Die Meldungen im Kurz-Überblick:Hamburger Behörde darf Berufsschülerin Vollverschleierung nicht verbieten (14.46 Uhr)Krebshilfe fordert Verbot von Solarien (13.45 Uhr)IS reklamiert Messerangriff von London für sich (13.17 Uhr)Johnson droht mit hartem Bruch nach Brexit-Übergangsphase (12.50 Uhr)Kansas City gewinnt Superbowl gegen San Francisco (4.15 Uhr)Alle Nachrichten zum Coronavirus finden Sie hier in unserem separaten Ticker.Die News von heute im Ticker:+++ 14.55 Uhr: USA fordern von Taliban nachweisliche Bereitschaft zu weniger Gewalt +++Die USA fordern vor der Unterzeichnung eines möglichen Abkommens mit den Taliban klare Belege, dass die Islamisten bereit sind, die Gewalt in Afghanistan zu reduzieren. Das sagte US-Außenminister Mike Pompeo bei einer Pressekonferenz in der usbekischen Hauptstadt Taschkent.Die USA und die Taliban führen seit rund eineinhalb Jahren Gespräche über eine politische Lösung des bald 19 Jahre dauernden Konflikts. Ein USA-Taliban-Abkommen soll einen Zeitplan des Abzugs der internationalen Truppen sowie Taliban-Garantien enthalten, dass von Afghanistan aus keine Terroranschläge mehr geplant werden. Es soll auch den Weg für innerafghanische Friedensgespräche bereiten.+++ 14.46 Uhr: Hamburger Behörde darf Berufsschülerin Vollverschleierung nicht verbieten +++Das Bundesland Hamburg ist mit dem Versuch gescheitert, einer 16-jährigen Berufsschülerin die Vollverschleierung mit einem sogenannten Nikab während des Unterrichts zu verbieten. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) der Hansestadt erklärte eine entsprechende Anordnung der Schulbehörde an die Mutter der Minderjährigen in einer veröffentlichten Eilentscheidung für nichtig.Zur Begründung verwiesen die Richter auf die Gesetzeslage. (Az. 1 Bs 6/20)     Der mit der behördlichen Anordnung einhergehende Eingriff in die Grundrechte der Jugendlichen bedürfe „einer hinreichend bestimmten gesetzlichen Grundlage“, führte das Gericht in seinem unanfechtbaren Beschluss aus. Diese sehe das Hamburger Schulgesetz in seiner aktuellen Form allerdings nicht vor. „Die Schülerin kann für sich die vorbehaltlos geschützte Glaubensfreiheit in Anspruch nehmen.“+++ 14.35 Uhr: Kramp-Karrenbauer will Einsatzbereitschaft mit Sofortprogramm stärken +++Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will die schweren Probleme der Bundeswehr mit Material und Ausrüstung mit einem Sofortprogramm angehen. Zum Auftakt der zweitägigen Bundeswehrtagung kündigte die CDU-Chefin dazu in Berlin eine „Initiative Einsatzbereitschaft“ an. Zu dem Paket gehören eine dezentrale Beschaffung für Sanitätsmaterial, die Wiedereinführung einer Sofortinstandsetzung bei der Marine sowie personelle Unterstützung für das Beschaffungsamt.+++ 14.21 Uhr: Merkel: Werden weiter über Steuer auf Aktienkäufe verhandeln +++Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will trotz internationalen Widerstands auf europäischer Ebene weiter über eine Steuer auf Aktienkäufe verhandeln. „Wir können natürlich weiter reden“, sagte sie nach einem Treffen mit dem österreichischen Kanzler Sebastian Kurz in Berlin. „Es darf nur nicht so sein, dass mit einer Veränderung dann gleich fünf andere Länder wieder abspringen.“ Die Finanztransaktionssteuer sei „eine sehr schwierige Kiste“. Deutschland werde aber weiter mit den anderen EU-Ländern und auch Österreich darüber sprechen. Kurz lehnt das von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgeschlagene Modell ab, weil damit bestimmte spekulative Finanzgeschäfte von den Steuer ausgenommen werden. „Wir sind für die Finanztransaktionssteuer als Spekulantenbesteuerung“, betonte er. Auch Scholz wollte ursprünglich mehr, hatte mit seinem Vorschlag aber den kleinsten gemeinsamen Nenner unterschiedlicher Staaten gesucht.