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Autoklassiker
:
Oldtimer müssen nicht teuer sein

Um sich einen Oldtimer leisten zu können, muss man nicht im Lotto gewinnen. Viele Klassiker sind preiswert zu haben. Wir stellen einige solcher Modelle vor.

Oldtimer und günstig, das klingt widersprüchlich. Ja, auf Klassiker-Auktionen werden Ferrari und Porsche für Unsummen versteigert. Doch die Masse der Oldie-Fans fährt andere Autos. Solche, die sich Normalverdiener leisten können. Die müssen nicht uncool sein: Einen BMW 7er (E32) oder Audi V8 etwa – vor 30 Jahren kostspielige Edellimousinen – gibt es heute für unter 10.000 Euro. Das ist das Schöne an der Oldtimerei: Im Alter werden selbst manche Luxusautos erschwinglich. Eine Auswahl mit Preisen laut Classic Analytics:

Der Opel Calibra wurde 1990 Nachfolger des legendären Manta. Denn die wilden 80er mit Fuchsschwanz und „Mantaletten“ (die Cowboystiefel des Manta-Fahrers) waren vorbei. Der Hinterradantrieb auch: Basierend auf dem Vectra A setzte der Calibra auf Front-
antrieb und Quer-Motoren. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,26 cw wurde er „Aerodynamik-Weltmeister“. So durchbrach der 2+2-Sitzer schon mit Basis-Vierzylinder (115 PS) die 200-km/h-Grenze. Das Top-Modell reichte Opel 1992 mit dem Cali-
bra 4×4 Turbo mit 204 PS nach. Heute gilt er nach Monza und Manta als letztes großes Sportcoupe aus Rüsselsheim. Pluspunkt: Rostschutz und Ersatzteilversorgung sind für einen älteren Opel okay. Preis: 8.400 Euro (Calibra 2.0i 16V)



 Der Ford Scorpio 2,0 kam 1985 als Nachfolger des Granada auf den Markt. Er ist für Reisen geeignet.


Der Ford Scorpio 2,0 kam 1985 als Nachfolger des Granada auf den Markt. Er ist für Reisen geeignet.
Foto: Ford-Werke GmbH, Köln/Ford

Die von Designerlegende Bruno Sacco gezeichnete Baureihe gilt als Meilenstein von Daimler. Keine S-Klasse wurde häufiger gebaut. Entsprechend groß ist das Angebot bis heute. Schon die Einsteiger-Modelle mit Sechszylinder sind unschlagbar solide Autos für Feinschmecker – für unter 10.000 Euro sind ordentliche Exem-
plare zu haben. Mehr Leistung geht natürlich auch, ein 500 E mit dickem Achtzylinder ist allerdings auch teurer bei Wartung und Unterhalt. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten wohl der 300 SE als potentester Sechszylinder oder der 420 SE mit gedrosseltem V8. Ob Bürgermeister oder Bundeskanzler – wer in den 80ern etwas galt, ließ sich im W126er chauffieren. Heute darf ihn jeder selbst fahren. Preis: 11.300 Euro (Mercedes 260 SE)

Im Automobilbau wird heute vieles der Effizienz untergeordnet, sogar BMW baut Autos mit Frontantrieb und Dreizylindern. Traditionalisten schwärmen da von den guten alten Reihensechsern der Münchner. Speziell den BMW 5er (E34) schätzen Motorengourmets. 1988 erscheint die dritte Generation der 5er-Baureihe. 520i und 525i bieten sonore, herrlich laufruhige Maschinen. Legendär sind die größeren M30-Reihensechser in 530i (188 PS) und 535i (211 PS). „Eisenschwein“ nennen Fans den unverwüstlichen M30. 1991 kommt mit dem E34 Touring der erste 5er-Kombi. 1992 ergänzen zwei Achtzylinder und 1993 ein Vierzylinder die Motorenpalette. Exzellent ist übrigens die Ersatzteillage, sogar Blech- und Interieurteile sind noch lieferbar. Preis: 9.600 Euro (BMW 525i)

Auch einen „letzten echten Volvo“ gibt es: Liebhaber der schwedischen Traditionsmarke nennen oft den Volvo 850. Dabei läuft er ab 1991 als erster großer Volvo mit Front- statt Hinterradantrieb vom Band. Anstelle der bewährten Reihenvierzylinder bekommt der 850 quer eingebaute Fünfzylinder aus Aluminium eingepflanzt. Schon der 2.0 20V leistet 143 PS. Ab 1993 werden die Aggregate auf Wunsch mit Turbolader bestückt. Begehrt sind heute die limitierten 850 T5-R mit Overboost-Funktion und 241 PS: Eine Software gibt dem Renn-Kombi für 30 Sekunden einen Kick mit Extra-Wumms. Aber auch „normale“ 850 sind empfehlenswert, wenn kein Wartungsstau vorliegt. Mit Seitenaufprallschutz, Front- und Seitenairbags ist die Ausstattung meist üppig. Preis: 5.500 Euro (Volvo 850 GLT)

Klassische Porsche sind kostspielig. Doch es gibt Alternativen zum teuren 911er: Die Modelle mit Transaxle-Bauweise (Typen 924, 928, 944, 968). Dabei sitzt der Motor vorne, das Getriebe vor der Hinterachse. So liegen Transaxle-Porsche wie ein Brett auf der Straße und brechen auch in Kurven nicht schnell aus. Den Anfang macht 1976 der Porsche 924 mit VW-Motor und 125 PS. Beim 944 setzen die Ingenieure auf „Porsche pur“: Der Basis-Vierzylinder aus Zuffenhausen leistet 163 PS. Schon damit sind schnelle Sprints und 220 km/h Spitze drin. Spätere Modelle wie der 944 Turbo kommen auf noch eindrucksvollere Werte. Für Reparaturen und Ersatzteile sollte man allerdings ein wenig Kleingeld in Reserve haben: Ein Porsche ist kein Opel. Preis: 14.900 Euro (Porsche 944 mit 163 PS)

Capri, Taunus, Granada: Freunde alter Fordmodelle schwören auf klassischen Hinterradantrieb. Der letzte Vertreter dieser Ära ist der Scorpio, den Ford 1985 als Granada-Nachfolger auf den Markt bringt. Wer einen bequemen Reisewagen sucht, ist hier bestens bedient. Die kantige Limousine der oberen Mittelklasse bietet Raum auf S-Klasse-Niveau. Mit der luxuriösen Ghia-Ausstattung gibt es auch Komfort wie Bordcomputer, orthopädische Sitze oder Kashmir-Velourstoffe. Nur die Schrägheck-Version vom Scorpio irritiert die Kunden, die klassische Stufenheck-Variante sowie den riesigen Turnier reicht Ford erst später nach. Mit dem Facelift 1995 verschwinden die klassischen Linien. Da die Preise für den unterbewerteten Ford Scorpio im Keller sind, kann man sich aber auch gleich einen V6 gönnen. Preis: 4.600 Euro

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