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Quito. Angesichts ausufernder Gewalt und Drogenkriminalität hat der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso am Montag den Notstand über das Land verhängt. Militär und Polizei würden auf die Straßen entsendet, um für Sicherheit zu sorgen, erklärte der Präsident in einer Fernsehansprache. „Es gibt nur einen Feind: den Drogenhandel“, sagte er.

Lasso erklärte, Ecuador sei nicht länger ein Land, in dem Drogen nur gehandelt würden. „Dies spiegelt sich nicht nur in der Menge der in unserem Land konsumierten Drogen wider, sondern auch in der Zahl der Straftaten, die heute direkt oder indirekt mit dem Verkauf von Betäubungsmitteln zusammenhängen“, sagte er. Der Drogenhandel habe zu einem Anstieg der Tötungsdelikte, Einbrüche, Diebstähle und Raubüberfälle geführt. Der Ausnahmezustand gibt den Behörden unter anderem die Befugnis, die Bewegungs- und Versammlungsfreiheit einzuschränken.

Blutige Revolten in Gefängnissen

In diesem Jahr kam es in den Gefängnissen des Landes aufgrund der Drogengewalt zu blutigen Revolten, insbesondere in Guayaquil. Hintergrund waren nach Angaben der Behörden Auseinandersetzungen zwischen Insassen rivalisierender Mafiabanden, die mit mexikanischen Drogenkartellen in Verbindung stehen. Etwa 230 Menschen wurden dabei getötet.

Der Präsident kündigte auch die Einrichtung einer Rechtsschutzeinheit an, die uniformierte Beamte verteidigen soll, die seiner Aussage nach wegen der Erfüllung ihrer Pflichten verklagt wurden. Lasso sagte, Richter sollten Frieden und Ordnung garantieren, nicht Straflosigkeit und Verbrechen schützen. „Die nationale Regierung wird alle Strafverfolgungsbehörden einsetzen, um eine einzige Aufgabe zu erfüllen: die Sicherheit der Bürger wiederherzustellen“, erklärte der Präsident. „Wir werden den Kampf gegen die Unterwelt aufnehmen, wo immer sie sich versteckt.“

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