Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland: Fallzahlen von heute 24.10.2021

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Gesundheitsämter in Deutschland in den vergangenen 24 Stunden 28.876 Neuinfektionen gezählt. Das sind 20194 Fälle mehr als noch am vergangenen Sonntag gemeldet wurden, damals erfasste das RKI 8.682 Neuinfektionen. Gleichzeitig wurden auch 109 neue Todesfälle gemeldet, 14.369 weitere Covid-Patienten wurden vom RKI als wieder genesen erfasst.

In den letzten sieben Tagen wurden dem RKI in Deutschland insgesamt 88.372 neue Fälle gemeldet. Pro 100.000 Einwohner wurden somit in der vergangenen Woche 106,3 Neuinfektionen bekannt. In der Vorwoche wurden noch niedrigere Zahlen erfasst, damals meldete das RKI 64.297 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, was einer Inzidenz von 77,4 entspricht. Der mittelfristige Trend in Deutschland ist somit negativ, die Zahl der Corona-Fälle steigt wieder an.

Die aktuellen Daten wurden am Sonntagmorgen – mit Stand 24.10.2021 um 0:00 Uhr – vom RKI veröffentlicht. Spätere Anpassungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die erfassten tagesaktuellen Zahlen unterliegen starken Schwankungen. Beispielsweise, weil am Wochenende weniger Testungen durchgeführt werden oder es zu Verzögerungen in der Meldekette kommen kann.

Seit dem Ausbruch der Epidemie haben sich in Deutschland insgesamt rund 4,47 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, bislang haben die Behörden 95.100 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung erfasst. Allerdings schätzt das Robert-Koch-Institut auch, dass rund 4,21 Millionen Corona-Patienten wieder genesen sind.

Nach aktuellem Stand gelten noch geschätzt 164.733 Personen als aktiv mit Covid-19 infiziert, ein Anstieg um 14.398 aktive Fälle im Vergleich zum Vortag. Die Zahl setzt sich aus der geschätzten Zahl der Genesungen und den bestätigten Todes- und Fallzahlen zusammen.

Seit Ende Dezember 2020 wird das Coronavirus in Deutschland mittels Impfungen bekämpft. Bislang erhielten rund 57,3 Millionen Menschen eine erste Dosis von einem der erlaubten Impfstoffe. Im Vergleich zur Meldung des Vortrags zählte das RKI 36.175 neue Erstimpfungen. Damit wurden bislang 68,91 Prozent aller Menschen in Deutschland gegen eine Covid-19-Erkrankung erst-geimpft.

Für einen kompletten Schutz vor dem Virus benötigt es derzeit bei fast allen zugelassenen Impfstoffen eine weitere Dosis. Einzig der Impfstoff von Johnson & Johnson gilt bereits nach der ersten Impfung aus ausreichend. In Deutschland gelten bislang rund 54,86 Millionen Menschen als vollständig geschützt. Im Vergleich zum Vortag wurden 57.980 weitere Zweitimpfungen vom RKI erfasst. Die Quote der geschützten Menschen im Land liegt damit bei 66,01 Prozent.

Gleichzeitig wird in Deutschland auch weiterhin auf das Virus getestet. Die Zahl der wöchentlichen Testungen in den Laboren lag zuletzt in Kalenderwoche 41 bei 832.509. Davon wurden zuletzt 69.040 als positiv ausgewertet, eine Quote von 8,29 Prozent. Das geht ebenfalls aus Daten des RKI hervor. Im Vergleich zur Vorwoche wurden damit mehr Personen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Zuvor lag die Quote bei 6,55 Prozent, von 949.024 Tests waren damals 62.126 positiv.

Das in Deutschland am stärksten betroffene Gebiet ist Mühldorf a.Inn. Hier gab es in den letzten sieben Tagen 537,4 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Region mit den wenigsten Infektionen ist Ludwigslust-Parchim, hier wurden in den letzten sieben Tagen keine Neuinfektionen gemeldet – die Inzidenz liegt bei 0.

Nur ein einziger Kreis/eine einzige Stadt meldete in den vergangenen sieben Tagen keine Neuinfektionen.

Die Reproduktionszahl, auch als R-Wert bekannt, liegt den Berechnungen des RKI zufolge momentan bei 1,26. Das deutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Am Vortag lag der Wert ebenfalls bei 1,26.

Liegt der R-Wert unter 1,0 geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Bei einem Wert über 1,0 bereitet sich das Virus verstärkt aus. Größere regionale Vorfälle, wie beispielsweise die Masseninfektion von Arbeitern in einer Schlachterei im Kreis Gütersloh Mitte Juni, beeinflussen den R-Wert enorm. Besonders bei insgesamt wenigen Neuerkrankungen kann der Wert laut RKI verhältnismäßig stark schwanken.

In den Kliniken in Deutschland werden derzeit 1.622 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 890 davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen 3.072 von 18.702 Intensivbetten in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung.

