In der Domstadt Köln gibt es schon seit Jahren eine äußerst umtriebige Startup-Szene. Diese begleiten wir auch 2020 wieder aktiv und intensiv. In den vergangenen Tagen und Wochen gab es wieder einige spannende Nachrichten und Meldungen aus Köln, die wir hier noch einmal übersichtlich zusammenfassen. Hier unsere Startup-News, die jeder Kölner gelesen haben sollte.

AIO
Das Kölner Startup AIO bietet “transparente, nachhaltige und dazu noch stylishe Masken” an. Über indiegogo wollte Gründerin Anna Müller zuletzt 30.000 Euro einsammeln. Am Ende sind es 330.000 Euro von über 6000 Leuten geworden. “Unser Produkt bietet eine umweltfreundliche Alternative zu den blauen Einwegmasken”, sagt Gründerin Müller.

Amboss
Das 2012 gestartete Unternehmen Amboss, das von den drei Ärzten Kenan Hasan, Madjid Salimi und Sievert Weiss gegründet wurde, will angehenden Medizinern erleichtern, sich auf Prüfungen vorzubereiten und bietet dazu eine Lernplattform an. Inzwischen arbeiten rund 350 Mitarbeiter für das Unternehmen. Das Startup erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich.

blookery
Die Urlaubsguru-Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx investierten kürzlich in das Kölner Startup blookery. “Mit einer Partnerschaft wollen die Unternehmen voneinander profitieren und sich gegenseitig stärken.”, heißt es in der Presseaussendung. Hinter blookery verbirgt sich ein Reisevermittler, der sich um Blind Booking (Überraschungsreisen) kümmert.

Capnamic Ventures
Auch in den vergangenen Monaten investierte das Team von Capnamic Ventures wieder in mehrere Startups. Im Portfolio von Capnamic befinden sich Startups und Grownups wie AdJust, Chronext, LeanIX, Picanova, Staffbase und unu. In Deutschland stattete der Geldgeber zuletzt – also in diesem und im vergangenen Jahr – Startups wie Accure, Capmo und Home mit Kapital aus. In der Regel investiert Capnamic zwischen 500.000 und 3 Millionen Euro in einzelne Startups.

Elimba 
Beim Kölner Startup Elimba dreht sich alles um Kakao. “Elimba ist das erste Unternehmen weltweit, welches für seinen Kakao nach dem Vorbild der Inkas, die ganze und ungeröstete Kakaobohne, samt der wohltuenden Inhaltsstoffe verwendet, die sonst beim Rösten verloren gehen”, teilen die Rheinländer mit. Zielgruppe sind insbesondere Erwachsene.

gridscale
Der Mittelstandsfinanzierer creditshelf stellte gridscale kürzlich eine siebenstellige Wachstumsfinanzierung zur Verfügung. Das Kölner Startup, ein Anbieter für Infrastructure-as-a-Service- und Platform-as-a-Service-Lösungen, konnte im vergangenen Jahr Investoren wie Endeit Capital, EnBW New Ventures, EnjoyVenture und HTGF gewinnen.

Homebell
Das Kölner Unternehmen Portal United, zu dem unter anderem die Handwerker-Plattform blauarbeit.de gehört, übernahm kürzlich die Überreste von Homebell. In das gescheiterte Berliner Startup, einem Handwerker-Dienstleister, das die Leistungen von Handwerksbetrieben vermittelte, flossen in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro

navabi
Die navabi-Gründer Zahir Dehnadi und Bahman Nedaei kauften kürzlich ihr Unternehmen aus der Insolvenzmasse heraus. Der Shop für Plus-Size-Mode wird laut Impressum bereits von jpc united, die den Gründern jeweils zu 50 % gehört, betrieben. Vor der Insolvenz hielt der Private-Equity-Investor Verdane die Mehrheit an navabi. In den vergangenen Jahren flossen rund 35 Millionen Euro in das Unternehmen, das kürzlich von Aachen nach Köln gezogen ist.

neoteq ventures
Der neue Kölner Geldgeber neoteq ventures verkündete kürzlich das First Closing (30 Millionen Euro). “Der Fonds richtet sich an Startups und hat seinen Investitionsschwerpunkt im Rheinland. Hauptinvestor ist die NRW.BANK. Weitere Ankerinvestoren sind die Stadtsparkasse Düsseldorf, die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse KölnBonn”, teilt der Geldgeber mit.

Vytal
“Die Menschen in Köln sind sehr offen und unprätentiös. Für uns ist das ein entscheidender Faktor im Recruiting”, sagt Tim Breker, Mitgründer von Vytal. “Für uns war zudem die Nähe zum Handel ein weiteres wichtiges Kriterium für Köln.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): Shutterstock

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