27, 33 und 40 Jahren und eine 33-jährige Frau. Wer mit den Infizierten zu tun hatte, soll sich freiwillig in eine Art Quarantäne begeben. „Die bisher ermittelten Kontaktpersonen sollen sich häuslich isolieren und sich mit Angaben zu ihrem Gesundheitsstatus fortlaufend beim Gesundheitsamt melden“, erläuterte das Ministerium. +++ WHO erklärt internationalen Gesundheitsnotstand wegen Coronavirus +++Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen. Noch sei die Zahl der Infektionen außerhalb Chinas relativ gering, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstagabend. Aber man wisse nicht, welchen Schaden das Virus in einem Land mit einem schwachen Gesundheitssystem anrichten würde.  Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus 2019-nCoV hat mittlerweile die weltweiten Fälle bei der Sars-Pandemie vor 17 Jahren übertroffen. Mit 317 neuen Erkrankungen, die die Behörden der schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina am Donnerstag berichteten, kletterte die Gesamtzahl weltweit auf mehr als 8100. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation 8096 Menschen erkrankt und 774 gestorben. Durch das neue Virus, das mit dem Sars-Erreger verwandt ist, sind bisher 170 Menschen ums Leben gekommen. Außerhalb der Volksrepublik sind in rund 20 Ländern mehr als 100 Infektionen gezählt worden. In Deutschland gibt es bislang vier bestätigte Fälle. Die Patienten sind nach Angaben von Donnerstag ohne Symptome.+++ Virus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff hat sich nicht bestätigt +++Der Verdacht einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus auf dem italienischen Kreuzfahrtschiff „Costa Smeralda“ hat sich nicht bestätigt. Ein Sprecher des italienischen Gesundheitsministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend, das Testergebnis eines Ehepaares aus China an Bord des Schiffes sei negativ. Rund 1140 Passagiere, die im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia eigentlich schon am Morgen von Bord gehen sollten, konnten das Schiff nun verlassen. Der Schiffsbetreiber Costa Cruises hatte angeboten, ihre Kosten für Essen und Unterbringung zu übernehmen. Medienberichten zufolge soll die „Costa Smeralda“ am Freitag ihre Reise fortsetzen.+++ Sechster Coronavirus-Fall in Frankreich – Arzt infiziert +++In Frankreich ist eine sechste Infektion mit dem neuen Coronavirus bestätigt worden. Es handele sich dabei um einen Arzt in Frankreich, der mit einem Menschen in Kontakt war, dessen Erkrankung später in Asien festgestellt worden sei, teilten Frankreichs Gesundheitsbehörden am Donnerstagabend mit. Der Arzt sei nun schnell isoliert worden. Der Gesundheitsdirektor Jerome Salomon lobte die Kommunikation mit den asiatischen Behörden – diese hätten Frankreich über den Fall in Asien informiert. „Man ruft sich gegenseitig an, um Fälle zu melden“, sagte er. In Frankreich waren zuvor fünf Fälle bekannt, alle Patienten waren zuvor selbst in China und befinden sich weiterhin im Krankenhaus. Ein rund 80-jähriger Tourist aus China ist in einem ernsten Zustand, auch hatte sich der Zustand eines etwa 30-Jährigen verschlechtert. Frankreich hatte ein erstes Flugzeug nach China geschickt, dass Franzosen aus dem Land holen soll. Sie sollen am Freitagmorgen ankommen und in der Nähe von Marseille isoliert werden, hieß es weiter. +++ Erste Übertragung von Mensch zu Mensch in den USA +++In den USA ist die erste Übertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um den Ehemann einer Frau, bei der nach einer Reise nach Wuhan vor rund zehn Tagen das Virus nachgewiesen wurde, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit. Der Mann sei um die 60 Jahre alt und in stabilem Zustand. Die Frau befinde sich isoliert in einem Krankenhaus