Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland: Fallzahlen von heute 26.10.2021

In den letzten 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland keine neuen Infizierungen gemeldet. Das sind 6.771 Fälle weniger als am vergangenen Dienstag gemeldet wurden, damals erfasste das RKI 6.771 Neuinfektionen. Gleichzeitig wurden keine neuen Todesfälle gemeldet, neue Genesungen erfasste das RKI im Vergleich zu gestern nicht.

In den vergangenen sieben Tagen wurden dem RKI in Deutschland insgesamt 91.522 neue Fälle gemeldet. Pro 100.000 Einwohner wurden somit in der letzten Woche 110,1 Neuinfektionen bekannt. In der Vorwoche wurden noch niedrigere Zahlen erfasst, damals meldete das RKI 65.072 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, was einer Inzidenz von 78,3 entspricht. Der mittelfristige Trend in Deutschland ist somit negativ, die Zahl der Corona-Fälle steigt wieder an.

Die aktuellen Daten wurden am Dienstagmorgen – mit Stand 26.10.2021 um 0:00 Uhr – vom RKI veröffentlicht. Spätere Anpassungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die erfassten tagesaktuellen Zahlen unterliegen starken Schwankungen. Beispielsweise, weil am Wochenende weniger Testungen durchgeführt werden oder es zu Verzögerungen in der Meldekette kommen kann.

Seit dem Ausbruch der Epidemie haben sich in Deutschland insgesamt rund 4,47 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, bislang haben die Behörden 95.117 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung erfasst. Allerdings schätzt das Robert-Koch-Institut auch, dass rund 4,22 Millionen Corona-Patienten wieder genesen sind.

Mit heutigem Stand gelten geschätzt noch 162.460 Personen als aktiv mit Covid-19 infiziert, der Wert ist somit konstant im Vergleich zum Vortag. Die Zahl setzt sich aus der geschätzten Zahl der Genesungen und den bestätigten Todes- und Fallzahlen zusammen.

Dass weder neue Infektionen, noch weitere Todesfälle und Genesungen erfasst wurden, deutet auf einen Fehler bei der Daten-Übermittlung durch das RKI hin. Wir versuchen, dieses mutmaßliche Problem so schnell wie möglich zu beheben. Die folgenden Werte befassten sich nicht mit den tagesaktuellen Daten und haben daher weiterhin Gültigkeit.

Seit Ende Dezember 2020 wird das Coronavirus in Deutschland mittels Impfungen bekämpft. Bislang erhielten rund 57,3 Millionen Menschen eine erste Dosis von einem der erlaubten Impfstoffe. Im Vergleich zur Meldung des Vortrags zählte das RKI 24.593 neue Erstimpfungen. Damit wurden bislang 68,97 Prozent aller Menschen in Deutschland gegen eine Covid-19-Erkrankung erst-geimpft.

Für einen gänzlichen Schutz vor dem Virus benötigt es derzeit bei fast allen zugelassenen Impfstoffen eine weitere Dosis. Einzig der Impfstoff von Johnson & Johnson gilt bereits nach der ersten Impfung aus ausreichend. In Deutschland gelten bislang rund 54,93 Millionen Menschen als vollständig geschützt. Im Vergleich zum Vortag wurden 35.674 weitere Zweitimpfungen vom RKI erfasst. Die Quote der geschützten Menschen im Land liegt damit bei 66,09 Prozent.

Gleichzeitig wird in Deutschland auch weiterhin auf das Virus getestet. Die Zahl der wöchentlichen Testungen in den Laboren lag zuletzt in Kalenderwoche 41 bei 832.509. Davon wurden zuletzt 69.040 als positiv ausgewertet, eine Quote von 8,29 Prozent. Das geht ebenfalls aus Daten des RKI hervor. Im Vergleich zur Vorwoche wurden damit mehr Personen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Zuvor lag die Quote bei 6,55 Prozent, von 949.024 Tests waren damals 62.126 positiv.

