Die wichtigsten Meldungen im Überblick:Neuvertragsmieten in Städten steigen langsamer (14.39 Uhr)Geld und Orden aus Gedächtniskirche in Berlin gestohlen (11.45 Uhr)Marx tritt als Vorsitzender der Bischofskonferenz nicht mehr an (10.31 Uhr)Urlaub ohne Kinder wird laut Tui beliebter (8.11 Uhr)Viele erwarten AfD-Regierungsbeteiligung bis 2030 (4.34 Uhr)Heuschreckenplage in Ostafrika: Uno fordert Hilfen (1.40 Uhr)Alle Nachrichten zur CDU-Krise finden Sie in unserem Extraticker.Alle Nachrichten zum Coronavirus finden Sie hier in unserem Extraticker.Die Nachrichten des Tages:  +++ 14.39 Uhr: Neuvertragsmieten steigen langsamer +++Der teils drastische Anstieg der Mieten in zahlreichen Städten könnte nach Expertenmeinung vorbei sein: Die Neuvertragsmieten stiegen 2019 im Durchschnitt zwar weiterhin an – mit 3,5 Prozent aber weniger stark als im Vorjahr mit 3,8 Prozent, wie der Rat der Immobilienweisen mitteilte. Grund sind demnach das schwächere Bevölkerungswachstum und der gestiegene Wohnungsbau vor allem in den sieben Städten. Auch im laufenden Jahr dürfte das Angebot in den untersuchten Städten – Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart – stärker wachsen als die Nachfrage, heißt es im Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen. Vor allem in Berlin und Hamburg, aber auch in den anderen Städten ließen sich „Bremsspuren in der Mietentwicklung beobachten“.+++ 14.27 Uhr: Britischer Premier Johnson kündigt Umbildung seines Kabinetts an +++Knapp zwei Wochen nach dem Brexit will der britische Premierminister Boris Johnson sein Kabinett umbilden. Wie sein Sprecher mitteilte, soll die neue Regierungsmannschaft des konservativen Premiers am Donnerstag vorgestellt werden und am Freitag erstmals in neuer Zusammensetzung tagen. Beobachter in London gehen davon aus, dass der Kabinettsumbau nicht so radikal ausfallen wird wie zunächst gedacht. So sollen etwa Finanzminister Sajid Javid und Außenminister Dominic Raab, beides entschiedene Brexit-Verfechter, ihre Posten behalten.+++ 14.15 Uhr: Ai Weiwei entwirft Kunstwerk zum Selbstbauen +++Mit der Arbeit „Safety Jackets Zipped the Other Way“ zieht der chinesische Künstler Ai Weiwei in die Welt der Heimwerker ein. Die verschiedenen Konstruktionen aus Sicherheitsjacken, Haken und Eisenstangen sind konzipiert, um von Interessierten selbst zusammengebaut werden zu können. Etwas Geschick vorausgesetzt, lässt sich die bis zu vier Meter hohe Arbeit in wenigen Minuten zusammensetzen. Die Einzelteile liegen im Wert von 150 bis 500 Euro, wie der Sponsor – eine Baumarktkette – am Dienstag in Berlin mitteilte. „Der Wert von Kunst hängt ab von unserer eigenen Beurteilung“, sagte Ai Weiwei während der Präsentation in seinem Atelier. Jeder habe die Fähigkeit, Kunst zu machen. „Für einen Künstler ist es eine gute Idee, eine solche Möglichkeit anzubieten.“+++ 13.40 Uhr: Jugendliche erleiden Rauchvergiftung beim Shisha-Rauchen in geschlossener Garage +++Beim Rauchen einer Wasserpfeife in einer geschlossenen Garage haben drei Jugendliche im nordrhein-westfälischen Witten Rauchgasvergiftungen davongetragen. Die 15 und 16 Jahre alten Jungen wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Dienstag in Bochum mitteilte. Zwei der Jugendlichen mussten auf der Intensivstation behandelt werden.