und sei in gutem Zustand. Außer den beiden gibt es in den USA bislang vier bestätigte Fälle von Menschen mit Coronavirus, alle von ihnen hatten das Virus aus Wuhan mitgebracht. +++ Symphonieorchester Boston sagt Asien-Tour ab +++Aus Sorge vor dem Coronavirus in China hat das Symphonieorchester Boston eine für Mitte Februar geplante Asien-Tournee abgesagt. „Wir sind alle unglaublich traurig, dass wir unsere Tour nach Ostasien absagen und unsere Fans in Seoul, Taipeh, Hong Kong und Shanghai enttäuschen müssen, aber wir bedanken uns für das Verständnis, dass wir die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Musiker vor alles andere stellen müssen“, sagte Musikdirektor und Dirigent Andris Nelsons laut Mitteilung. Zwischen dem 6. und dem 16. Februar hatte das renommierte Orchester in Seoul, Taipeh, Shanghai und Hong Kong auftreten wollen.+++ Zahl der Infektionen mit neuem Virus übertrifft schon jetzt die Sars-Pandemie +++Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus hat die der Sars-Infektionen vor 17 Jahren überstiegen. Mit 317 neuen Fällen der Lungenerkrankung, die die Behörden der schwer betroffenen Provinz Hubei in China am Donnerstag meldeten, kletterte die Gesamtzahl weltweit auf mehr als 8100. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 laut WHO 8096 Menschen erkrankt.+++ Auch SAS fliegt vorerst nicht mehr nach China +++Die skandinavische Airline SAS fliegt wegen des neuartigen Coronavirus von Freitag an vorübergehend nicht mehr nach China. Alle Flüge von und nach Shanghai und Peking bis zum 9. Februar werden gestrichen, wie die Fluggesellschaft in Stockholm mitteilte. Zu diesem Entschluss sei das Unternehmen nach Überprüfung der Situation in China im Zusammenhang mit dem Virus gelangt. Darüber hinaus werden für diese Strecken, auf denen SAS wöchentlich insgesamt zwölf regelmäßige Verbindungen anbietet, keine Tickets für den Zeitraum bis Ende Februar mehr verkauft. Hongkong wird von SAS dagegen weiter wie geplant angeflogen.+++ BMW lässt Produktion in China ruhen +++BMW hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China seine drei Werke in der Millionenstadt Shenyang geschlossen. Die einwöchigen Neujahrsferien seien jetzt um eine weitere Woche bis 9. Februar verlängert worden, sagte ein Unternehmenssprecher in München. Nur die Büroangestellten arbeiteten ab kommenden Montag wieder, jedoch von zuhause aus. Shenyang ist der weltweit größte Standort des Autobauers: Rund 18.000 Mitarbeiter fertigen dort jährlich eine halbe Million Autos sowie Motoren. Wie es ab 10. Februar weitergehe, sei noch offen, sagte der Sprecher.+++ Hongkong erhöht Produktion von Schutzmasken durch Häftlinge +++Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus müssen Häftlinge in Hongkong deutlich mehr Schutzmasken produzieren als gewöhnlich. Bislang würden rund 50.000 Stück Mundschutz täglich in den Gefängnissen der chinesischen Sonderverwaltungszone angefertigt, sagte Verwaltungschef Matthew Cheung vor Journalisten. „Wir werden rund um die Uhr arbeiten, um die Produktion hoffentlich von monatlich 1,1 Millionen auf 1,8 Millionen zu erhöhen.“ Für gewöhnlich fertigen die Gefängnisinsassen in Hongkong im Rahmen spezieller Arbeitsprogramme Schutzmasken für Krankenhäuser oder Regierungsbeamte. Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sorgte allerdings für Panikkäufe der Bevölkerung; vor Apotheken bildeten sich lange Schlangen. In Hongkong wurden bislang zehn Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.