Musiker Alex Diehl scheiterte 2016 beim deutschen ESC-Vorentscheid. Das denkt er über die diesjährige ESC-Absage wegen des Coronavirus.Im Jahr 2016 wollte Musiker Alex Diehl (32, „Nur ein Lied“) Deutschland beim Eurovision Song Contest in Stockholm vertreten. Er scheiterte allerdings bereits beim Vorentscheid an Kollegin Jamie-Lee Kriewitz (22). Die diesjährige Absage des ESC wegen des Coronavirus findet er „auf jeden Fall“ richtig. „Ich begrüße die Entscheidung“, sagt Diehl im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. „Es geht hier um Menschenleben, und die Gesundheit und das Wohl aller steht auf jeden Fall über jeglicher Form des Entertainments.“Diehl sei zwar „kein Anhänger des deutschen Titels ‚Violent Thing'“, fände es aber „sehr unfair gegenüber Ben Dolic, wenn dies nun auch zu einer Absage seiner Chance führen würde. Man muss hier schon fair bleiben.“ Er gönne Dolic die Reise nach Rotterdam und hoffe, „dass er nächstes Jahr für Deutschland starten kann“. Auch Diehl selbst spürt die Auswirkungen der Corona-Pandemie.Auch Alex Diehl von Corona-Krise betroffenDie Corona-Krise wirke sich „stark“ auf seine Jahresplanung aus. Alle seine „geplanten und bestätigten Konzerte stehen auf der Kippe“. Das treffe ihn „finanziell hart“, dennoch „würde ich niemals die Gesundheit meiner Konzertbesucher riskieren, nur um auf der Bühne zu stehen“. Zudem müsse der Musiker um den Release seines neuen Albums „Laut“ bangen, der für 22. Mai angesetzt war. „Im schlimmsten Falle wird die Veröffentlichung aber einfach um einige Zeit verschoben“, so Diehl.Alex Diehl erklärt zudem: „Ich versuche optimistisch zu bleiben und hoffe auf eine grenzübergreifende Solidarität, um diesen Virus Einhalt zu gebieten. Dann können wir auch bald wieder zu Konzerten gehen und unseren Alltag aufnehmen. Auch wenn wir in dieser Zwangs-Auszeit vielleicht über die ein oder andere Lebensführung und Umgang mit unserer Natur und unserer Gesellschaft nachdenken sollten. Ich wünsche allen Menschen viel Gesundheit und ein friedliches, rücksichtsvolles Miteinander in diesen schwierigen Zeiten.“

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