+++ 13.24 Uhr: Mehr als 170 Verletzte bei Zusammenstößen vor Parlament im Libanon +++Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind im Libanon mehr als 170 Menschen verletzt worden. Anhänger der Protestbewegung versuchten in der Hauptstadt Beirut, eine Vertrauensabstimmung des Parlaments zur neuen Regierung zu verhindern. Wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete, warfen Demonstranten Steine auf Fahrzeuge von Abgeordneten und gegen Mauern rund um das Parlamentsgebäude. Sicherheitskräfte setzten Tränengas und Wasserwerfer ein.+++ 13.07 Uhr: Studie: Vier von zehn Kindern im Grundschulalter auf Ganztagsschule +++Vier von zehn Kindern im Grundschulalter haben im Schuljahr 2017/2018 einer Studie zufolge eine Ganztagsschule besucht. Fast ein Viertel besuchte demnach einen Hort, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels hervorging. Insgesamt lag der Betreuungsanteil bei den Kindern demnach bei rund 60,1 Prozent – manche besuchten sowohl Hort als auch Ganztagsschule.+++ 12.22 Uhr: Israel: Wähler-App macht Daten von Millionen öffentlich +++Durch eine Wähler-App sind in Israel laut einem Medienbericht persönliche Informationen aller rund 6,5 Millionen Wahlberechtigten im Internet öffentlich zugänglich gewesen. Die Daten seien durch die Likud-Partei des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor der Parlamentswahl am 2. März in der App hochgeladen worden, schrieb die linksliberale Zeitung „Haaretz“. Der Likud bestätigte am Dienstag, dass es ein Sicherheitsproblem gegeben habe. Laut „Haaretz“ war es durch die Internetseite der App möglich gewesen, das ganze Wählerverzeichnis samt Adressen, Telefonnummern sowie persönlichen Identifikationsnummern herunterzuladen. Die Partei organisiere mit der App den Wahltag. Likud teilte mit, es handele sich bei dem App-Anbieter um „einen privaten und externen Anbieter, (…) bei dem die professionelle und rechtliche Verantwortung liege“. Nachdem deutlich geworden sei, dass die Firma nicht „dem erwarteten Sicherheitsstandard entspricht“, sei eine Sicherheitsfirma mit einer Kontrolle des Systems beauftragt worden. Die Behörde zum Schutz der Privatsphäre teilte mit, eine Untersuchung des Vorgangs begonnen zu haben.+++ 12.17 Uhr: Comic-Zeichnerin und Autorin Claire Bretécher gestorben +++Die französische Comic-Zeichnerin und Autorin Claire Bretécher („Die Frustrierten“, „Agrippina“) ist tot. Bretécher sei am Dienstag im Alter von 79 Jahren gestorben, teilte der Verlag Dargaud in Paris mit. Die Zeichnerin war auch in Deutschland bekannt. Sie hatte 2016 den Max- und Moritz-Hauptpreis des Comic-Salons in Erlangen bei Nürnberg erhalten.+++ 12.13 Uhr: Mehrheit der Deutschen hält Solaranlagen auf Dächern für sinnvoll +++In der Frage nach der künftigen Energieerzeugung in Deutschland sprechen sich die Bundesbürger laut einer Umfrage mehrheitlich für Sonnenkraft aus. 46 Prozent geben an, der Schwerpunkt beim Neubau solle auf Solaranlagen auf Dächern liegen, wie der Ökostromanbieter Lichtblick mitteilte. Demnach befürworten 35 Prozent Solaranlagen auf Freiflächen. Nur drei Prozent der Befragten sind für den Neubau von Kohlekraftwerken.     Dem Stromanbieter zufolge erhielt dabei auch die Windkraft hohe Zustimmungswerte: 37 Prozent sehen eine Zukunft für Windkraftanlagen auf See, 31 Prozent sprechen sich auch für neue Windparks auf dem Land aus. Dahinter liegen laut den Umfrageergebnissen Wasserkraftwerke (29 Prozent), jeder zehnte Befragte stimmte außerdem für den Neubau von Atomkraftwerken.