+++ Deutsche sollen am Samstag aus Wuhan ausgeflogen werden +++Die Deutschen in der schwer von der neuen Lungenkrankheit betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina sollen am Samstag ausgeflogen werden. Die deutschen Konsularbeamten vor Ort haben die Betroffenen informiert, dass sie dann zum Flughafen kommen sollen, um nach Frankfurt geflogen zu werden, wie ein deutscher Ingenieur telefonisch der Deutschen Presse-Agentur in Peking berichtete. Nach bisherigen Schätzungen geht es um rund 90 Bundesbürger. Sie sollen nach der Landung zwei Wochen in Quarantäne kommen. Die Deutschen müssten den Transport zum Flughafen in der weitgehend stillgelegten Metropole selbst organisieren, sagte der 32-Jährige aus der Nähe von Köln, der seit zweieinhalb Jahren bei einem deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Wuhan arbeitet. „Wie viele sich jetzt darauf einlassen, weiß ich nicht.“+++ Scandinavian Airlines stellt alle Flüge nach China ein +++Scandinavian Airlines SAS hat angekündigt alle Flüge von und nach China ab Freitag, 31. Januar, einzustellen. Betroffen sind alle Flüge die nach Shanghai oder Peking gehen sollten oder von dort als Rückflug Richtung Skandinavien geplant waren. „Die Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeiter habe oberste Priorität“, schreibt SAS auf seiner Homepage. Gecancelt würden vorerst alle Flüge bis zum 9. Februar. Außerdem haben die Skandinavier den Verkauf aller Flüge in und aus der Region bis zum 29. Februar geschlossen.+++ Coronavirus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff in Italien +++Wegen des Verdachts auf das Coronavirus sitzen Tausende Passagiere an Bord eines Kreuzfahrtschiffes im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia fest. Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, sollen rund 6000 Menschen an Bord der „Costa Smeralda“ sein, darunter 751 Passagiere aus China. Eine Touristin aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao habe Symptome wie Fieber und Atemprobleme gehabt, wie auch ein Sprecher der Reederei bestätigte. Nach Angaben von Ansa handele es sich um „leichte Grippesymptome“.Kreuzfahrtschiff Italien Corona_13.10UhrSie und ihr Mann waren laut Medien am 25. Januar am Flughafen in Mailand angekommen. Die Frau sei auf dem Schiff medizinisch versorgt und isoliert worden. Die Ergebnisse eines Virustests werden für den Nachmittag erwartet, ihr Mann habe kein Fieber. Auch er sei aber vorsorglich isoliert worden, berichtete Ansa. Die örtlichen Behörden ordneten an, dass die Passagiere zunächst nicht an Land gehen durften.Das Ehepaar hat die Kreuzfahrt den Berichten nach in der Hafenstadt Savona in Ligurien begonnen. Das Schiff habe auf der regulären Tour durchs westliche Mittelmeer in Marseille, Barcelona und Palma de Mallorca Station gemacht, bevor es Civitavecchia anlief. Von dort erkunden die Schiffsreisenden in der Regel die italienische Hauptstadt Rom. Italien ist ein bei Chinesen beliebtes Reiseland. +++ Russland schließt Grenze zu China +++Wegen der Ausbreitung des Coronavirus schließt Russland seine 4250 Kilometer lange Grenze zu China. Eine entsprechende Anordnung sei unterzeichnet und bereits in Kraft getreten, nun würden „alle über die beschlossenen Maßnahmen informiert“, zitierten die russischen Nachrichtenagenturen am Donnerstag Ministerpräsident Michail Mischustin. Details zur Dauer der Grenzschließung nannte er nicht. Bereits am Montag hatte die Mongolei ihre knapp 4700 Kilometer lange Grenze zum chinesischen Nachbarn geschlossen.Das russische Außenministerium setzte unterdessen die Erteilung elektronischer Visa für chinesische Reisende für den Fernen Osten, die Enklave Kaliningrad und das bei Touristen besonders beliebte Sankt Petersburg aus. Russische Bürger wurden aufgerufen, auf nicht „dringend notwendige Reisen“ nach China zu verzichten.