+++ 13.45 Uhr: Deutsche Krebshilfe fordert Verbot von Solarien +++Die Deutsche Krebshilfe hat ein Verbot von Solarien gefordert. Jährlich verursache der Gebrauch dieser Geräte europaweit bei etwa 3400 Menschen den gefährlichen schwarzen Hautkrebs, erklärte die Krebshilfe gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). In etwa 800 Fällen führt dies demnach zum Tod. Seit etwa einem Jahrzehnt seien Solarien als eindeutig krebserregend eingestuft, erklärte Krebshilfe-Vorstandschef Gerd Nettekoven. „Das Nutzungsverbot für Minderjährige wird jedoch völlig unzureichend eingehalten“, bemängelte Nettekoven. Allein 2018 sei es schätzungsweise 140.000 Minderjährigen gelungen, Zugang zu Solarien zu erhalten. Nettekoven betonte, die Nutzung von Sonnenbänken sei niemals unbedenklich. +++ 13.21 Uhr: Geschäftsmann nach Vietnam entführt – Haftstrafe für Helfer bestätigt +++Die Entführung eines vietnamesischen Geschäftsmanns in Berlin löste eine diplomatische Krise aus – nun ist ein Beteiligter rechtskräftig zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Die obersten Strafrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) verwarfen die Revision des Mannes bereits vor mehreren Monaten, wie erst jetzt in Karlsruhe mitgeteilt wurde. Der Geschäftsmann Trinh Xuan Thanh war am 23. Juli 2017 überfallen und mitsamt seiner Freundin von fünf asiatisch aussehenden Männern in einen Transporter gezerrt worden. Inzwischen wurde er in Vietnam wegen Korruptionsvorwürfen zwei Mal zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Berliner Kammergericht ging davon aus, dass dahinter der vietnamesische Geheimdienst steckte. +++ 13.17 Uhr: IS-Miliz reklamiert Stichwaffen-Angriff von London für sich +++Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Stichwaffen-Angriff mit drei Verletzten in London für sich reklamiert. Der Angreifer sei ein „IS-Kämpfer“ gewesen, erklärte die Miliz über ihre Propaganda-Plattform Amaq. Er habe mit der Attacke einem Aufruf des IS entsprochen, Bürger von Staaten anzugreifen, die Mitglieder der internationalen Koalition gegen die Dschihadistenmiliz in Syrien und im Irak sind. Am Sonntagnachmittag hatte ein erst kürzlich aus der Haft entlassener Islamist mindestens zwei Passanten verletzt, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Der Täter trug eine Attrappe, die wie eine Sprengstoffweste aussah. Der IS reklamiert immer wieder derartige Attacken als Beweise einer fortbestehenden Bedrohung für sich – unabhängig davon, ob sich der oder die jeweiligen Täter tatsächlich auf den IS berufen.+++ 13.16 Uhr: Suche nach vermisstem Mädchen: Fundstück im Fluss nur Schlafsack +++Der bei einer Suchaktion im Fluss Hönne im Sauerland entdeckte Gegenstand steht nicht in Verbindung zu einer vermissten Zehnjährigen aus Menden. Es handele sich um einen Schlafsack, sagte ein Polizeisprecher. Passanten hatten am Vormittag ein lilafarbenes Fundstück in der Mitte des Flusses gemeldet. Wegen der starken Strömung war die Bergung des Objektes schwierig. Strömungsretter fischten den Gegenstand am Mittag in der Nähe einer Brücke aus dem Fluss. Die Suche nach dem seit Samstag verschwundenen autistischen Mädchen ist am Morgen mit einem Großaufgebot fortgesetzt worden.02: Zehnjährige im Sauerland vermisst – 17754b63fbf9d8e5+++ 12.59 Uhr: Netzagentur: Bisher rund 100 Beschwerden wegen Geoblockings +++Weil manche Händler nicht allen EU-Kunden die gleichen Angebote machen, geht die Bundesnetzagentur gegen sogenanntes Geoblocking