Deutschland steht ein schwerer Wintersturm bevor: Ab Sonntag werden weite Teile des Landes von den Fronten des atlantischen Orkanstiefs „Sabine“ erfasst, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Zu rechnen ist demnach mit gefährlichen Sturmböen von bis zu hundert Stundenkilometern. Vereinzelt werden Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 110 Stundenkilometern oder mehr erwartet.Alle Neuigkeiten zu Sturmtief „Sabine“ finden Sie hier.+++ Köln: Am Montag bleiben alle Schulen und Kitas geschlossen +++In Erwartung des Sturmtiefs „Sabine“ bleiben am Montag in Köln alle städtischen Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Insgesamt betrifft die Entscheidung 486 Einrichtungen.+++ Bahn warnt vor massiven Beeinträchtigungen +++Die Deutsche Bahn warnt Reisende vor Auswirkungen von Sturmtief „Sabine“: „Aufgrund der aktuellen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) rechnen wir im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ab Sonntagabend, 09.02.2020, mit erheblichen Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Sturmtief „Sabine“, insbesondere im Norden und Westen Deutschlands“, heißt es auf der Seite der Deutschen Bahn. „Wir empfehlen unseren Reisenden von Sonntag, 09.02.2020 bis Dienstag, 11.02.2020 ihre geplante Reise auf einen anderen Tag zu verschieben.Alle Tickets des Fernverkehrs behalten für die betroffenen Reisetage (09.02.2020 bis einschließlich 11.02.2020) behalten ihre Gültigkeit und können bereits ab Samstag, 08.02.2020 bis mindestens Dienstag, 18.02.2020 genutzt werden, heißt es weiter. „Sie können die Tickets entweder kostenfrei stornieren oder von Samstag, 08.02.2020 bis eine Woche nach Störungsende flexibel nutzen. Dies gilt auch für zuggebundene Tickets. Sie können Ihre Sitzplatzreservierungen gebührenfrei umtauschen“.+++ NRW: Diverse Schulen bleiben am Montag geschlossen +++wetter_orkanwarnung 1120Mehrere Kommunen und Schulen in NRW haben bereits angekündigt, dass am Montag wegen des Sturmtiefs „Sabine“ kein Unterricht stattfinden wird, darunter Neuss, Grevenbroich, Rommerskirchen und Kaarst. Wie „RP Online“ berichtet, hatte das zuständige Landesministerium zuvor alle Schulen auf die Wetterlage aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, dass nach bestehender Rechtslage alle Schulleitungen und -träger aus Vorsorgegründen den Unterricht ausfallen lassen können. Quelle: „RP Online“+++ Köln: Tierpark schließt früher, Parks und Friedhöfe meiden +++Die Stadt Köln teilte am Freitag mit, dass aufgrund des Sturms der Lindenthaler Tierpark ebenso wie der Botanische Garten spätestens um 12 Uhr schließen. Ein Teil des Nordfriedhofs bleibe aus Sicherheitsgründen am Sonntag ebenfalls geschlossen. Generell bittet die Stadt die Bevölkerung darum, Waldgebiete, Parkanlagen, Friedhöfe und Alleen zu meiden, da Gefahr durch umstürzende Bäume oder abbrechende Äste bestehe. „Im Laufe des Montags wird entschieden, ob Entwarnung gegeben werden kann und die Anlagen wieder öffnen“, heißt es in der Mitteilung.Quelle:Stadt Köln+++ Bundesliga: Enstscheidung über Spielabsage am Sonntag +++ Ob wegen des drohenden Sturmtiefs am Sonntag die Austragung des Fußball-Bundesligaspiels in Mönchengladbach gefährdet ist, kann endgültig erst am Spieltag geklärt werden. „Das Spiel ist aktuell nicht gefährdet. Der heftigste Teil des Sturms soll erst nach dem Spiel stattfinden, das würde dann höchstens die Abreise betreffen“, sagte Borussias Mediendirektor Markus Aretz vor dem Derby gegen den 1. FC Köln. Anpfiff ist planmäßig am Sonntag um 15.30 Uhr. Man sei in ständigem Kontakt und Austausch mit der Feuerwehr, hieß es weiter. Quelle: DPA+++ Bahn: Haben Plan für extreme Wetterlagen +++Der Straßen- und Bahnverkehr im ganzen Land wird aller Voraussicht nach stark beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn erklärte am Freitag, sie beobachte die Wetterlage genau. Ein Sprecher verwies auf einen für extreme Wettersituationen vorbereiteten Stufenplan, der gegebenenfalls in Kraft gesetzt werden soll. Dieser sieht unter anderem vor, dass „benötigte Technik und Reparaturfahrzeuge Standby gehalten werden sowie Mitarbeiter und Räumkräfte sich auf ihren möglichen Einsatz vorbereiten“.Quelle: DPAQuellen: Windy.com AFP

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