+++ Spahn möchte Landsleute „möglichst schnell“ aus China zurückholen +++Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte Deutsche aus der besonders stark vom Coronavirus betroffenen Region in China möglichst schnell zurückholen. Bisher gebe es keine Landegenehmigung für die Bundeswehrmaschine in Wuhan, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag der „Bild“-Zeitung. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran.“ Man wolle darauf aber gut vorbereitet sein, um weitere Ansteckungen zu verhindern. In und um die schwer betroffene Millionenstadt Wuhan halten sich etwa 90 Deutsche auf. Nach ihrer Rückkehr aus der Krisenregion in der Provinz Hubei sollen die Personen zunächst zentral isoliert werden. Wann genau die Rückholaktion startet, ist bislang nicht bekannt.+++ Coronavirus: Thailändische Forscher überprüfen Fledermäuse +++Im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus wollen Forscher in Thailand Fledermäuse in den Blick nehmen. Dazu sollten laut „Bangkok Post“ Wissenschaftler der Naturschutzbehörde in den Nationalparks des südostasiatischen Landes alle Höhlen mit Fledermäusen kontrollieren. In Thailand gibt es 14 bestätigte Fälle einer Infektion mit dem Virus. Die ersten waren Ende Dezember in der zentralchinesischen Stadt Wuhan aufgetreten. Es wird vermutet, dass das Virus von einem Markt stammt, wo Wildtiere zum Verzehr verkauft wurden. Viele Infektionskrankheiten des Menschen, darunter Tollwut, Mers und Ebola, kommen aus dem Tierreich. Gerade Säugetiere tragen Erreger, die auf den Menschen überspringen können. Als Quelle neuer Coronaviren gelten unter anderem Fledermäuse und Flughunde. Auch Nutztiere haben in der Vergangenheit solche Viren auf den Menschen übertragen.Die Forscherin Supaporn Watcharaprueksadee betonte in der „Bangkok Post“ mit Blick auf die Fledermäuse, Touristen kämen nur die Höhlen, um die Tiere anzugucken. Sie äßen sie nicht, was das Risiko minimiere. Ihr Team hatte laut der Zeitung schon früher bei einer Fledermaus-Familie einen der Stämme des Coronavirus entdeckt. In Thailand stehen Fledermäuse demnach unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. Es sei vorgekommen, dass sie illegal als Delikatesse nach China exportiert wurden.+++ Zeitpunkt, wann Deutsche aus Wuhan ausgeflogen werden, weiter unklar +++Wann genau ein Flieger der Bundeswehr startet, um Deutsche aus der besonders vom Coronavirus betroffenen Stadt Wuhan in Zentralchina zu holen, ist weiterhin unklar. Unter den etwa 90 Deutschen und Angehörigen, die sich in der Region um die Millionenstadt aufhalten, sind bisher keine Infektionen oder Verdachtsfälle festgestellt worden. Das Flugzeug der Bundeswehr soll in Frankfurt landen. Dort sollen die Passagiere zunächst in Quarantäne kommen. Laut Bundesgesundheitsministerium wurde in Abstimmung mit den hessischen Behörden entschieden, Rückkehrer während der Inkubationszeit von 14 Tagen zentral unterzubringen. Viele Staaten arbeiten daran, ihre Bürger auszufliegen. In Japan kehrte am Donnerstag bereits die zweite Chartermaschine mit 210 Landsleuten aus Wuhan zurück. Am Vortag waren bereits 206 Japaner heimgeholt worden. Auch die USA haben bereits rund 200 Staatsbürger ausgeflogen.Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus 10.40+++Ikea schließt alle Filialen in China +++Der schwedische Möbelkonzern Ikea schließt wegen des neuartigen Coronavirus vorübergehend sämtliche seiner Warenhäuser in China. Nachdem der Konzern bereits am Vortag angekündigt hatte, etwa die Hälfte der Filialen zu schließen, folgte nun eine Mitteilung, wonach vorerst sämtliche Geschäfte geschlossen bleiben sollen.+++ USA richten Taskforce gegen Lungenkrankheit ein +++Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus haben nun auch die USA eine eigene Taskforce gegründet. Geleitet wird die Expertengruppe von Gesundheitsminister Alex Azar, die Koordination übernimmt der Nationale Sicherheitsrat, wie das Weiße Haus in Washington mitteilte. Die Gesundheitsexperten sollen das Virus beobachten und seine Ausbreitung verhindern. Zudem sollen sie die amerikanische Öffentlichkeit ständig über Entwicklungen auf dem Laufenden halten.