+++ 11.45 Uhr: Geld und Orden aus Gedächtniskirche in Berlin gestohlen +++Bei einem Einbruch in die Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind Geld und Wertgegenstände gestohlen worden. In der Nacht zum Montag verschafften sich einer oder mehrere Unbekannte gewaltsam Zugang in die Gedenkhalle der Kirche in Berlin-Charlottenburg, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde aus einer Kasse und aus Opferstöcken, in denen Spenden gesammelt werden, Geld entwendet. Außerdem sei eine Vitrine aufgebrochen worden. Aus der Vitrine wurden den Polizeiangaben zufolge zwei Orden, ein Jubiläumsabzeichen, eine Medaille und mehrere Silbermünzen gestohlen. Hinweise auf ein organisiertes Verbrechen gebe es bislang nicht, teilte die Polizei weiter mit.+++ 11.38 Uhr: Studie: Mieten steigen langsamer, Kaufpreise nicht +++Wohnen in Deutschland wird einer Studie zufolge weiterhin teurer. Die Angebotsmieten stiegen 2019 um 3,5 Prozent, wie aus dem Frühjahrsgutachten des Branchenverbands Zentraler Immobilien-Ausschuss hervorgeht. Im Vorjahr waren die Angebotsmieten mit 3,8 Prozent noch etwas stärker gestiegen. Unverändert klettern die geforderten Preise für Eigentumswohnungen. Sie lagen der Studie zufolge im vergangenen Jahr 9,7 Prozent über dem Vorjahr. Der Zuwachs bereite Sorgen, weil er deutlich höher ausfalle als der Anstieg der Mieten, heißt es in dem Gutachten. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich nach der Untersuchung im vergangenen Jahr um 9,3 Prozent.+++ 11.17 Uhr: Polizeieinsatz bei russischer Punkband Pussy Riot – Alle wieder frei +++Nach der Festnahme von 13 Menschen bei einem Fotoshooting der russischen Punkband Pussy Riot sind alle wieder auf freien Fuß. Die Musikerin Nadeschda Tolokonnikowa veröffentlichte am Dienstag im Kurznachrichtendienst Twitter ein Video, das die Gruppe nach ihrer Freilassung in St. Petersburg zeigen soll. „Freiheit“, schrieb die 30-Jährige dazu. Auch sie sei für mehrere Stunden in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Hintergrund für den Einsatz der Beamten am Montagabend war zunächst unklar.Zuvor hatte die feministische Punkband mitgeteilt, dass die Polizei Dreharbeiten für ein neues regierungskritisches Video mit dem Titel „Rage“ im Kinostudio Lenfim gestoppt habe. Der Vorwurf laute, das Video sei illegal, weil es Homosexualität propagiere und extremistisch sei, schrieb Tolokonnikowa. Der Punksong handele vom Widerstand gegen die Machthaber in Russland und gegen Polizeigewalt.Tolokonnikowa, die wegen einer Protestaktion gegen Kremlchef Wladimir Putin in einer Kirche schon im Straflager saß, gilt als Frontfrau von Pussy Riot. Die Gruppe gibt international Konzerte und sorgt immer wieder mit radikaler Videokunst für Aufsehen.+++ 10.55 Uhr: ADAC wegen milden Winters zu weniger Pannenhilfen ausgerückt +++Der ADAC ist im vergangenen Jahr zu vier Prozent weniger Pannenhilfen ausgerückt als noch 2018. Insgesamt half der Automobilklub 2019 bei rund 3,8 Millionen Pannen, wie der ADAC mitteilte. Hauptgrund für den Rückgang war der insgesamt milde Winter. 2019 half der ADAC fast 10.300 Autofahrern am Tag. Der arbeitsreichste Tag war der 21. Januar, an dem es wegen Dauerfrosts etwa 22.000 Einsätze gab. Häufigste Pannenursache 2019 war mit 42 Prozent die Autobatterie. +++ 10.50 Uhr: Wanderwitz soll neuer Ost-Beauftragter der Bundesregierung werden +++Innenstaatssekretär Marco Wanderwitz (CDU) soll neuer Ost-Beauftragter der Bundesregierung und damit Nachfolger des zurückgetretenen Christian Hirte werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet.+++ 10.44 Uhr: AfD stellt wegen Vorgängen in Thüringen Strafanzeige gegen Merkel +++Die AfD will wegen der Vorgänge in Thüringen Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellen und zudem eine Abmahnung mit Unterlassungserklärung gegen sie einreichen. Das habe der AfD-Bundesvorstand beschlossen, erklärte die Partei. Die Strafanzeige wirft Merkel demnach Nötigung des mittlerweile nur noch geschäftsführenden Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) vor. In der Abmahnung mit Unterlassungserklärung werde Merkel Amtsmissbrauch zur Last gelegt.Die AfD begründet ihr Vorgehen mit Merkels Äußerungen zu Thüringen während eines Besuchs in Südafrika am vergangenen Donnerstag. Sie hatte dort die Wahl Kemmerichs mit den Stimmen auch von CDU und AfD als „unverzeihlich“ bezeichnet und gefordert, sie „rückgängig“ zu machen. „Da Frau Merkel keine relevante Funktion mehr in der CDU bekleidet und im afrikanischen Ausland erkennbar auch nicht als CDU-Mitglied, sondern als deutsche Regierungschefin unterwegs gewesen ist, liegt hier ein klarer Fall von Amtsmissbrauch mit Verletzung der Chancengleichheit der Parteien vor“, erkläre dazu AfD-Chef Jörg Meuthen. Kemmerich war am Mittwoch gewählt worden. Am Donnerstag kündigte er nach breiter Kritik seinen Rücktritt an, der schließlich am Samstag folgte. Seither ist Kemmerich noch geschäftsführend im Amt. Wie es in Thüringen weitergeht, ist derzeit unklar.+++ 10.31 Uhr: Marx tritt als Vorsitzender der Bischofskonferenz nicht mehr an +++Der Münchner Kardinal Reinhard Marx gibt das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ab. Er stehe bei der nächsten anstehenden Wahl Anfang März für eine zweite Amtszeit nicht mehr zur Verfügung, teilte die DBK am Dienstag in Bonn mit. Marx begründete dies mit seinem Alter. Der 66-jährige Marx ist Erzbischof von München und Freising und seit 2014 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.Die Bischofskonferenz trifft sich vom 2. bis zum 5. März in Mainz zu ihrer Frühjahrsvollversammlung. Ein Programmpunkt ist die turnusmäßige Wahl des Vorsitzenden. „Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen – und vielleicht ist es auch gut, wenn es häufiger einen Wechsel in dieser Aufgabe gibt“, schrieb Marx in seinem Brief an die anderen Bischöfe. Marx hatte in seiner bisherigen Amtszeit einige Anstrengungen zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals der deutschen katholischen Kirche unternommen, aktuell läuft dazu der sogenannte synodale Weg. Konservative Bischöfe kritisieren diesen synodalen Weg allerdings offen, namhaftester Kritiker ist der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki.+++ 10.17 Uhr: Verfassungsgericht prüft kritische Äußerung Seehofers über AfD +++Vor dem Bundesverfassungsgericht hat eine mündliche Verhandlung über eine kritische Äußerung von Innenminister Horst Seehofer (CSU) über die AfD begonnen. Die Karlsruher Richter befassen sich mit der Veröffentlichung eines Interviews auf der Webseite des Ministeriums, in dem Seehofer das Verhalten der AfD-Bundestagsfraktion unter anderem als „staatszersetzend“ bezeichnete. Die AfD wirft ihm deshalb eine Verletzung seiner Neutralitätspflicht vor, weil durch die Veröffentlichung der Äußerungen auf der Ministeriumswebseite ihre Chancengleichheit verletzt worden sei. Seehofer sieht dagegen keinen Verstoß gegen seine Neutralitätspflicht als Bundesminister. Das Verfassungsgericht dürfte in dem Fall grundsätzlich prüfen, wie weit die Äußerungsbefugnisse von Regierungsmitgliedern im politischen Meinungskampf reichen. Ein Urteil wird erst in einigen Monaten erwartet.