vor. Damit ist unter anderem gemeint, dass Händler unerlaubterweise ihre Internetseiten für Kunden in anderen Ländern sperren, sodass diese nicht zu gleichen Bedingungen wie inländische Kunden einkaufen können. Seit Dezember 2018 seien rund 100 Beschwerden und Anfragen zu Fällen von Geoblocking eingegangen, teilte die Bonner Behörde am Montag mit. Ein Vergleich zum Vorjahr ist nicht möglich, da erst seit Ende 2018 Verstöße dieser Art gemeldet werden können. +++ 12.50 Uhr: Johnson droht mit hartem Bruch nach Brexit-Übergangsphase +++Der britische Premierminister Boris Johnson will die Beziehung zur EU nach Ablauf der Brexit-Übergangsphase notfalls ohne Freihandelsabkommen ausgestalten. Das sagte Johnson bei einer Rede vor Geschäftsleuten und Botschaftern in London. „Wir wollen einen umfassenden Freihandelsvertrag ähnlich zu dem Kanadas“, sagte Johnson in Anspielung auf das Freihandelsabkommen zwischen Brüssel und Ottawa. Großbritannien werde sich bei den anstehenden Gesprächen mit Brüssel aber auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Wirtschaftshilfen festlegen lassen. Großbritannien war in der Nacht zum Samstag aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsfrist bis Jahresende ändert sich aber im Alltag praktisch nichts. Während dieser Zeit wollen sich beide Seiten über die Regelung ihrer künftigen Beziehungen einig werden.+++ 12.07 Uhr: Söder fürchtet Kalten Krieg bei globaler Forschung und Wissenschaft +++Im globalen Wettstreit um Forschung und Wissenschaft droht laut CSU-Chef Markus Söder eine neue Form des Kalten Kriegs. „Es gibt einen Wettbewerb nicht wie früher ums Wettrüsten oder einen Wettbewerb um niedrigere und schlechtere Arbeitsbedingungen, wie es mal eine Zeit lang war, sondern einen Wettbewerb um Technologie und Forschung, und ich befürchte auch um technologische Dominanz“, sagte der bayerische Ministerpräsident in seiner Rede beim „Higthtech-Summit“ in München. Der neue globale Wettbewerb sei intensiver als je zuvor.+++ 11.57 Uhr: Skepsis gegenüber Handelsgesprächen mit EU lassen britisches Pfund abrutschen +++Die Ungewissheit über die künftigen Handelsbeziehungen zwischen London und Brüssel hat die britische Währung auf Talfahrt geschickt. Das Pfund verlor gut ein Prozent gegenüber dem Dollar und gut 0,8 Prozent gegenüber dem Euro. Zuvor hatte der britische Premierminister Boris Johnson deutlich gemacht, dass er in den anstehenden Verhandlungen mit der EU eine harte Linie verfolgen werde.    Seit dem EU-Austritt Großbritanniens in der Nacht zum Samstag läuft eine Übergangsphase, in der das Land weiterhin im EU-Binnenmarkt und der Zollunion ist. Dies soll bis Jahresende so bleiben. In der Zwischenzeit müssen London und Brüssel ein Handelsabkommen und weitere Vereinbarungen für die Zeit danach aushandeln. +++ 11.51 Uhr: Dutzende Migranten vor Zypern aufgegriffen +++Die zyprischen Sicherheitsbehörden haben ein Boot mit rund 80 Migranten rund 20 Seemeilen östlich der Mittelmeerinsel entdeckt. Wie der staatliche Rundfunk (RIK) weiter berichtete, sollte das rund zwölf Meter lange Boot zum Hafen von Larnaka gebracht werden. Ein Patrouillenboot der Polizei habe die Migranten begleitet, hieß es. Woher die Menschen stammen, blieb zunächst unklar. Die Behörden vermuteten, dass sie in Syrien oder im Libanon gestartet seien, berichtete das Staatsfernsehen.Im vergangenen Jahr sind nach Polizeiangaben knapp 10.000 Migranten auf der Touristeninsel aufgegriffen worden. 2016 waren es 2936; 2017 stieg die Zahl auf 4582 und 2018 auf 7761. Der zyprische Präsident Nikos Anastasiades hat bereits Hilfe von der Europäischen Union (EU) gefordert.