Vor dem 20. Leverkusener Halbmarathon
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Trainieren fürs Glücksgefühl im Ziel

Zum 20. Mal führt der Halbmarathon die Läufer in diesem Jahr durch ganz Leverkusen. Erfahrene Sportler berichten vorab von früheren Teilnahmen und geben Tipps für die Vorbereitung.

Der 12. Juni ist der Tag, an dem sich in Leverkusen alles ums Laufen dreht. Denn an diesem Tag findet der 20. EVL-Halbmarathon statt. Auch in diesem Jahr stellen sich zahlreiche Sportler der Herausforderung: 21,1 Kilometer durch die Stadt laufen. Bis dahin nutzen die Leverkusener die verbleibenden Wochen für die Vorbereitung – das A und O, wenn man es bis ins Ziel schaffen will.

Jörg Hellebrand kann sich noch gut an seinen ersten Halbmarathon erinnern: „Mit so vielen Menschen am Start zu stehen – allein das ist schon ein besonderes Erlebnis.“ Der 50-jährige Trainer des TuS 09 Quettingen nimmt nicht nur selbst am Halbmarathon teil, sondern bereitet auch Leverkusener Läufer auf den Tag vor. In Kooperation mit dem Sportpark Leverkusen, den Vereinen TuS 1882 Opladen und TV Witzhelden und mit Unterstützung der EVL bietet der TUS Quettingen den Lauftreff an. Innerhalb von 20 Wochen werden die Teilnehmer auf die Strecke vorbereitet, indem sie jede Woche einen Kilometer mehr laufen, bis sie schließlich mindestens 19 Kilometer laufen können.

Ein Angebot, das nicht nur von Anfängern wahrgenommen werde, wie Trainerin Marlene Kochanek vom TuS 1882 Opladen berichtet: „Wir haben dieses Jahr auch ein paar erfahrene Läufer dabei, die ihre Zeit verbessen wollen.“ Denn auch das sei bei Zusatzangeboten wie dem Intervall-Training für die Schnelligkeit möglich. „Vor acht Jahren habe ich auch darauf hintrainiert, die Zeit von einer Stunde und 45 Minuten möglichst zu unterbieten – mit Erfolg“, erinnert sich Rainer Kottek. Seitdem sei der 58-Jährige ein Genuss-Läufer. Ein Tipp, den er auch Anfängern gibt: „Man sollte sich nicht von der Menge mitziehen lassen, sondern in seiner eigenen Geschwindigkeit laufen, damit man sich auch nach der Hälfte noch fit genug fühlt.“

Der Lauftrainer nimmt in diesem Jahr zum neunten Mal am Leverkusener Halbmarathon teil. Aber auch für ihn bleibt es weiterhin spannend, da die Streckenführung dieses Jahr erstmals anders herum verläuft. Und auch für Hellebrand ist es nicht der erste Wettkampf – obwohl es sich so anfühlt: „Ich bin vor jedem Lauf aufgeregt, auch heute noch. Doch das ist auch gut so, denn dann gibt der Körper Adrenalin frei, das einem nochmal zusätzlich hilft.“ Er konzentriere sich zwar auf die Zeit, die er laufe, genieße gleichzeitig aber auch die Atmosphäre. Am Rand gäbe es nämlich zahlreiche Highlights wie Musikgruppen oder Zuschauer, die die Läufer anfeuern. „Da kriegt man Gänsehaut“, berichtet Hellebrand.

Es gehe jedoch nichts über das Glücksgefühl, das einen überströmt, wenn man es ins Ziel geschafft hat. Genau diesen Moment möchte Kochanek mit ihrer Kamera festhalten. Sie läuft deshalb in diesem Jahr nur zehn Kilometer, um schließlich ihre „Schäfchen“, wie sie sagt, an der Halbmarathon-Ziellinie empfangen zu können. Ihr Tipp: „Es ist schön, sich etwas Energie für die letzten Kilometer aufzuheben, um beim Zieleinlauf Spaß zu haben.“

Ein später Einstieg ins Training des Lauftreffs ist für alle möglich, die die aktuelle Distanz – derzeit 14 Kilometer – laufen können. Teilnahmeberechtigt für den Wettkampf am 12. Juni sind alle Läufer der Jahrgänge 2006 und älter mit einer offiziellen Startnummer des Halbmarathon 2022. Anmeldungen für Lauftreff und Wettkampf unter www.leverkusen-halbmarathon.de.

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