+++ Weitere 38 Tote durch Coronavirus in China +++Die Zahl der Infektionen und Todesopfer durch die Lungenkrankheit aus China ist erneut gestiegen. Wie die chinesische Gesundheitsbehörde mitteilte, stieg die Gesamtzahl der Todesfälle um 38 auf nun 170. Die Zahl der bestätigten Erkrankten stieg auf 7711 Fälle in China. Nachdem auch Tibet die erste Erkrankung mit dem neuen Coronavirus gemeldet hatte, sind nun in allen Regionen und Provinzen Chinas Infektionen nachgewiesen. Die ersten Fälle waren Ende Dezember in der zentralchinesischen Stadt Wuhan aufgetreten.+++ Leichtathletik-WM in China wegen Coronavirus auf 2021 verschoben +++Die für März geplante Leichtathletik-Weltmeisterschaft in China ist wegen des Coronavirus-Ausbruchs um ein Jahr verschoben worden. „Mit Bedauern“ habe der Leichtathletik-Weltverband gemeinsam mit den Organisatoren entschieden, den Wettbewerb auf März 2021 zu verschieben, teilte der Weltverband am Mittwoch mit. „Unser medizinisches Team, das in Kontakt mit der Weltgesundheitsorganisation steht, hat uns informiert, dass sich der Ausbruch des Coronavirus – sowohl in China als auch außerhalb des Landes – immer noch auf einem besorgniserregenden Niveau befindet“, erklärte der Weltverband. Niemand solle in einer solchen Situation eine Großveranstaltung organisieren, „die verschoben werden“ könne.    In China gibt es inzwischen rund 6000 bestätigte Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus. 132 Menschen starben. Außerhalb Chinas gibt es bisher etwa 60 Infektionsfälle in mehr als 15 Ländern, darunter vier Fälle in Deutschland.+++ Fünfter Infektionsfall mit Coronavirus in Frankreich +++In Frankreich hat sich die Zahl der Coronavirus-Patienten auf fünf erhöht. Bei der Tochter eines bereits mit dem Virus infizierten chinesischen Touristen sei die Krankheit ebenfalls nachgewiesen worden, sagte Gesundheitsministerin Agnès Buzyn am Mittwoch vor Journalisten.     Der Vater der infizierten Frau, ein 80-jähriger Chinese, sei auf die Intensivstation verlegt worden, sagte Buzyn weiter. Sein Zustand sei kritisch. Bei den drei anderen bestätigten Patienten handelt es sich um einen 31-jährigen Chinesen und seine 30-jährige Frau sowie um einen 48-jährigen Franzosen. Auch der Zustand des 31-Jährigen habe sich verschlechtert, sagte Buzyn. Er müsse künstlich beatmet werden und sei ebenfalls auf eine Intensivstation verlegt worden.     Buzyn kündigte weiter an, dass ein erstes Evakuierungsflugzeug aus Frankreich noch am Mittwochabend starten sollte, um etwa 200 Franzosen aus dem Zentrum des Virus-Ausbruchs, der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan, zu holen. Weitere Flüge sind demnach für die kommenden Tage geplant.+++ Erstmals Coronavirus in Finnland bestätigt – drittes EU-Land +++In Finnland ist erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Eine Touristin aus der chinesischen Millionenstadt Wuhan sei während eines Aufenthalts in Lappland positiv auf das Virus getestet worden, teilte die finnische Gesundheitsbehörde THL am Mittwochnachmittag mit. Sie befinde sich in einem Krankenhaus der Stadt Rovaniemi in Isolation. Finnischen Medien zufolge soll es sich um eine 32-Jährige handeln. Grund zur Besorgnis bestehe nicht, erklärte THL-Direktor Mika Salminen. Nach Frankreich und Deutschland ist Finnland damit das dritte EU-Land, in dem die neue Lungenkrankheit nachgewiesen worden ist.