+++ 11.30 Uhr: AfD Thüringen: Bürgermeister kandidiert als Ministerpräsident +++Die Thüringer AfD hat nach eigenen Angaben den Sundhausener Bürgermeister Christoph Kindervater als Kandidaten für die Wahl des Ministerpräsidenten aufgestellt. Kindervater trete bereits ab dem ersten Wahlgang an, sagte nach Ablauf der Frist für das Einreichen von Wahlvorschlägen der Thüringer AfD-Landessprecher Stefan Möller der Deutschen Presse-Agentur. Der Thüringer Landtag konnte den Eingang der Bewerbung zunächst nicht bestätigen, weil dazu noch Besprechungen liefen, wie ein Sprecher sagte. In Thüringen soll am Mittwoch ein neuer Ministerpräsident gewählt werden. Der bisherige Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linke) stellt sich zur Wiederwahl. Mit seinem angepeilten rot-rot-grünen Bündnis hat Ramelow aber keine Mehrheit im Parlament. Im dritten Wahlgang könnte der 63-Jährige aber auch mit relativer Mehrheit gewählt werden.+++ 11.09 Uhr: Zug fährt in Prellbock im Luzerner Bahnhof – mehrere Verletzte +++Bei einem Zugunglück in der Schweiz sind nach ersten Angaben mehrere Menschen verletzt worden. Ein Zug habe bei der Einfahrt in den Bahnhof Luzern nicht rechtzeitig bremsen können und sei auf einen Prellbock gefahren, berichtete Radio Pilatus. Die Polizei bestätigte den Unfall. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor.+++ 11.06 Uhr: Verbraucherstimmung im Februar weiter auf niedrigem Niveau +++Viele Verbraucher in Deutschland halten sich zu Jahresbeginn aus Skepsis über die wirtschaftliche Entwicklung weiter zurück. „Viele bauen deshalb eher ein Finanzpolster auf, um für etwaige finanziell angespannte Phasen im Laufe des Jahres gerüstet zu sein“, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) mit. Deutliche Impulse des privaten Konsums auf die Gesamtwirtschaft seien in den kommenden Monaten deshalb nicht zu erwarten. Das Konsumbarometer des Verbands war im Januar auf 99,18 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit mindestens zwei Jahren gefallen. Zum Februar-Beginn stagnierte der Index, der die Erwartungen der Verbraucher für die nächsten drei Monate widerspiegelt. Dazu befragt der Verband stets rund 2000 Menschen.+++ 10.45 Uhr: Merkel für „faire Beziehungen“ zwischen Handel und Landwirten +++Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Handel zu fairen Geschäftsbeziehungen zu den Landwirten aufgerufen. Es gebe ein gemeinsames Interesse an einer starken regionalen Versorgung, sagte sie bei einem Treffen mit Vertretern des Einzelhandels und der Ernährungsindustrie im Kanzleramt in Berlin. Dabei ziele die Politik nicht auf staatlich verordnete Mindestpreise, sondern auf „faire Beziehungen“ zwischen den verschiedenen Akteuren im Markt. Es gehe darum, gute Lebensmittel zu verkaufen und dafür zu sorgen, dass Landwirte „auskömmlich“ ihr Geld verdienten, sagte Merkel. +++ 10.23 Uhr: Thüringer CDU schließt eigenen Kandidaten nicht mehr aus +++Thüringens CDU-Landespartei- und Fraktionschef Mike Mohring schließt einen CDU-Kandidaten für den dritten Wahlgang der Ministerpräsidentenwahl nun doch nicht aus. Zwar gehe er weiter davon aus, dass die CDU keinen Kandidaten stelle, man wolle sich vor dem dritten Wahlgang aber mit der FDP verständigen, sagte Mohring in der Nachrichtensendung „Bild live“.Zugleich machte der 48-Jährige klar, dass die CDU Ramelow in allen drei Wahlgängen nicht wählen wolle. Ramelow habe keine Mehrheit und gehe damit ein Risiko ein. Daher müsse er auch selbst schauen, wo er Mehrheiten herbekomme, sagte Mohring. „Die beste Klarheit, dass Bodo Ramelow keine Mehrheit hat, ist, wenn man in drei Wahlgängen nicht antritt und dreimal mit Nein stimmt“, so Mohring in dem „Bild“-Gespräch.