+++ 9.55 Uhr: Klimawandel setzt Zügelpinguine unter Druck ++++++ 9.43 Uhr: Rotes Pulver in Krefelder Postfrachtzentrum ruft Feuerwehr auf den Plan +++Ein unbekanntes Pulver in einem Krefelder Postfrachtzentrum hat am Morgen einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Das rote Pulver wurde beim Entladen eines Mischcontainers in einer Halle freigesetzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Mehrere Mitarbeiter klagten in der Folge über Atemwegsreizungen. Insgesamt kamen demnach rund 150 Menschen über ihre Schuhe mit dem Pulver in Kontakt. Spezialisten der Kölner Feuerwehr sollen nun vor Ort klären, um welche Subtanz es sich bei dem roten Pulver handelt. Die Krefelder Feuerwehr und der Rettungsdienst rückten mit Spezialfahrzeugen und mehreren Rettungswagen zu dem Frachtzentrum aus. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte vor Ort.+++ 9.40 Uhr: Dutzende Festnahmen bei Anti-Mafia-Einsätzen in Italien +++Bei zwei Anti-Mafia-Einsätzen hat die Polizei in Italien mehrere Dutzend Menschen festgenommen. In der Region der Hauptstadt Rom rückten die Ermittler am frühen Morgen gegen mutmaßliche Bandenmitglieder aus, die unter anderem im Geschäft mit Wetten und Spielautomaten tätig gewesen sein sollen. Es gab 38 Festnahmen, wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb. Die Behörden griffen außer in Rom dem Bericht zufolge unter anderem in Viterbo, Padua sowie in Spanien und Österreich zu. Ein Boss der kriminellen Organisation, die in Morde verwickelt sein soll, war den Ermittlungen nach Salvatore Nicitra. Er sitze bereits seit 2018 im Gefängnis.Außerdem gab es am Morgen einen Großeinsatz wegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Catanzaro gegen die Mafia-Organisation der ‚Ndrangheta in der süditalienischen Region Kalabrien. Nach Angaben der Agentur Ansa nahm die Polizei 45 Menschen fest. Dort ging es um den Verdacht auf Drogengeschäfte.+++ 9.34 Uhr: Kinder und Teenager interessieren sich vor allem für Soft News +++Die meisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland interessieren sich einer Umfrage zufolge kaum für Nachrichten – und wenn, dann vor allem für Skurriles, Stars, Sport und Lifestyle. Das zeigt eine Auswertung der repräsentativen „EU Kids Online-Befragung“ von 2019, die von der Deutschen-Telekom-Stiftung in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach gaben zwei Drittel der 9- bis 17-Jährigen an, Nachrichten nie oder nur selten zu nutzen. Weniger als jeder zehnte (acht Prozent) informiert sich täglich über aktuelles Geschehen. 15 Prozent konsumieren Nachrichten wenigstens einmal die Woche. Mit steigendem Alter nimmt die Nachrichtennutzung aber zu. Von den 15- bis 17-Jährigen gaben immerhin 41 Prozent an, sich täglich, fast täglich oder mindestens einmal pro Woche über aktuelle Ereignisse zu informieren.Durchgängig höher waren die Angaben der 9- bis 17-Jährigen, wenn sie direkt nach der Nutzung von Nachrichtenquellen gefragt wurden: 69 Prozent gaben zum Beispiel an, innerhalb der letzten Woche Fernsehnachrichten gesehen zu haben, dahinter folgen Soziale Netzwerke (41), vor Radionachrichten (28) und andere Online-Nachrichten (27). Diese höheren Werte können nach Angaben der Autoren aber darauf zurückzuführen sein, dass Kinder Nachrichten auch bei ihren Eltern mitnutzen, zum Beispiel beim Autofahren oder beim gemeinsamen Fernsehen.