Das in Deutschland am stärksten betroffene Gebiet ist Mühldorf a.Inn. Hier gab es in den letzten sieben Tagen 522,8 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Region mit den wenigsten Infektionen ist Ludwigslust-Parchim, hier wurden in den letzten sieben Tagen keine Neuinfektionen gemeldet – die Inzidenz liegt bei 0.

Nur ein einziger Kreis/eine einzige Stadt meldete in den vergangenen sieben Tagen keine Neuinfektionen.

Die Reproduktionszahl, auch als R-Wert bekannt, liegt den Berechnungen des RKI zufolge momentan bei 1,08. Das deutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Am Vortag lag der Wert noch bei 1,17.

Liegt der R-Wert unter 1,0 geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Bei einem Wert über 1,0 bereitet sich das Virus verstärkt aus. Größere regionale Vorfälle, wie beispielsweise die Masseninfektion von Arbeitern in einer Schlachterei im Kreis Gütersloh Mitte Juni, beeinflussen den R-Wert enorm. Besonders bei insgesamt wenigen Neuerkrankungen kann der Wert laut RKI verhältnismäßig heftig schwanken.

In den Kliniken in Deutschland werden derzeit 1.686 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 904 davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen 3.042 von 19.022 Intensivbetten in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung.

Für die einzelnen Bundesländer hat das RKI folgende Werte für Neuinfektionen in der vergangenen Woche erfasst (Stand 26.10.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 15.809 Neuinfektionen, 142,38 pro 100.000 Einwohner
• Bayern: 23.540 Neuinfektionen, 179,15 pro 100.000 Einwohner
• Berlin: 4.211 Neuinfektionen, 114,93 pro 100.000 Einwohner
• Brandenburg: 2.179 Neuinfektionen, 86,09 pro 100.000 Einwohner
• Bremen: 459 Neuinfektionen, 67,49 pro 100.000 Einwohner
• Hamburg: 1.862 Neuinfektionen, 100,51 pro 100.000 Einwohner
• Hessen: 5.045 Neuinfektionen, 80,17 pro 100.000 Einwohner
• Mecklenburg-Vorpommern: 999 Neuinfektionen, 62,02 pro 100.000 Einwohner
• Niedersachsen: 4.908 Neuinfektionen, 61,32 pro 100.000 Einwohner
• Nordrhein-Westfalen: 12.662 Neuinfektionen, 70,64 pro 100.000 Einwohner
• Rheinland-Pfalz: 2.941 Neuinfektionen, 71,76 pro 100.000 Einwohner
• Saarland: 522 Neuinfektionen, 53,05 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen: 7.983 Neuinfektionen, 196,77 pro 100.000 Einwohner
• Sachsen-Anhalt: 1.969 Neuinfektionen, 90,29 pro 100.000 Einwohner
• Schleswig-Holstein: 1.678 Neuinfektionen, 57,65 pro 100.000 Einwohner
• Thüringen: 4755 Neuinfektionen, 224,27 pro 100.000 Einwohner

Folgende bestätigte Gesamtzahlen über Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat das RKI für die einzelnen Bundesländer erfasst (Stand: 26.10.2021 um 0:00 Uhr):