+++ 9.15 Uhr: Nach Auftakt zu synodalem Weg scharfe Kritik in Köln an Kardinal Woelki +++Nach seinen kritischen Äußerungen zum sogenannten synodalen Weg ist der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki in seinem eigenen Erzbistum in die Kritik geraten. Der Vorsitzende des Diözesanrats des Erzbistums und oberste Vertreter der katholischen Kölner Laien, Tim Kurzbach, schrieb im „Kölner Stadt-Anzeiger“ über Woelki, die angstfreien Diskussionen zum Auftakt des synodalen Wegs in Frankfurt hätten „die scheinbare Macht auch eines Kölner Kardinals entzaubert“.    Woelki hatte das zur Aufarbeitung des Missbrauchskandals der katholischen Kirche in Deutschland gedachte Gesprächsforum schon im Vorfeld kritisiert und nach dem Auftakt gesagt, alle seine Befürchtungen über den synodalen Weg seien eingetreten. Es sei „quasi ein protestantisches Kirchenparlament“ entstanden, sagte er im bistumseigenen Domradio.+++ 8.20 Uhr: Esken nennt Forderung nach Digitalministerium Idee aus den 80er-Jahren +++SPD-Chefin Saskia Esken hält die Forderung der Union nach einem eigenständigen Digitalministerium für eine Idee aus den 80er-Jahren. „Statt immer wieder diese aus den 80er-Jahren gefallene Idee eines Digitalministeriums aufzuwärmen, sollten die Verantwortlichen im Kanzleramt dafür sorgen, dass die digitalpolitischen Vorhaben der Ministerien und weiterer Gremien besser gesteuert und koordiniert werden“, sagte Esken dem „Handelsblatt“.  Sie lehne ein eigenständiges Digitalministeirum ab, sagte Esken. „Digital ist das neue Normal.“ Digitalpolitik betreffe alle Ressorts und sei insofern „längst kein Thema mehr für die Nische“.+++ 8.17 Uhr: Erdogan: Bis zu 35 syrische Soldaten bei türkischen Vergeltungsangriffen getötet +++Die Türkei hat mit einer Gegenoffensive auf die Tötung von vier Soldaten bei einem Angriff der syrischen Regierungstruppen in der Provinz Idlib reagiert. Bis zu 35 syrische Soldaten seien getötet worden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in Istanbul. Der Militäreinsatz dauere an. +++ 8.02 Uhr: Flugverbot für 737 Max wirft Ryanair bei Wachstumsplänen zurück +++Das Flugverbot für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max wirft Europas größten Billigflieger Ryanair bei seinen Wachstumsplänen über Jahre zurück. Die Gesellschaft werde die Schwelle von jährlich 200 Millionen Passagieren ein bis zwei Jahre später erreichen als bisher geplant, teilte Ryanair bei der Vorlage der Quartalszahlen in Dublin mit. Statt im Geschäftsjahr bis Ende März 2024 werde dieses Ziel erst 2025 oder 2026 erreicht.+++ 7.34 Uhr: Touristen in Neuseeland sitzen wegen Überschwemmungen fest +++Hunderte Touristen sitzen wegen heftiger Regenfälle in einem neuseeländischen Fjord fest. Die einzige Zufahrtsstraße zum Milford Sound – eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes – ist teilweise überschwemmt und beschädigt, wie der Katastrophenschutz der Region mitteilte. Die insgesamt 382 Menschen, unter ihnen Urlauber, Reiseleiter und Personal, seien aber in Sicherheit. Sie befänden sich entweder in einem Hotel oder auf Booten. Es gebe ausreichend Lebensmittel für sie. Die Behörden riefen für die Region den Notstand aus, wie es weiter hieß. Möglicherweise bleibe die Zufahrtsstraße bis zum Ende der Woche gesperrt, meldete die neuseeländische Verkehrsbehörde NZTA.