Für eine Tour bei extremer Kälte wird eine passende Winterkleidung benötigt. Sie muss nicht nur wasserabweisend, sondern auch wärmend sein. Neben festen Schuhen werden eine warme Jacke, Hose, Funktionskleidung, eine Mütze und Handschuhe benötigt. Wechselkleidung kann in einem Alpinrucksack transportiert werden.
Die richtige Kleidung für extreme Kälte
(Daunen)Winterjacke für extreme Kälte
Für eine besonders kalte Umgebung ist eine Daunenjacke sehr gut geeignet. Daunen oder Kunstfasern können den Körper bei Temperaturn bis minus zehn Grad schön warmhalten. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass Gänse– oder Daunenfedern für die Jacke verwendet wurden.
Expeditionsjacke für die Antarktis oder Himalaya
Für eine Expedition in das Gebiet des Himalayas wird eine ganz andere Jacke benötigt. Eine Expeditionsjacke oder Polarjacke ist noch dicker gefüttert. Sie sollte Temperaturen bis -30° C abhalten. Expeditionsjacken sind mit einer hochwertigen Füllung aus Enten- oder Gänsedaunen versehen und bieten eine optimale Wärmeleistung. Hochwertige Jacken weisen ein leichtes Gewicht auf.
Die richtige Hose für extreme Kälte
Hochwertige Skihosen können im Winter dabei helfen, die Beine schön warm zu halten. Beim Kauf sollte immer darauf geachtet werden, dass die Hose wasserfest und gut gefüttert ist. Einige Modelle verfügen über Hosenträger. Dadurch haben sie einen optimalen Halt und wärmen gleichzeitig die Hüfte, die Nieren und den Bauch. Durch Gummizüge wird verhindert, dass Schnee beim Laufen in den Hosenbund gerät.
Thermounterwäsche – Must Have
Thermomunterwäsche ist für eine Expedition in eine kalte Umgebung ein Muss. Viele Alpiner entscheiden sich beim Kauf ihrer Unterwäsche für Funktionswäsche aus Merinowolle. Dieses Material trocknet sehr schnell und fängt auch bei längerem Tragen nicht an, unangenehm zu riechen. Im Winter sollte immer eine lange Unterwäsche gewählt werden. Sie kann bei einer Bekleidung nach dem Zwiebelsystem als gute Basis gelten.
Hochwertige warme Thermosocken (inkl. Reserve)
Thermosocken sind bei längerem Aufenthalt im Kalten eine gute Wahl. Da die Socken trotz aller Vorsicht beim Wandern durch den Schnee feucht werden können, sollte immer ein Ersatzpaar im Rucksack sein. Qualitativ hochwertige Thermosocken sind atmungsaktiv und sorgen dafür, dass es in Wander- oder Schneeschuhen zu keiner Blasenbildung kommt. Sie wirken abfedernd und wärmend.
Die richtigen Winterschuhe für extreme Kälte
Von außen sollten Winterschuhe aus einem wasserabweisenden Material bestehen. Auch eine hohe Sohle mit einem tiefen Profil ist sehr vorteilhaft. Der Fuß kann im Schnee nicht wegrutschen, sondern findet immer einen guten Halt. Die Sohle muss über eine extra Isolierung verfügen. Im Winter ist es immer ratsam, sich für ein gefüttertes Paar Schuhe zu entscheiden.
Die richtige Wintermütze
Da der menschliche Körper die Wärme zum größten Teil über den Kopf verliert, ist eine Mütze im Winter ein Muss. Einfache Strickmützen sind in der Regel zu dünn. Wesentlich besser sind Mützen aus Teddystoff oder Fleece geeignet. Der Wind darf keine Chance haben an die Ohren oder die Kopfhaut zu kommen. Warme Mützen mit Ohrenklappen sorgen dafür, dass das komplette Ohr geschützt wird.
