Konzert-Abbruch, neue Single, neues Video, seinen Bruder auf Twitter als gierig bezeichnen und nun in einem Interview eine mögliche Oasis-Reunion ins Spiel bringen: Liam Gallagher macht das, was ein Rockstar halt so macht. Er sorgt für Schlagzeilen. Mal freiwillig, mal unfreiwillig. So ganz weiß man als Außenstehender nie, wie viel Kalkül hinter seinen Tiraden steckt.In einem Interview mit dem Musikmagazin „Rolling Stone“ sprach der 47-jährige Sänger (mal wieder) darüber, was es für eine mögliche Oasis-Reunion aus seiner Sicht braucht. „Ich glaube, dass es keine gute Idee ist, nur des Geldes wegen zusammenzuarbeiten. Wir müssen uns wieder verstehen“, so Gallagher. „Wenn wir das nicht tun, wäre eine erneute Zusammenarbeit reine Zeitverschwendung. Dann glaube ich, würden wir nicht einmal den ersten Refrain von ‚Rock N’Roll Star‘ überstehen.“Nutzt Liam Gallagher Oasis-Reunion für PR-Zwecke aus?Vor wenigen Tagen hörte sich Liam Gallagher noch ganz anders an. Auf Twitter wetterte er gegen seinen Bruder Noel. Der sei gierig, weil dieser ein angebliches Angebot für eine gemeinsame Reunion-Tour von Oasis über 100 Millionen Pfund (etwa 130 Millionen US-Dollar) abgelehnt habe. „Uns wurden 100 Millionen Pfund für eine Tour angeboten, aber das war der gierigen Seele anscheinend immer noch nicht genug“, schrieb Liam.Noel wiederum schien davon nichts zu wissen. „Wen auch immer es interessieren sollte: Mir ist kein Angebot bekannt, das eine Reunion der legendären Rock’n’Roll-Band Oasis aus Manchester für welchen Betrag auch immer betrifft.“ Der Frontsänger der Noel Gallagher’s High Flying Birds glaubt vielmehr, dass sein Bruder nur Promo für seine Single machen wolle.Tatsächlich hatte Liam wenige Tage zuvor seine neue Single „Once“ mitsamt Video veröffentlicht, in dem sogar Fußball-Legende Eric Cantona mitwirkt.Liam Gallagher MusikvideoEs scheint also doch alles nur kalkulierte PR zu sein.

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