+++ 7 Uhr: Ankara: Vier türkische Soldaten bei Angriff syrischer Regierungstruppen getötet +++Vier türkische Soldaten sind nach Angaben der Regierung in Ankara im Nordwesten Syriens bei einem Angriff der Regierungstruppen getötet worden. Durch den Artilleriebeschuss in der Provinz Idlib seien außerdem neun Soldaten verletzt worden, einer von ihnen schwer, teilte das türkische Verteidigungsministerium mit. Bei Vergeltungsangriffen auf Stellungen der syrischen Truppen seien „mehrere Ziele zerstört“ worden. +++ 6.45 Uhr: Unions-Fraktionsvize plädiert für Zusammenarbeit mit Frankreich bei Atomwaffen +++Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Johann Wadephul, hat für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der Atomwaffen plädiert. Der CDU-Politiker sagte dem „Tagesspiegel“ mit Blick auf die französischen Atomwaffen: „Deutschland sollte bereit sein, sich mit eigenen Fähigkeiten und Mitteln an dieser nuklearen Abschreckung zu beteiligen.“ Im Gegenzug solle Frankreich diese Waffen unter ein gemeinsames Kommando der EU oder der Nato stellen, schlug Wadephul vor. +++ 5.48 Uhr: Bezahlbarer Wohnraum gesucht: Mehr Mieter wollen in Genossenschaften +++In Zeiten des Wohnungsmangels und steigender Mieten wächst das Interesse vieler Großstädter an Baugenossenschaften. „Auch immer mehr jüngere Leute sind auf der Suche nach Genossenschaftswohnungen“, sagt Matthias Zabel vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (Gdw). Einige Genossenschaften etwa in Berlin haben teilweise Aufnahmestopps verhängt, weil sie auch für ihre eigenen Mitglieder nicht genügend Wohnungen haben. Zu ihnen gehört die Berliner Baugenossenschaft (bbg), bei der aktuell 450 Mitglieder auf eine Wohnung warten. +++ 5.04 Uhr: Minderheitenrat will Änderung des Grundgesetzes +++Der Minderheitenrat in Deutschland hält eine Änderung des Grundgesetzes in eigener Sache für erforderlich. Artikel 3 des Grundgesetzes soll demnach mit einer Klausel erweitert werden, in der der Schutz der nationalen Minderheiten in Deutschland explizit formuliert wird. „Die Zeit ist reif dafür. Leider hat ein von Schleswig-Holstein eingebrachter Entschließungsantrag im Bundesrat bisher keine Mehrheit gefunden“, sagte der Vorsitzende des Minderheitenrates, Dawid Statnik, der Deutschen Presse-Agentur. +++ 5.04 Uhr: Staatsminister Annen kritisiert Trumps Landminenentscheidung +++Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Niels Annen, hat den Beschluss von US-Präsident Donald Trumpf zur Wiederzulassung von Landminen scharf kritisiert. „Präsident Trumps Entscheidung, das Verbot zum Einsatz von Landminen zu ignorieren, ist ein schwerer Rückschlag für die langjährigen internationalen Bemühungen, diese tödliche Waffe zu ächten“, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Die USA wären gut beraten, ihre Entscheidung zu überdenken.“ Die Ankündigung der US-Regierung, trotz internationaler Ächtung wieder Landminen einzusetzen, hat bei Hilfsorganisationen und in der Politik heftige Kritik ausgelöst.+++ 4.31 Uhr: Grüne: Landwirte besser gegen Macht der Supermarktketten schützen +++Im Vorfeld eines Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels haben die Grünen einen besseren Schutz der Landwirte gegen die Marktmacht der großen Supermarktketten gefordert. Die Bäuerinnen und Bauern hätten „faire und existenzsichernde Preise“ verdient, sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter den Zeitungen der Funke Mediengruppe.  Merkel will am Vormittag (10.00 Uhr) mit den Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels über deren Preispolitik sprechen.