+++ WHO beruft wegen Coronavirus Notfallausschuss erneut ein +++Angesichts der rasanten Ausbreitung des neuen Coronavirus hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Donnerstag erneut den Notfall-Ausschuss einberufen. Das teilte die WHO mit. Der Ausschuss berät die WHO in der Frage, ob eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen werden soll. Damit verbunden sind konkrete Empfehlungen, wie alle Länder der Welt einer weiteren Ausbreitung vorbeugen können.+++ Lufthansa streicht alle Flüge von und nach China +++Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa reagiert auf den Coronavirus und streicht alle Flüge von und nach China. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwochnachmittag auf Anfage des stern. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.Die Maßnahme solle zunächst bis zum 9. Februar andauern, so ein Sprecher zum stern, und gelte für das chinesische Festland. Die Flüge von und in die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong sollen wie geplant stattfinden. Um die noch in China weilenden Crews und Passagiere zurückzuholen, sollen sämtliche Destinationen auf dem chinesischen Festland noch einmal angeflogen werden.Am Mittwoch hatte es an Bord einer Lufthansa-Maschine einen Corona-Verdachtsfall gegeben. An dem in Nanjing gelandeten Flug LH780 aus Frankfurt hatte auch ein Mann teilgenommen, der von den chinesischen Behörden als Risikofall eingestuft wurde, bestätigte Lufthansa in Frankfurt. Der Chinese soll gehustet haben und zwei Wochen zuvor in der Stadt Wuhan gewesen sein, in der das neuartige Coronavirus zuerst bemerkt worden war. Ob er tatsächlich infiziert ist, blieb zunächst unklar. +++ Lufthansa bestätigt Risikofall in Maschine +++An Bord einer am Mittwochmorgen im chinesischen Nanjing gelandeten Lufthansa-Maschine hat es einen Corona-Verdachtsfalls gegeben. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Demnach stuften die Behörden in China einen Mann als Risikofall ein, der an Bord des Flugs LH780 aus Frankfurt war. Der Chinese soll gehustet haben und zwei Wochen zuvor die Corona-Hochburg Wuhan besucht haben. Ob er tatsächlich infiziert ist, war zunächst unklar. Die Website „Aerotelegraph“ hatte zuerst über den Vorfall berichtet. Die Crew samt Flugbegleiter und Piloten stieg umgehend in die nächste Maschine Richtung Frankfurt, die bereits am Abend landen soll. Die Behörden in Deutschland sind demnach informiert.+++ Corona-Verdachtsfall an Klinik in Wiesbaden +++Nach NRW hat auch Hessen seinen ersten Corona-Verdachtsfall. Wie die Helios-Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) in einem Facebook-Post bestätigten, sei ein Mann in Behandlung, bei dem man eine Corona-Infektion nicht ausschließen könne. Er zeige Anzeichen für eine Atemwegserkrankung und sei direkt isoliert untergebracht worden, heißt es weiter. Das Gesundheitsamt sei informiert – mit dem Ergebnis der sofort eingeleiteten Untersuchungen werde noch im Laufe des Tages gerechnet.FB-Post Helios-Klinik Wiesbaden+++ Erster Verdachtsfall in NRW +++Wie die „Rheinische Post“ berichtet, gibt es einen ersten Verdachtsfall auf Coronavirus in Nordrhein-Westfalen. Demnach wird im Kreisklinikum Siegen seit Dienstag ein Patient behandelt, der sich möglicherweise mit dem Virus infiziert hat. „Der Patient hat Symptome gezeigt, die auf eine mögliche Infektion mit dem Virus hindeuten können“, bestätigte der Leiter des Amtes für Rettungswesen im Kreis Siegen der Zeitung. Der Patient werde isoliert im Kreisklinikum Siegen behandelt.