Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland: Fallzahlen von heute 14.11.2021

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Gesundheitsämter in Deutschland in den letzten 24 Stunden 33.500 Neuinfektionen gezählt. Das sind 9958 Fälle mehr als noch am vergangenen Sonntag gemeldet wurden, damals erfasste das RKI 23.542 Neuinfektionen. Gleichzeitig wurden auch 55 neue Todesfälle gemeldet, 12.070 weitere Covid-Patienten wurden vom RKI als wieder genesen erfasst.

In den vergangenen sieben Tagen wurden dem RKI in Deutschland insgesamt 240.287 neue Fälle gemeldet. Pro 100.000 Einwohner wurden somit in der vergangenen Woche 289,1 Neuinfektionen bekannt. In der Vorwoche wurden noch niedrigere Zahlen erfasst, damals meldete das RKI 172.982 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, was einer Inzidenz von 208,1 entspricht. Der mittelfristige Trend in Deutschland ist somit negativ, die Zahl der Corona-Fälle steigt wieder an.

Die aktuellen Daten wurden am Sonntagmorgen – mit Stand 14.11.2021 um 0:00 Uhr – vom RKI veröffentlicht. Spätere Anpassungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die erfassten tagesaktuellen Zahlen unterliegen starken Schwankungen. Beispielsweise, weil am Wochenende weniger Testungen durchgeführt werden oder es zu Verzögerungen in der Meldekette kommen kann.

Seit dem Ausbruch der Epidemie haben sich in Deutschland insgesamt rund 5,02 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, bislang haben die Behörden 97.672 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung erfasst. Allerdings schätzt das Robert-Koch-Institut auch, dass rund 4,48 Millionen Corona-Patienten wieder genesen sind.

Nach aktuellem Stand gelten noch geschätzt 445.944 Personen als aktiv mit Covid-19 infiziert, ein Anstieg um 21.375 aktive Fälle im Vergleich zum Vortag. Die Zahl setzt sich aus der geschätzten Zahl der Genesungen und den bestätigten Todes- und Fallzahlen zusammen.

Seit Ende Dezember 2020 wird das Coronavirus in Deutschland mittels Impfungen bekämpft. Bislang erhielten rund 58,0 Millionen Menschen eine erste Dosis von einem der zulässigen Impfstoffe. Im Vergleich zur Meldung des Vortrags zählte das RKI 57.232 neue Erstimpfungen. Damit wurden bislang 69,82 Prozent aller Menschen in Deutschland gegen eine Covid-19-Erkrankung erst-geimpft.

Für einen zuverlässigen Schutz vor dem Virus benötigt es derzeit bei fast allen zugelassenen Impfstoffen eine weitere Dosis. Einzig der Impfstoff von Johnson & Johnson gilt bereits nach der ersten Impfung aus ausreichend. In Deutschland gelten bislang rund 55,95 Millionen Menschen als vollständig geschützt. Im Vergleich zum Vortag wurden 77.597 weitere Zweitimpfungen vom RKI erfasst. Die Quote der geschützten Menschen im Land liegt damit bei 67,32 Prozent.

Gleichzeitig wird in Deutschland auch weiterhin auf das Virus getestet. Die Zahl der wöchentlichen Testungen in den Laboren lag zuletzt in Kalenderwoche 44 bei 1.166.712. Davon wurden zuletzt 187.018 als positiv ausgewertet, eine Quote von 16,03 Prozent. Das geht ebenfalls aus Daten des RKI hervor. Im Vergleich zur Vorwoche wurden damit mehr Personen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Zuvor lag die Quote bei 12,15 Prozent, von 1.159.772 Tests waren damals 140.857 positiv.

Das in Deutschland am stärksten betroffene Gebiet ist Rottal-Inn. Hier gab es in den letzten sieben Tagen 1198,7 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Region mit den wenigsten Infektionen ist Ludwigslust-Parchim, hier wurden in den letzten sieben Tagen keine Neuinfektionen gemeldet – die Inzidenz liegt bei 0.

Nur ein einziger Kreis/eine einzige Stadt meldete in den vergangenen sieben Tagen keine Neuinfektionen.

Die Reproduktionszahl, auch als R-Wert bekannt, liegt den Berechnungen des RKI zufolge momentan bei 1,18. Das deutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Am Vortag lag der Wert noch bei 1,21.

Liegt der R-Wert unter 1,0 geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Bei einem Wert über 1,0 bereitet sich das Virus verstärkt aus. Größere lokale Vorfälle, wie beispielsweise die Masseninfektion von Arbeitern in einer Schlachterei im Kreis Gütersloh Mitte Juni, beeinflussen den R-Wert kräftig. Besonders bei insgesamt wenigen Neuerkrankungen kann der Wert laut RKI verhältnismäßig heftig schwanken.

In den Kliniken in Deutschland werden derzeit 3.034 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 1.557 davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen 2.683 von 19.160 Intensivbetten in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung.