+++ 4.15 Uhr: Kansas City Chiefs gewinnen Superbowl gegen San Francisco 49ers +++Die Kansas City Chiefs haben erstmals seit 50 Jahren wieder den Superbowl gewonnen. Das Team um Star-Quarterback Patrick Mahomes bezwang die San Francisco 49ers mit dem deutschen Profi Mark Nzeocha im Finale der National Football League am Sonntag (Ortszeit) in Miami mit 31:20.Super Bowl Superbowl Kansas City Chiefs siegen 6.52 Uhr+++ 3.34 Uhr: Umweltagentur: ÖPNV bleibt Rückgrat der Mobilität in Städten +++Trotz des wachsenden Angebots von E-Scootern und anderen alternativen Verkehrsmitteln rät die Europäische Umweltagentur (EEA) weiter zum Gebrauch von Nahverkehr, Fahrrädern und den eigenen zwei Beinen. E-Tretroller und Fahrdienstvermittler veränderten zwar die Art und Weise, wie man sich in Städten fortbewege, teilte die EU-Behörde in einem veröffentlichten Transport- und Umweltbericht mit. „Aber Gehen, Radfahren und öffentliche Verkehrsmittel bleiben die besten Wege, um die nachhaltige Mobilität in Städten zu verbessern“, erklärte die EEA.+++ 3.31 Uhr: 500 Touristen durch Schlammlawine in kanadischem Skiort eingeschlossen +++Durch eine Schlammlawine sind rund 500 Touristen in einem westkanadischen Skiresort eingeschlossen worden. Nach starken Regenfällen wurde ein rund ein Kilometer langer Abschnitt der Zugangsstraße zu dem Sasquatch Mountain Resort mit Schlamm zugeschüttet, wie das Verkehrsministerium der Provinz British Columbia am Sonntag mitteilte. Das Freiräumen der Straße könne fünf bis sechs Tage dauern.     Das Resort liegt etwa hundert Kilometer östlich der Großstadt Vancouver. Die Resortmanagerin Shelby Lim sagte dem Sender CBC, die Touristen könnten den Ort aber mit Hubschraubern verlassen. Dafür müssen sie 150 kanadische Dollar (rund hundert Euro) pro Person bezahlen. Die Mehrheit der Urlauber beschloss laut Lim jedoch, in dem Resort zu bleiben, bis die Straße frei ist.+++ 1.51 Uhr: „1917“ triumphiert bei britischen Filmpreisen +++Das Kriegsdrama „1917“ ist der große Gewinner bei den britischen Filmpreisen. Das Werk des britischen Regisseurs Sam Mendes räumte am Sonntagabend sieben Bafta-Auszeichnungen ab, darunter die Preise für den besten Film und die beste Regie. Als bester Schauspieler wurde Joaquin Phoenix für seine Rolle in dem dunklen Psycho-Thriller „Joker“ ausgezeichnet. Als beste Schauspielerin wurde Renée Zellweger für ihre Verkörperung der Musical-Legende Judy Garland in „Judy“ geehrt. +++ 1.08 Uhr: Nach Brexit: Johnson will sich nicht auf EU-Standards einlassen +++Der britische Premierminister Boris Johnson will sich auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Wirtschaftshilfen festlegen lassen. Das geht aus vorab verbreiteten Auszügen einer Rede hervor, die Johnson vor Unternehmern und Geschäftsleuten halten will. Der Premier will darin seine Verhandlungsziele bei den anstehenden Gesprächen über die künftigen Beziehungen zur EU präsentieren. Es gebe für Großbritannien genauso wenig Grund wegen eines Freihandelsabkommens die Regeln der EU in Kauf zu nehmen wie andersherum, so Johnson.+++ 0.45 Uhr: Gedenken an Bryant vor Super Bowl – „Wir lieben dich, Kobe“ +++Die Football-Teams der Kansas City Chiefs und San Francisco 49ers haben vor Beginn des Super Bowls der tödlich verunglückten Basketball-Ikone Kobe Bryant gedacht. Die Profis stellten sich am Sonntag (Ortszeit) im Hard Rock Stadium in Miami nach dem Warmmachen jeweils an der 24-Yard-Linie auf – zu Ehren Bryants, der in seiner Karriere unter anderem die Trikotnummer 24 getragen hatte. Dabei gab es auch einen Moment des Schweigens, zahlreiche Fans starteten danach „Kobe“-Rufe.Bei der kurzen Zeremonie wurde auch Bryants 13 Jahre alter Tochter Gianna und den weiteren sieben Insassen gedacht, die am vergangenen Sonntag bei einem Hubschrauber-Absturz ebenfalls ums Leben gekommen waren. 

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