+++ 8.11 Uhr: Urlaub ohne Kinder wird laut Tui-Deutschland-Chef beliebter +++Immer mehr Menschen wollen ihren Urlaub nach Worten von Tui-Deutschland-Chef Marek Andryszak ohne Kinder verbringen. „Die Tui hat sehr viele Familienhotels im Angebot. Aber die Zielgruppe „Adults only“ wird immer bedeutender in Deutschland“, sagte Andryszak in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Ich halte das für legitim, dass ein Elternpaar auch mal sagt: Wir brauchen jetzt ein Wochenende ohne Kinder.“ Auch gesellschaftlich sei diese Entscheidung heute eher akzeptiert als noch vor zehn Jahren. Tui habe daher zunehmend Hotels im Angebot, die sich ausschließlich an Erwachsene richten. „Da geht es auch um Wellness, sozusagen um ein Zu-sich-Finden“, sagte Andryszak.+++ 6.54 Uhr: Boot mit Rohingya-Flüchtlingen kentert – 14 Tote +++Beim Untergang eines Bootes mit Rohingya-Flüchtlingen vor der Küste von Bangladesch sind mindestens 14 Menschen ertrunken. 70 Personen hätten gerettet werden könnten, teilte die Küstenwache von Bangladesch mit. Schiffe der Marine sowie der Küstenwache suchen den Angaben zufolge weiter nach Überlebenden in den Gewässern nahe der Insel St. Martin in der Bucht von Bengalen. Auf dem Boot seien rund 130 Menschen gewesen, sagte ein Sprecher der Küstenwache. Dutzende Menschen würden noch vermisst. Rund 700.000 Mitglieder der muslimischen Rohingya-Minderheit in Myanmar waren im Jahr 2017 vor einer Militäroffensive in das benachbarte Bangladesch geflüchtet. Viele von ihnen haben seither versucht, von Bangladesch aus über das Meer nach Malaysia zu gelangen.+++ 6.04 Uhr: Australisches Gericht schützt Ureinwohner vor Abschiebungen +++Das höchste Gericht Australiens hat die Rechte der Aborigines gestärkt. Die Ureinwohner hätten einen besonderen Status, egal, wo sie geboren seien, entschied das Gericht in Canberra. Damit können sie nicht mehr als Fremde eingestuft werden, wodurch das Innenministerium bei Abschiebungen einschränkt wird. Bei dem Prozess ging es um zwei Fälle: um verurteilte Kriminelle, die in Papua-Neuguinea und Neuseeland geboren wurden und abgeschoben werden sollten. Beide haben einen australischen Elternteil und identifizieren sich als Aborigines.      In Australien gibt es noch rund 700.000 Ureinwohner. Ihnen geht es aus den verschiedensten Gründen schlechter als den rund 24 Millionen anderen Australiern. Die Aborigines lebten seit mehr als 60.000 Jahren vor den britischen Siedlern auf dem Kontinent, diese kamen 1788. Für die Ureinwohner begann mit dem Kolonialismus eine lange Leidensgeschichte. Viele wurden getötet oder starben an eingeschleppten Krankheiten.+++ 5.19 Uhr: Dutertes Regierung will größten philippinischen Sender schließen +++Die philippinische Regierung unter Präsident Rodrigo Duterte will den größten Fernsehsender des Landes schließen lassen. Das Medienunternehmen ABS-CBN hatte kritisch über Dutertes tödlichen Krieg gegen Drogendealer berichtet und sich bereits öfter den Zorn des mit harter Hand regierenden Präsidenten zugezogen. Die Regierung begründete den Schritt indes damit, der Sender habe gegen das Verbot von Medien-Investitionen aus dem Ausland verstoßen. Der Generalstaatsanwalt Jose Calida behauptete in einer Petition vor dem obersten Gerichtshof, der Sender habe ohne Erlaubnis der Rundfunkbehörde einen Bezahlkanal eingerichtet. Er sprach von einer Praxis des Missbrauchs, die beendet werden solle. Die Lizenz des Senders läuft im März aus.   Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erklärte am Dienstag, die philippinischen Gesetzgeber stünden nun in der Verantwortung, die Pressefreiheit hochzuhalten. Diese sollten sich der Regierung widersetzen, die versuche, Medienunternehmen auf Linie zu bringen. Der südostasiatische Inselstaat liegt auf der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit auf Platz 134 von 180.+++ 4.34 Uhr: Fast jeder Zweite rechnet mit AfD-Regierungsbeteiligung bis 2030 +++Trotz aller Abgrenzungen zur AfD rechnen 48 Prozent der Deutschen damit, dass die Partei in den nächsten zehn Jahren an einer Landes- oder sogar Bundesregierung beteiligt wird. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Nur 29 Prozent der Befragten sehen die AfD bis 2030 nicht in Regierungsverantwortung. In Thüringen war mit dem FDP-Politiker Thomas Kemmerich vergangene Woche erstmals ein Ministerpräsident mit Stimmen der AfD gewählt worden. Das hat bundesweit ein politisches Beben ausgelöst und die Debatte über den Umgang mit der AfD massiv angeheizt.Laut der YouGov-Umfrage findet ein Viertel der Deutschen (26 Prozent) eine Beteiligung der AfD an einer Landesregierung in Ordnung. 19 Prozent hätten auch mit einer Beteiligung der AfD an einer Bundesregierung kein Problem. Eine klare Mehrheit von 59 Prozent lehnt eine Regierungsbeteiligung der rechten Partei aber grundsätzlich ab.+++ 3.03 Uhr: Paul Simon spendet eine Million Dollar für New Yorker Schulen +++Der amerikanische Musiker Paul Simon (78) hat eine Million Dollar für Musikunterricht an New Yorker Schulen gespendet. Davon würden nun unter anderem Stipendien für Musiklehrer, Mentorenprogramme und zusätzlicher Musikunterricht für Schüler finanziert, teilte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio mit. Das Geld stammt demnach aus den Einnahmen von Simons Abschiedstournee 2018, deren letztes Konzert im New Yorker Flushing Meadows Corona Park stattfand. Nicht weit davon ist der Musiker aufgewachsen. „Als Absolvent des öffentlichen Schulsystems in New York freue ich mich darauf, zu sehen, wie das musikalische Talent florieren wird, und darauf, was die Kinder uns zeigen werden, wenn sie dieses neue Programm nutzen“, sagte Simon. Als Simon & Garfunkel gemeinsam mit seinem Kollegen Art Garfunkel und solo hat der Musiker weltweite Berühmtheit erlangt und mit Songs wie „Bridge Over Troubled Water“ Erfolge gefeiert.+++ 2.45 Uhr: Pele soll unter Depressionen leiden +++Das brasilianische Fußballidol Pele leidet nach Angaben seines Sohnes unter Depressionen und verlässt kaum noch das Haus. Der 79-Jährige sei „ziemlich zerbrechlich, was seine Mobilität angeht“, und dies habe ihn in eine „Art Depression“ versetzt, berichtete der Sohn Edson „Edinho“ Cholbi do Nascimento in einem auf der Website Globoesporte.com veröffentlichten Interview. Pele ist seit einer Hüftoperation auf eine Gehhilfe angewiesen. Er empfinde deshalb „Scham“ und wolle nicht hinausgehen, sagte der Sohn. Sein Vater lebe inzwischen „sehr zurückgezogen“. Pele war in den letzten Jahren wiederholt im Krankenhaus. Zeitweise saß er auch im Rollstuhl. Der einstige Stürmer mit dem bürgerlichem Namen Edson Arantes do Nascimento gilt als einer der größten Fußballer aller Zeiten. Als einziger Spieler gewann Pele drei Fußballweltmeisterschaften (1958, 1962 und 1970). +++ 2.08 Uhr: Staatsanwalt will bis zu neun Jahre Haft für Trump-Vertrauten Stone +++Ein langjähriger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, Roger Stone, soll wegen seiner Rolle in der Russlandaffäre eine lange Haftstrafe bekommen. Die Staatsanwaltschaft empfahl, dass Stone zu sieben bis neun Jahren Gefängnis verurteilt werden solle. Dies trage der Schwere seiner Vergehen Rechnung, hieß es weiter. Ein Gericht in Washington will das Strafmaß noch diesen Monat festlegen. 