+++ Corona-Infektion bei Ausländern in China bestätigt +++Erstmals seit dem Ausbruch ist in China eine Corona-Infektion bei Ausländern bestätigt worden. Nach Angaben des Nachrichtenportals „Zhongguo Xinwenwang“ und unter Berufung auf das Gesundheitsamt der Provinz Guangdong sollen sich zwei Australier, zwei Hongkonger und ein Pakistani mit dem Virus angesteckt haben. Zwar sind zuvor auch schon mehrere andere Ausländer erkrankt, darunter vier Deutsche. Allerdings wurde bei ihnen die Infektion nicht in China diagnostiziert. Die beiden Australier seien von einer Reise in die Metropole Wuhan zurückgekehrt. Der Pakistani ist offenbar ein junger Mann, der in der Region Wuhan studiert. Sein Zustand sei ebenso stabil wie der der beiden Hongkonger, von denen einer die Krisenregion besucht hatte und nach der Rückkehr erkrankte.+++ Ikea schließt Hälfte seiner Filialen in China +++Um seine Mitarbeiter vor dem Coronavirus zu schützen, will der schwedischen Möbelkonzern Ikea etwa die Hälfte seiner Filialen in China vorübergehend schließen. Diesen Entschluss habe das Unternehmen nach reichlichen Überlegungen zu der Situation gefasst, teilte der Ikea-Mutterkonzern Ingka am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Gesundheit und Sicherheit von Kunden und Mitarbeiter habe für Ikea immer oberste Priorität. Die betroffenen Angestellten seien gebeten worden, bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben. Die Ingka-Gruppe betreibt 30 Ikea-Möbelhäuser in China, in denen knapp 14 000 Mitarbeiter angestellt sind. Das Möbelhaus in der Millionenstadt Wuhan war schwedischen Medienberichten zufolge bereits vor knapp einer Woche geschlossen worden. +++ Olympia-Tests der Skirennfahrer in China abgesagt +++Die alpinen Ski-Rennen im chinesischen Yanqing sind wegen des Ausbruchs des Coronavirus abgesagt worden. Das teilte der Weltverband FIS am Mittwoch mit. Wegen der unsicheren Lage im Gastgeberland für die Olympischen Winterspiele 2022 sei diese schwierige Entscheidung“ zusammen mit den örtlichen Veranstaltern und dem chinesischen Skiverband getroffen worden, sagte FIS-Präsident Gian Franco Kasper in einer Mitteilung. In Yanqing nahe Peking waren am 15. und 16. Februar eine Herren-Abfahrt und ein Super-G als Olympia-Tests geplant. Wohin die Rennen verlegt werden, wurde nicht mitgeteilt. Saalbach-Hinterglemm in Österreich gilt als Kandidat.+++ Toyota stoppt verläufig Produktion in China +++Corona Zufa Dienstagabend 4 Fälle 2325Der japanische Autobauer Toyota hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China den Betrieb seiner Werke in dem Nachbarland für die nächsten Tage eingestellt. Aufgrund von Faktoren wie den Richtlinien der chinesischen Behörden sowie der derzeitigen Lage bei der Teilezulieferung habe man entschieden, den Betrieb der Fabriken bis zum 9. Februar auszusetzen, teilte eine Sprecherin des Konzerns in Tokio mit. Man werde die Situation beobachten und entscheiden, wie ab dem 10. Februar weiter vorgegangen werde.+++ British Airways bietet keine Direktflüge nach China an +++British Airways stellt die Buchung von direkten Flügen von London in die Volksrepublik ein. Alle Verbindungen würden mit sofortiger Wirkung eingestellt, teilte das Unternehmen mit. Großbritannien hat von nicht dringenden Reisen nach China abgeraten.+++ Möglicher Einsatz von HIV-Medikamenten gegen das Virus +++In der südchinesischen Stadt Shenzhen haben einem Medienbericht zufolge klinische Studien zum möglichen Einsatz von HIV-Medikamenten gegen das Virus begonnen. Das berichtete die staatlich unterstützte Finanzzeitung „Securities Times“ unter Berufung auf einen Beamten der nationalen Gesundheitskommission.+++ Japan evakuiert 206 Staatsbürger aus Wuhan +++Japan hat 206 Staatsbürger mit Hilfe eines gecharterten Flugzeugs aus aus der abgeriegelten Stadt Wuhan evakuriert. Der japanische Außenminister Toshimitsu Motegi erklärte, dass 650 japanische Bürger auf ihre Heimkehr hoffen. Ministerpräsident Shinzo Abe betonte, dass die Regierung alle möglichen Maßnahmen prüfen würde, um jene Bürger zurückzubringen, die nach Japan zurückkehren möchten.