03. Februar: Hersteller-Rückruf von OreganoBereits am 29. Januar hatte die Fuchs Foodservice GmbH das Produkt „Oregano gerebelt“ in verschiedenen Ausführungen zurückgerufen, nachdem in Proben ein hoher Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden festgestellt werden konnte. Dabei handelt es sich laut Hersteller um „sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die in verschiedenen Pflanzen natürlicherweise vorkommen, und über die Ernte unbeabsichtigt in Lebensmittel wie Kräuter gelangen“ können. In höheren Mengen können sie die Gesundheit schädigen, heißt es. Folgende Artikel sind betroffen: Artikel: Ostmann Oregano, gerebeltInhalt: 25g VorteilsbeutelMHD: 12/2023Losnummer 9157CBArtikel: Ubena Oregano gerebeltInhalt: 150gVorteilsbeutelMHD: 12/2023Losnummer 9176BBArtikel: Fuchs Professional Oregano gerebeltInhalt: 250g BeutelMHD: 2023Losnummern: 9177BE, 9176BAArtikel: Columbia Oregano, gerebeltInhalt: 15g NachfüllbeutelMHD: 12/2023Losnummern: 9158BA, 9158CAEDEKA & MarktkaufArtikel: GUT&GÜNSTIG Oregano gerebeltInhalt: 12g GlasMHD: 06/2022Losnummern: 9175CA, 9176AA, 9176ABLidlArtikel: KANIA Oregano gerebeltInhalt: 7,5gGlas MHD: 06/2022Losnummern: LB91682, LA91682, LC91652, LB91652, LA91652, LC91641, LC91642, LB91641, LA91641, LC91631, LB91631, LA91631, LC91621Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren jeweiligen Einkaufsstätten zurückgeben. Quelle: „Lebensmittelwarnung“31. Januar: Münchner Arzneimittelunternehmen ruft Medikamente zurückDas Münchner Arzneimittelunternehmen Puren Pharma hat 235 Chargen mit Medikamenten zurückgerufen. Die Texte der Beipackzettel entsprachen nicht den Vorschriften, wie die Regierung von Oberbayern am Freitag mitteilte. Dies sei bei einer anlassbezogenen Inspektion im Dezember aufgefallen. Die Firma veröffentlichte eine Liste mit den betroffenen Medikamente auf ihrer Homepage, darunter das Schmerzmittel Ibuprofen und der Blutdrucksenker Candesartan. Zuerst hatte der „Spiegel“ darüber berichtet.Puren Pharma gehört nach eigenen Angaben zur indischen Aurobindo-Gruppe und ist spezialisiert auf Generika, also wirkstoffgleiche Kopien von Medikamenten. Solche Firmen werden in der Regel alle zwei Jahre überprüft, so die Regierung von Oberbayern.30. Januar: VW ruft Dieselbusse zurückDie Nutzfahrzeugtochter von Volkswagen (VWN) ruft weltweit rund 29.400 Dieselmodelle der Busse T5 und T6 wegen zu hohen Abgasausstoßes in Tests zurück. In Deutschland sind etwa 8700 Wagen betroffen, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Ein VWN-Sprecher bestätigte die Aktion am Donnerstag, sie sei bereits im November angelaufen. Man habe das KBA selbst auf die Abweichungen hingewiesen.Es gehe nicht um eine Abschalteinrichtung, sondern um ein notwendiges Update des Getriebesteuergeräts, erklärte das Unternehmen. „Handel und Kunden sind angeschrieben.“ Das KBA spricht von einer „Überschreitung des Euro-5-Grenzwertes für Stickoxide“. Zuvor hatte das Portal „kfz-betrieb.vogel.de“ über den Rückruf berichtet.Die Aktion dreht sich um T5- und T6-Modelle, die zwischen 2009 und 2016 gebaut wurden. Außer der nötigen Neuprogrammierung soll es keine weiteren Einschränkungen bei den Fahrzeugen geben. Grund für den gerissenen Grenzwert bei einer Testgeschwindigkeit zwischen 100 und 120 Kilometern pro Stunde soll sein, dass die mit Automatikgetriebe ausgestatteten Busse dabei den siebten statt den sechsten Gang benutzen.Quelle: DPA24. Januar: Drogeriekette dm ruft Baby-Pflegelotion von „alverde“ zurückDie Drogeriekette dm ruft eine Baby-Pflegelotion vorsorglich zurück. Nach einer Mitteilung des Karlsruher Unternehmens vom Freitag handelt es sich um die „alverde Baby Pflegelotion Bio-Sheabutter Bio-Kamille“, unabhängig vom Mindesthaltbarkeitsdatum. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass in dem Produkt vereinzelt Hefen enthalten seien. „Das Risiko einer gesundheitlichen Auswirkung ist sehr gering, bei empfindlichen Verbrauchern kann die Verwendung des Produktes jedoch Entzündungen begünstigen“, teilte der Drogeriemarkt mit. Bereits gekaufte Lotionen können in die entsprechenden dm-Filialen zurückgebracht werden. Der Kaufpreis wird erstattet.Quelle: DPA22. Januar: Unilever ruft „Knorr Fix“-Gewürzmischung zurückWegen einer falschen Beschriftung hat die Unilever Deutschland Holding ihre Würzmischung „Knorr Fix für Sauerbraten“ mit den Haltbarkeitsdaten Januar, Februar und März 2021 zurückgerufen. Die Verpackung trage statt des „Vegetarisch“-Logos das „Vegan“-Logo sowie einen Hinweis zur veganen Zubereitung, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. Da das Produkt jedoch tatsächlich Molkereierzeugnisse und Milchzucker enthalte, bestehe das Risiko einer allergischen Reaktion. „Für die vegane Ernährung ist das Produkt ungeeignet“, erklärte das Unternehmen. Von diesem Deklarationsfehler abgesehen, sei das Produkt jedoch mit einer korrekten Zutatenliste gekennzeichnet und qualitativ einwandfrei.Quelle: DPA17. Januar: Aldi Nord ruft Mozzarella zurückAldi Nord ruft derzeit die Sorte „Classico“ des Artikels „D’Antelli Mozzarella, 125 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21. Januar 2020 zurück. Wie das Unternehmen mitteilte, können in dem Käse vereinzelte Plastikfremdkörper enthalten sein. Die betroffene Ware wurde in den Aldi-Gesellschaften Beucha, Greven, Hann. Münden, Herten, Hesel, Lingen, Scharbeutz, Schloß-Holte und Weimar verkauft. Kunden können die Artikel in die Filialen zurückbringen und bekommen den Kaufpreis erstattet.Quelle: Aldi Nord17. Januar: Fuchs ruft Oregano zurückDer Gewürzhersteller Fuchs ruft wegen unerwünschter Inhaltsstoffe sein Produkt „Fuchs Professional Oregano gerebelt, 250 g-Beutel“ zurück. Wie das Unternehmen in Dissen bei Osnabrück mitteilte, erfolge der Rückruf aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Das Produkt könne im Geschäft zurückgegeben werden. Der Kaufpreis werde erstattet.Quelle: DPA15. Januar: Ikea ruft Reise-Trinkbecher zurückWegen möglicher Chemikalien-Belastung ruft Ikea einen Reise-Trinkbecher zurück. Das Möbelhaus bittet Kunden, die den Becher „Troligtvis“ mit der Bezeichnung „Made in India“ gekauft haben, diesen nicht mehr zu verwenden. Zur Begründung hieß es in der Mitteilung vom Mittwoch: „Aktuelle Tests haben gezeigt, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte freigesetzter Chemikalien unter Umständen überschritten werden.