Diese Meldung ließ aufhorchen: Laut jüngstem KfW-Start-up-Report ist die Zahl der innovations- oder wachstumsorientierten jungen Unternehmen in Deutschland erneut gestiegen: um 10.000 auf 70.000. Für die Volkswirtschaft eine gute Nachricht, denn nimmt die Entwicklung der Start-ups einen guten Weg, wachsen und gedeihen sie – und werden zu kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). „KMU sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Wirtschaft – und es ist wichtig, dass ihnen die Vorteile einer innovativen Finanzierung zur Verfügung stehen“, sagt Friedrich Hubel. Der Geschäftsführer von Lendico weiß, wovon er redet. Seit 2013 unterstützt der digitale Finanzierungsvermittler Lendico Unternehmen, die einen Jahresumsatz von mindestens 50.000 Euro erwirtschaften.

Stolpersteine für Unternehmen

Grundsätzlich stehen die Chancen erst einmal gut, dass aus Start-ups tatsächlich erfolgreiche Unternehmen werden. Laut einer Studie von CRIF Bürgel von Anfang 2019 profitieren Jungunternehmer von günstigen Rahmen- bzw. Finanzierungsbedingungen. Von allen insolventen Firmen in Deutschland scheitern gerade einmal 13,7 Prozent in den ersten zwei Jahren nach ihrer Gründung. Allerdings werden für Unternehmen mit zunehmendem Alter die Herausforderungen nicht kleiner – im Gegenteil: Mehr als 40 Prozent aller zahlungsunfähigen Firmen sind zwischen zwei und zehn Jahren am Markt aktiv. Das heißt also, dass selbst wenn Start-ups die allerersten Hürden gemeistert haben, der eine oder andere Stolperstein sie auch später noch behindern kann. Aus diesem Grund gilt es einige Punkte zu beachten: 

Engpässe bei Fachkräften und Immobilien

Nachdem die Anfangseuphorie der Gründer abgeklungen ist, kehrt irgendwann der Alltag ein. Eine wesentliche Aufgabe ist es nun den Geschäftsverlauf zu stabilisieren. Damit sich Unternehmen, die wachsen wollen, voll und ganz den herausfordernden Themen widmen können, unterstützt Lendico Firmen ab einem Alter von zwei Jahren mit einer schnellen und unkomplizierten Finanzierung. „Von Unternehmen werden heutzutage Beweglichkeit und schnelle Entscheidungen gefordert – da darf die Finanzierung kein Apparat sein, der träge und zeitaufwendig agiert und mit dem Tempo der Welt da draußen nicht mithalten kann“, erklärt Lendico-Geschäftsführer Friedrich Hubel. Im Jahr 2020 sind die größten Herausforderungen für Unternehmen neben der Digitalisierung folgende: neue Büroräume aufgrund einer räumlichen Expansion und zusätzliche, möglichst spezialisierte Mitarbeiter.

Nun mögen Räumlichkeiten und Personalfragen auf den ersten Blick nicht so herausfordernd sein wie das weite Feld Digitalisierung. Büroflächen und -gebäude gab es schließlich früher zur Genüge, und Personalabteilungen kümmerten sich quasi en passé um neue Mitarbeiter, indem sie Stellenanzeigen schalteten, auf die sich dann hunderte passender Bewerber meldeten. Auf beiden Gebieten stellt sich die Situation aber aktuell anders dar als früher, Fachkräftemangel und Immobilienverknappung sind die Stichworte. Ende November vergangenen Jahres hat die Zahl der offenen Stellen für IT-Fachkräfte hierzulande eine neue Rekordmarke erreicht. Laut einer Bitkom-Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte gab es 124.000 offene Stellen für IT-Spezialisten, ein Anstieg von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr (82.000). Seit 2017, also nur innerhalb von zwei Jahren, hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt; damals waren es nur 55.000 gewesen. 

Bei Immobilien spitzt sich die Lage ebenfalls zu, die Mietpreisentwicklung bei Büros ist ähnlich drastisch wie bei Privatwohnungen: Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase haben Investoren Immobilien längst als „Betongold“ für sich entdeckt – und in diesem Zuge hat das Investitionsvolumen auf dem Markt für Gewerbeimmobilien in Deutschland im Jahr 2019 erstmals ein Niveau von 70 Milliarden Euro erreicht.

Kreativität kann den Unternehmen zwar helfen, die Probleme Fachkräftemangel und Immobiliennot anzugehen. Zuallererst sind diese aber eine Frage des Kapitals: Gute Mitarbeiter lassen sich vor allem auch durch hohe Gehälter locken, und bei adäquaten Büros ist ein größerer Geldbeutel von Vorteil.

Pluspunkt Schnelligkeit 

Für Friedrich Hubel steht dabei ein Aspekt im Vordergrund: „Der Unternehmer sollte sein Hauptaugenmerk darauf richten, was für seine Firma das Entscheidende ist: das Tagesgeschäft. So wichtig die Finanzierung auch ist – die dazugehörigen Prozesse sollten nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen als nötig.“ 

Bei Lendico können Kreditnehmer ihren Antrag jederzeit online einreichen. Dank eines schlanken Prozesses erhalten sie in gerade einmal 48 Stunden nach seiner Anfrage eine Entscheidung über ihre Kreditanfrage. „Zeitgemäße digitale Finanzierung ist das richtige Instrument, um Unternehmern bei der Realisierung ihrer Vorhaben zielgerichtet unter die Arme zu greifen“, so der Lendico-Geschäftsführer. Ebenfalls Teil dieser Überzeugung: Möchte ein Kreditnehmer sein Darlehen vorzeitig zurückzahlen, erhebt der digitale Finanzierer keine Vorfälligkeitsentschädigung. 

Foto (oben): Lendico

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