+++ IOC wegen Tokio 2020 in Kontakt mit der WHO +++Der Ausbruch des Coronavirus in China beschäftigt auch das Internationale Olympische Komitee. „Das IOC steht mit der Weltgesundheitsorganisation WHO und seinen eigenen Experten in Verbindung“, teilte es auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur knapp ein halbes Jahr vor Beginn der Spiele in Tokio mit. „Maßnahmen gegen ansteckende Krankheiten sind ein wichtiger Bestandteil der Pläne für Tokio 2020, um sichere Spiele zu bieten.“Das Organisationskomitee werde weiterhin mit allen relevanten Organisationen zusammenarbeiten, die die Infektionsfälle beobachten und gegebenenfalls erforderliche Gegenmaßnahmen treffen. Wegen des Coronavirus wurden bereits Olympia-Qualifikationsturnieren der Fußballerinnen, Basketballerinnen und Boxer aus China verlegt. Die vom Coronavirus ausgelöste neue Lungenkrankheit hat in China bereits mehr als 100 Todesopfer gefordert.+++ Webasto schließt vorübergehend Standort +++Wegen vier mit dem neuen Coronavirus infizierten Mitarbeitern schließt der Automobilzulieferer Webasto seinen Stammsitz im oberbayerischen Gauting bis Sonntag. Bis dahin sollen Mitarbeiter der Firmenzentrale auch nicht an nationale und internationale Standorte reisen, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Für China gelte sogar eine Sperre für zwei Wochen. +++ Weitere Tests laufen +++“Es wurde entschieden, dass auch die drei neuen Patienten in der München Klinik Schwabing stationär aufgenommen und dort medizinisch überwacht und isoliert werden“, teilte das Ministerium weiter mit. „Bei einigen weiteren Kontaktpersonen läuft derzeit ein Test, ob auch hier eine Infizierung mit dem Coronavirus vorliegt.“ +++ Virus im Labor in Australien nachgezüchtet +++Coronavirus aktuell Interview 17.25Australische Wissenschaftler haben im Labor das tödliche Coronavirus nachgezüchtet. Das teilte das Peter Doherty Institut für Infektionen und Immunität in Melbourne am Mittwoch mit. Das Virus sei von einem infizierten Patienten entnommen und erfolgreich nachgezüchtet worden. Nunmehr könne in Zusammenarbeit mit anderen Instituten und der Weltgesundheitsorganisation WHO an einem Gegenmittel gearbeitet werden. Julian Druce, Leiter des Viren-Labors, sprach von einem „bedeutenden Durchbruch“.+++ Tennis-Tour beobachtet Situation in China +++Wegen des Ausbruch des Coronavirus beobachtet die Profiorganisation im Herren-Tennis derzeit die Situation in China. Das bestätigte die ATP im Rahmen der Australian Open. Vier unterklassige Challenger-Turniere in Qujing, Zhuhai, Shenzhen und Zhangjiagang, die für März geplant waren, wurden bereits abgesagt. WTA- und ATP-Turniere sind im September und Oktober in China angesetzt.+++ Alle Deutschen Fälle arbeiten bei derselben Autofirma +++Auch die drei neu angesteckten Patienten seien Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der der erste Betroffene beschäftigt ist. +++ Drei weitere Coronavirus-Fälle in Bayern bestätigt +++n Bayern sind drei weitere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert worden. Sie stünden in Zusammenhang mit dem ersten bestätigten Fall der neuen Lungenkrankheit in Deutschland, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München mit.+++ US-Forscher arbeiten an Impfstoff gegen neuartigen Coronavirus +++US-Forscher haben mit der Entwicklung eines Impfstoffs gegen den neuartigen Coronavirus begonnen. Der Direktor des NIH-Instituts für Allergien und Infektionserkrankungen, Anthony Fauci, sagte, der Forschungsprozess werde voraussichtlich langwierig und ungewiss sein, „aber wir gehen vor, als müssten wir einen Impfstoff einsetzen“. Fauci fügte hinzu: „In anderen Worten: Wir gehen vom schlimmsten Szenario aus – dass es zu einem größeren Ausbruch kommt.“

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