“ Es geht um Dibutylphthalat (DBP) – einen Stoff, der nach Vorgaben von Ikea nicht in Produkten mit Kontakt zu Lebensmitteln vorkommen soll. Der Becher wurde seit Oktober 2019 verkauft und nun aus dem Sortiment genommen. Kunden, die ihn gekauft haben, sollen ihn zurückbringen und bekommen auch ohne Kassenbon ihr Geld zurück. Man rufe den Becher vorsorglich zurück, „obwohl das Risiko sehr gering ist, dass es zu einer unmittelbaren negativen Auswirkung auf die Gesundheit kommt“, hieß es in der Mitteilung.Quelle: DPA9. Januar: Gefahr von Schimmelpilzgift in Lubs-FruchtriegelnWegen der Gefahr von Schimmelpilzgift in Feigen hat das Lübecker Unternehmen Lubs zwei Fruchtriegelsorten zurückgerufen. In den für die Riegel „Mandel & Vanille“ sowie „Banane & Mandel“ verwendeten Feigen sei ein erhöhter Ochratoxin-A-Gehalt (OTA) festgestellt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag in Lübeck. Dieses Schimmelpilzgift könne bei stark erhöhter Langzeitaufnahme nierenschädigend wirken und krebserregend sein. Der erhöhte OTA-Gehalt sei bei einer Routinekontrolle in einer Charge türkischer Feigen festgestellt worden. Zuvor seien bei Analysen des Lieferanten Werte deutlich unterhalb der geforderten Grenzwerte gemessen worden. Lubs verkauft die Riegel bundesweit in erster Linie an Bio-Supermärkte. Betroffen sind die Mandel-Vanille-Riegel mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 14.10.2020, 11.11.2020 und 12.12.2020 und bei Banane-Mandel-Riegeln mit den Daten 23.09.2020, 20.10.2020, 13.11.2020 und 12.12.2020. Verbraucher bekommen den Kaufpreis erstattet, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Der Anteil der Feigen in den Riegeln liegt bei etwa 20 Prozent. Das Unternehmen arbeitet eigenen Angaben zufolge nur mit Zutaten aus ökologischem Anbau.Quelle: DPA8. Januar: Brandgefahr bei Philips-Avent-BabyphoneDie britische Philips-Tochter Philips Avent ruft vorsorglich ein Modell des beliebten Babyphones SCD620 mit Videofunktion zurück. Wie das Portal produktwarnung.eu berichtet, handelt es sich um zwischen Januar 2016 und März 2018 produzierte Geräte. Demnach teilte das Unternehmen mit, dass es in seltenen Fällen zum Überhitzen der Batterie des Elterngerätes kommen könne, wenn dieses an der Steckdose angeschlossen sei. Der Rückruf läuft dem Unternehmen zufolge vorsorglich und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Verletzungen und selbstständige Brände habe es bisher nicht gegeben. Jedoch könne man die Gefahr eines autonomen Brandes nicht gänzlich ausschließen, so Philips in einer Kundenmitteilung.Betroffen sind ausschließlich Geräte mit folgenden Seriennummern (zu finden auf der Unterseite des Elterngeräts)- TM5AXXXXXXXXXX- TM5BXXXXXXXXXX- TM5CXXXXXXXXXXBetroffene können ihr Babyphone im Internet unter www.philips.com/babymonitor-recall registrieren und erhalten ein kostenloses Neugerät. Quelle: produktwarnung.eu2. Januar: Decathlon ruft Fahrrad-Kindersitz zurückDas Unternehmen Decathlon ruft den Fahrrad-Kindersitz 100 B’CLIP zurück. „Im Rahmen von Sicherheits- und Qualitätskontrollen hat das Team unserer Radsportmarke B’TWIN – ELOPS ein potentielles Risiko bei einer begrenzten Anzahl von Exemplaren des Produktes festgestellt“, heißt es in einer Mitteilung. Betroffen sind Kunden, die das Produkt zwischen dem 01.Oktober 2018 und dem 20.November 2019 gekauft haben. In sehr seltenen Fällen könne es zu einem Bruch des Befestigungspunkts des Verschlusses für die Sitzgurte kommen. Dies könne passieren, falls der Befestigungspunkt an der Sitzschale vor dem Verschluss eine bläulich/türkise Verfärbung aufweist. Kunden können das Produkt in jeder Filiale von Decathlon zurückgeben und erhalten entweder – je nach Verfügbarkeit – ein identisches oder ähnliches Modell oder eine Erstattung des Kaufpreises.Quelle: Produktwarnungen.eu

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