Für die einzelnen Bundesländer hat das RKI folgende Werte für Neuinfektionen in der vergangenen Woche erfasst (Stand 14.11.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 41.116 Neuinfektionen, 370,31 pro 100.000 Einwohner
• Bayern: 65.224 Neuinfektionen, 496,37 pro 100.000 Einwohner
• Berlin: 11.202 Neuinfektionen, 305,72 pro 100.000 Einwohner
• Brandenburg: 9.094 Neuinfektionen, 359,29 pro 100.000 Einwohner
• Bremen: 688 Neuinfektionen, 101,16 pro 100.000 Einwohner
• Hamburg: 2.967 Neuinfektionen, 160,16 pro 100.000 Einwohner
• Hessen: 11.429 Neuinfektionen, 181,61 pro 100.000 Einwohner
• Mecklenburg-Vorpommern: 2.739 Neuinfektionen, 170,04 pro 100.000 Einwohner
• Niedersachsen: 10.391 Neuinfektionen, 129,83 pro 100.000 Einwohner
• Nordrhein-Westfalen: 29.147 Neuinfektionen, 162,6 pro 100.000 Einwohner
• Rheinland-Pfalz: 6.659 Neuinfektionen, 162,48 pro 100.000 Einwohner
• Saarland: 1.811 Neuinfektionen, 184,05 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen: 27.216 Neuinfektionen, 670,85 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen-Anhalt: 6.572 Neuinfektionen, 301,37 pro 100.000 Einwohner
• Schleswig-Holstein: 2.850 Neuinfektionen, 97,91 pro 100.000 Einwohner
• Thüringen: 11182 Neuinfektionen, 527,39 pro 100.000 Einwohner

Folgende bestätigte Gesamtzahlen über Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat das RKI für die einzelnen Bundesländer erfasst (Stand: 14.11.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 703.638 nachgewiesene Infektionen, 11.251 bestätigte Todesfälle
• Bayern: 933.059 nachgewiesene Infektionen, 16.558 bestätigte Todesfälle
• Berlin: 242.813 nachgewiesene Infektionen, 3.759 bestätigte Todesfälle
• Brandenburg: 140.097 nachgewiesene Infektionen, 3.977 bestätigte Todesfälle
• Bremen: 36.679 nachgewiesene Infektionen, 536 bestätigte Todesfälle
• Hamburg: 104.561 nachgewiesene Infektionen, 1.847 bestätigte Todesfälle
• Hessen: 376.705 nachgewiesene Infektionen, 7.976 bestätigte Todesfälle
• Mecklenburg-Vorpommern: 58.374 nachgewiesene Infektionen, 1.277 bestätigte Todesfälle
• Niedersachsen: 340.007 nachgewiesene Infektionen, 6.169 bestätigte Todesfälle
• Nordrhein-Westfalen: 1.066.897 nachgewiesene Infektionen, 18.485 bestätigte Todesfälle
• Rheinland-Pfalz: 205.841 nachgewiesene Infektionen, 4.167 bestätigte Todesfälle
• Saarland: 52.790 nachgewiesene Infektionen, 1.083 bestätigte Todesfälle
• Sachsen: 376.391 nachgewiesene Infektionen, 10.531 bestätigte Todesfälle
• Sachsen-Anhalt: 123.560 nachgewiesene Infektionen, 3641 bestätigte Todesfälle
• Schleswig-Holstein: 87.074 nachgewiesene Infektionen, 1.751 bestätigte Todesfälle
• Thüringen: 172.983 nachgewiesene Infektionen, 4.664 bestätigte Todesfälle

Besonders gefährdet durch das Virus sind ältere Menschen, das belegen die Statistiken. Doch auch bei Kindern und Jugendlichen wurde das Virus bereits nachgewiesen. Bislang wurden folgende Daten über Infektionen in den verschiedenen Altersgruppen erfasst:

• Altersgruppe 0-4 Jahre: 139.511 Fälle (2,8 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 5-14 Jahre: 511.265 Fälle (10,2 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 15-34 Jahre: 1.518.213 Fälle (30,2 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 35-59 Jahre: 1.855.397 Fälle (36,9 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 60-79 Jahre: 663.186 Fälle (13,2 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 80+: 330.313 Fälle (6,6 Prozent Gesamtanteil)
• keine Altersangabe: 3.455 Fälle (0,1 Prozent Gesamtanteil)

Mittlerweile haben unterschiedliche Studien herausgefunden, dass Männer anfälliger sind für gravierende Verläufe oder gar tödliche Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Die RKI-Statistik erfasst in Deutschland aktuell mehr weibliche Infizierte. Folgende Corona-Werte nach Geschlechtern wurden bislang erfasst:

• Männer: 2.438.071 Fälle (48,6 Prozent Gesamtanteil)
• Frauen: 2.553.511 Fälle (50,9 Prozent Gesamtanteil)
• keine Geschlechtsangabe: 29.758 Fälle (0,6 Prozent Gesamtanteil)

Im Folgenden finden Sie verschiedene Daten-Visualisierungen der offiziell vermeldeten Zahlen zur Corona-Epidemie in Deutschland.

Für die folgenden Grafiken zur weltweiten Verbreitung greifen wir auf Daten der amerikanischen Johns Hopkins University zurück. Die Universität aus Baltimore sammelt bereits seit Ausbruch der Pandemie zu Beginn des Jahres Daten und gilt als seriöse Quelle für Angaben zur Virusverbreitung weltweit.

Dabei greifen die Forscher der Universität auf Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO, Angaben staatlicher Behörden in aller Welt, Medienberichte und weitere Quellen zurück. Dadurch ist die wohl größte und aktuellste Datenbank zur weltweiten Entwicklung der Pandemie entstanden. Die Grafiken aktualisieren sich mindestens einmal pro Tag automatisch.

Unsere Grafiken und interaktiven Karten mit speziellem Fokus auf Nordrhein-Westfalen finden Sie hier. Seit Mitte April veröffentlichen wir zusätzlich, wie sich die Situation auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen darstellt. Alle Daten dazu finden Sie hier.

Außerdem haben wir hier erklärt, wie wir mit den Daten arbeiten, welche Datenquellen wir sonst noch nutzen, wie häufig die Daten aktualisiert werden und wieso wir manche gewünschten Daten leider nicht abbilden können.

Alle aktuellen Informationen rund um die Ausbreitung des Coronavirus finden Sie jederzeit in unserem Liveblog. Sie haben einen Fehler in den Grafiken oder der interaktiven Karte entdeckt? Mailen Sie uns.