11: USAnkläger fordern bis zu neun Jahre Haft für früheren TrumpBerater Stone – 57ec74800a78a6f6Stone war im November von einer Jury in mehreren Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Ihm werden im Zusammenhang mit Kontakten zur Enthüllungsplattform Wikileaks unter anderem Falschaussagen,  Behinderung von Ermittlungen und Beeinflussung von Zeugen zur Last gelegt. Stone hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Hintergrund sind die Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller dazu, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland gab. Stone hatte 2015 für Trump gearbeitet und stand auch danach weiter in Kontakt mit ihm, als eine Art informeller Berater.1.40 Uhr: Uno fordert Hilfen bei Kampf gegen Heuschreckenplage in Ostafrika +++Die Uno hat zu ausländischen Hilfen bei der Bekämpfung der Heuschreckenplage in Ostafrika aufgerufen. Die Nahrungsmittelversorgung von 13 Millionen Menschen sei durch die Plage stark gefährdet, sagte in New York der UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock. Falls die Weltgemeinschaft nicht unverzüglich reagiere, werde das im weiteren Jahresverlauf zu einem „gewaltigen Problem“ werden. Von der Plage sind vor allem Somalia, Äthiopien und Kenia und seit Kurzem auch Uganda betroffen. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) schätzt nach Lowcocks Angaben die Kosten für einen Plan zur Bekämpfung der Plage auf 70 Millionen Euro. Bislang habe die Uno aber nur 20 Millionen Euro beisammen.Die Wüstenheuschrecken vermehren sich laut FAO dank der derzeitigen Wetterbedingungen mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit. Die Insekten leben normalerweise als Einzelgänger. Unter bestimmten Bedingungen schließen sie sich aber zu riesigen Schwärmen zusammen und beginnen zu wandern. Laut FAO können die Wüstenheuschrecken bis zu 150 Kilometer am Tag zurücklegen und durch ihren Fress- und Vermehrungsdrang ganze Landstriche verwüsten.+++ 0.07 Uhr: ADAC rückte 2019 gut 3,8 Millionen Mal aus +++Meistens ist es die Batterie, manchmal der Motor: Im vergangenen Jahr ist der ADAC bundesweit gut 3,8 Millionen Mal ausgerückt, um Autofahrern zu helfen. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein leichter Rückgang von vier Prozent. Der Hauptgrund dafür seien die milden Temperaturen im Winter gewesen, teilte der ADAC mit. Die meisten Pannen sind mit knapp 42 Prozent auf Probleme mit der Autobatterie zurückzuführen. Das liegt nach Angaben des Automobilclubs vor allem an dem durchschnittlich hohen Alter der zugelassenen Fahrzeuge. Der zweithäufigste Grund für Pannen waren mit 17,4 Prozent Probleme mit dem Motor oder der Motorsteuerung. Schwierigkeiten mit der Karosserie, Lenkung, den Bremsen oder dem Fahrwerk lösten insgesamt 15,5 Prozent der Einsätze aus.Vor allem an besonders frostigen Tagen musste der ADAC häufig auf die Straße: Mit rund 22.000 Einsätzen war der 21. Januar 2019 für die Pannenhelfer der arbeitsreichste Tag.

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