• Baden-Württemberg: 614.089 nachgewiesene Infektionen, 10.891 bestätigte Todesfälle
• Bayern: 788.104 nachgewiesene Infektionen, 15.957 bestätigte Todesfälle
• Berlin: 218.121 nachgewiesene Infektionen, 3.677 bestätigte Todesfälle
• Brandenburg: 121.716 nachgewiesene Infektionen, 3.897 bestätigte Todesfälle
• Bremen: 34.859 nachgewiesene Infektionen, 527 bestätigte Todesfälle
• Hamburg: 96.556 nachgewiesene Infektionen, 1.793 bestätigte Todesfälle
• Hessen: 347.779 nachgewiesene Infektionen, 7.824 bestätigte Todesfälle
• Mecklenburg-Vorpommern: 51.976 nachgewiesene Infektionen, 1.224 bestätigte Todesfälle
• Niedersachsen: 314.447 nachgewiesene Infektionen, 6.061 bestätigte Todesfälle
• Nordrhein-Westfalen: 995.013 nachgewiesene Infektionen, 18.114 bestätigte Todesfälle
• Rheinland-Pfalz: 189.303 nachgewiesene Infektionen, 4.061 bestätigte Todesfälle
• Saarland: 49.226 nachgewiesene Infektionen, 1.063 bestätigte Todesfälle
• Sachsen: 316.139 nachgewiesene Infektionen, 10.284 bestätigte Todesfälle
• Sachsen-Anhalt: 109.305 nachgewiesene Infektionen, 3570 bestätigte Todesfälle
• Schleswig-Holstein: 79.941 nachgewiesene Infektionen, 1.712 bestätigte Todesfälle
• Thüringen: 146.156 nachgewiesene Infektionen, 4.462 bestätigte Todesfälle

Besonders gefährdet durch das Virus sind ältere Menschen, das belegen die Statistiken. Doch auch bei Kindern und Jugendlichen wurde das Virus bereits nachgewiesen. Momentan wurden folgende Daten über Infektionen in den verschiedenen Altersgruppen erfasst:

• Altersgruppe 0-4 Jahre: 125.512 Fälle (2,8 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 5-14 Jahre: 413.587 Fälle (9,2 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 15-34 Jahre: 1.366.232 Fälle (30,5 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 35-59 Jahre: 1.659.172 Fälle (37,1 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 60-79 Jahre: 597.493 Fälle (13,4 Prozent Gesamtanteil)
• Altersgruppe 80+: 307.819 Fälle (6,9 Prozent Gesamtanteil)
• keine Altersangabe: 2.786 Fälle (0,1 Prozent Gesamtanteil)

Mittlerweile haben unterschiedliche Studien herausgefunden, dass Männer anfälliger sind für gravierende Verläufe oder gar tödliche Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Die RKI-Statistik erfasst in Deutschland aktuell mehr weibliche Infizierte. Folgende Corona-Werte nach Geschlechtern wurden bislang erfasst:

• Männer: 2.170.416 Fälle (48,5 Prozent Gesamtanteil)
• Frauen: 2.276.989 Fälle (50,9 Prozent Gesamtanteil)
• keine Geschlechtsangabe: 25.196 Fälle (0,6 Prozent Gesamtanteil)

Im Folgenden finden Sie verschiedene Daten-Visualisierungen der offiziell vermeldeten Zahlen zur Corona-Epidemie in Deutschland.

Für die folgenden Grafiken zur weltweiten Verbreitung greifen wir auf Daten der amerikanischen Johns Hopkins University zurück. Die Universität aus Baltimore sammelt bereits seit Ausbruch der Pandemie zu Beginn des Jahres Daten und gilt als seriöse Quelle für Angaben zur Virusverbreitung weltweit.

Dabei greifen die Forscher der Universität auf Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO, Angaben staatlicher Behörden in aller Welt, Medienberichte und weitere Quellen zurück. Dadurch ist die wohl größte und aktuellste Datenbank zur weltweiten Entwicklung der Pandemie entstanden. Die Grafiken aktualisieren sich mindestens einmal pro Tag automatisch.

Unsere Grafiken und interaktiven Karten mit speziellem Fokus auf Nordrhein-Westfalen finden Sie hier. Seit Mitte April veröffentlichen wir zusätzlich, wie sich die Situation auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen darstellt. Alle Daten dazu finden Sie hier.

Außerdem haben wir hier erklärt, wie wir mit den Daten arbeiten, welche Datenquellen wir sonst noch nutzen, wie häufig die Daten aktualisiert werden und wieso wir manche gewünschten Daten leider nicht abbilden können.

Alle aktuellen Informationen rund um die Ausbreitung des Coronavirus finden Sie jederzeit in unserem Liveblog. Sie haben einen Fehler in den Grafiken oder der interaktiven Karte entdeckt? Mailen Sie uns.