Für die einzelnen Bundesländer hat das RKI folgende Werte für Neuinfektionen in der vergangenen Woche erfasst (Stand 24.10.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 15.097 Neuinfektionen, 135,97 pro 100.000 Einwohner
• Bayern: 22.691 Neuinfektionen, 172,68 pro 100.000 Einwohner
• Berlin: 4.222 Neuinfektionen, 115,23 pro 100.000 Einwohner
• Brandenburg: 2.135 Neuinfektionen, 84,35 pro 100.000 Einwohner
• Bremen: 480 Neuinfektionen, 70,57 pro 100.000 Einwohner
• Hamburg: 1.708 Neuinfektionen, 92,2 pro 100.000 Einwohner
• Hessen: 4.988 Neuinfektionen, 79,26 pro 100.000 Einwohner
• Mecklenburg-Vorpommern: 967 Neuinfektionen, 60,03 pro 100.000 Einwohner
• Niedersachsen: 4.860 Neuinfektionen, 60,72 pro 100.000 Einwohner
• Nordrhein-Westfalen: 12.352 Neuinfektionen, 68,91 pro 100.000 Einwohner
• Rheinland-Pfalz: 2.811 Neuinfektionen, 68,59 pro 100.000 Einwohner
• Saarland: 525 Neuinfektionen, 53,35 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen: 7.220 Neuinfektionen, 177,97 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen-Anhalt: 2.011 Neuinfektionen, 92,22 pro 100.000 Einwohner
• Schleswig-Holstein: 1.647 Neuinfektionen, 56,58 pro 100.000 Einwohner
• Thüringen: 4658 Neuinfektionen, 219,69 pro 100.000 Einwohner

Folgende bestätigte Gesamtzahlen über Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat das RKI für die einzelnen Bundesländer erfasst (Stand: 24.10.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 612.865 nachgewiesene Infektionen, 10.886 bestätigte Todesfälle
• Bayern: 786.003 nachgewiesene Infektionen, 15.956 bestätigte Todesfälle
• Berlin: 218.054 nachgewiesene Infektionen, 3.677 bestätigte Todesfälle
• Brandenburg: 121.614 nachgewiesene Infektionen, 3.897 bestätigte Todesfälle
• Bremen: 34.829 nachgewiesene Infektionen, 527 bestätigte Todesfälle
• Hamburg: 96.276 nachgewiesene Infektionen, 1.787 bestätigte Todesfälle
• Hessen: 347.573 nachgewiesene Infektionen, 7.824 bestätigte Todesfälle
• Mecklenburg-Vorpommern: 51.900 nachgewiesene Infektionen, 1.224 bestätigte Todesfälle
• Niedersachsen: 314.290 nachgewiesene Infektionen, 6.060 bestätigte Todesfälle
• Nordrhein-Westfalen: 994.244 nachgewiesene Infektionen, 18.112 bestätigte Todesfälle
• Rheinland-Pfalz: 189.086 nachgewiesene Infektionen, 4.061 bestätigte Todesfälle
• Saarland: 49.205 nachgewiesene Infektionen, 1.063 bestätigte Todesfälle
• Sachsen: 315.211 nachgewiesene Infektionen, 10.283 bestätigte Todesfälle
• Sachsen-Anhalt: 109.234 nachgewiesene Infektionen, 3570 bestätigte Todesfälle
• Schleswig-Holstein: 79.867 nachgewiesene Infektionen, 1.712 bestätigte Todesfälle
• Thüringen: 145.904 nachgewiesene Infektionen, 4.461 bestätigte Todesfälle

Besonders gefährdet durch das Virus sind ältere Menschen, das belegen die Statistiken. Doch auch bei Kindern und Jugendlichen wurde das Virus bereits nachgewiesen. Momentan wurden nachfolgende Daten über Infektionen in den verschiedenen Altersgruppen erfasst:

• Altersgruppe 0-4 Jahre: 125.331 Fälle (2,8 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 5-14 Jahre: 412.542 Fälle (9,2 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 15-34 Jahre: 1.364.196 Fälle (30,5 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 35-59 Jahre: 1.656.886 Fälle (37,1 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 60-79 Jahre: 596.760 Fälle (13,4 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 80+: 307.532 Fälle (6,9 Prozent Gesamtanteil)
• keine Altersangabe: 2.781 Fälle (0,1 Prozent Gesamtanteil)

Mittlerweile haben unterschiedliche Studien herausgefunden, dass Männer anfälliger sind für schwerwiegende Verläufe oder gar tödliche Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Die RKI-Statistik erfasst in Deutschland aktuell mehr weibliche Infizierte. Folgende Corona-Werte nach Geschlechtern wurden bislang erfasst:

• Männer: 2.167.262 Fälle (48,5 Prozent Gesamtanteil)
• Frauen: 2.273.626 Fälle (50,9 Prozent Gesamtanteil)
• keine Geschlechtsangabe: 25.140 Fälle (0,6 Prozent Gesamtanteil)

Im Folgenden finden Sie verschiedene Daten-Visualisierungen der offiziell vermeldeten Zahlen zur Corona-Epidemie in Deutschland.

Für die folgenden Grafiken zur weltweiten Verbreitung greifen wir auf Daten der amerikanischen Johns Hopkins University zurück. Die Universität aus Baltimore sammelt bereits seit Ausbruch der Pandemie zu Beginn des Jahres Daten und gilt als seriöse Quelle für Angaben zur Virusverbreitung weltweit.

Dabei greifen die Forscher der Universität auf Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO, Angaben staatlicher Behörden in aller Welt, Medienberichte und weitere Quellen zurück. Dadurch ist die wohl größte und aktuellste Datenbank zur weltweiten Entwicklung der Pandemie entstanden. Die Grafiken aktualisieren sich mindestens einmal pro Tag automatisch.

Unsere Grafiken und interaktiven Karten mit speziellem Fokus auf Nordrhein-Westfalen finden Sie hier. Seit Mitte April veröffentlichen wir zusätzlich, wie sich die Situation auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen darstellt. Alle Daten dazu finden Sie hier.

Außerdem haben wir hier erklärt, wie wir mit den Daten arbeiten, welche Datenquellen wir sonst noch nutzen, wie häufig die Daten aktualisiert werden und wieso wir manche gewünschten Daten leider nicht abbilden können.

Alle aktuellen Informationen rund um die Ausbreitung des Coronavirus finden Sie jederzeit in unserem Liveblog. Sie haben einen Fehler in den Grafiken oder der interaktiven Karte entdeckt? Mailen Sie uns.