Winterhandschuhe bzw. Faustlinge damit die Hände nicht frieren
Für Expeditionen stehen spezielle Expeditionshandschuhe zur Verfügung. Die beliebteste Form der Winterhandschuhe sind Fäustlinge bzw. Fausthandschuhe. Häufig wird bei der Herstellung Polyamid verwendet. Aber auch Kunstleder kann die Hände ausreichend wärmen. Zusätzlich müssen die Handschuhe mit einem Innenfutter ausgestattet sein. Besonders wärmend ist Polar Fleece, sodass die Hände und Finger bei hohen Minusgraden nicht frieren.
Robuster Rucksack für den Winter
Für eine Expedition durch die Winterlandschaft wird neben Wechselkleidung auch ein Zelt, eine Schlafmatte, ein Campingkocher und vieles mehr benötigt. Diese Dinge können am besten in einem Alpinrucksack verstaut werden. Diese Rucksäcke sind reißfest, sodass sie bei einer Bergwanderung bei einem Kontakt mit Steinen oder Felsen nicht kaputt gehen. Außerdem sind sie sehr leicht und bieten viel Stauraum.
Tipp
Nutze das Zwiebelschalen Prinzip
Das Zwiebelschalen Prinzip wird von vielen Wanderern und Bergsteigern seit vielen Jahren verwendet, um den Körper vor dem Auskühlen zu schützen. Hierfür werden mehrere Kleidungsstücke wie Funktionsunterwäsche, T-Shirt-, Pullover und Jacke übereinander angezogen. Die Kleidung sollte aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Packe seperate Ohrenschützer mit ein
Separate Ohrenschützer bieten dir den Vorteil, dass deine Ohren inklusive der Ohrmuscheln optimal vor Kälte und Feuchtigkeit geschützt werden. Viele Ohrenschützer werden aus einem kuschelig weichen Material hergestellt. Sie stehen in verschiedenen Größen und Farben zur Auswahl. Dementsprechend kannst du sie passend zu deiner Winterkleidung auswählen.
Bewegung gegen extreme Kälte (Achtung vorm Schwitzen)
Um sich vor einer extremen Kälte zu schützen, ist es sehr wichtig, sich zu bewegen. Aus diesem Grund sollte eine Kleidung gewählt werden, die jede Bewegung auch zulässt. Hierbei solltest du nur darauf achten, dass du nicht anfängst zu schwitzen. Durch die Feuchtigkeit, die beim Schwitzen entsteht, kann es zu einem stärkeren Frieren kommen.
Vorbeugen mit vorsichtiger Abhärtung gegen Kälte
Um sich für den Winterurlaub abzuhärten, solltest du vorbeugend deinen Körper auf niedrige Temperaturen vorbereiten. Hierbei muss es sich nicht gleich um ein Eisschwimmen handeln. Auch das Joggen in kurzer Hose an kalten Tagen kann dabei helfen, die Körper langsam an Kälte zu gewöhnen. Kalt–warme Wechselduschen können ebenfalls sehr hilfreich sein.
Die richtige Outdoor Ausrüstung für extreme Kälte
Gut isolierte Edelstahl Thermoskanne
An kalten Tagen ist es sehr wichtig, dass der Körper von innen gewärmt wird. Hierfür ist Tee, Kaffee oder Suppe gut geeignet. Eine Thermoskanne aus Edelstahl bietet den Vorteil, dass die eingefüllte Flüssigkeit auch bei extremen Minusgraden im Außenbereich schön heiß bleibt. Bei vielen Edelstahlkannen ist ein praktischer Becher inkusive.
Taschenwärmer
Taschenwärmer können dafür verwendet werden, um den Körper oder die Finger kurzfristig etwas zu wärmen. Bei vielen Taschenwärmern handelt es sich um ein kleines Metallplättchen, welches nach dem Knicken eine Wärme aktivieren kann. Durch kleine Kristalle wird diese Wärme im Handwärmer ausgebreitet. Damit ein Taschenwärmer beim nächsten Mal wieder zur Verfügung steht, muss er in siedenem oder kochendem Wasser erhitzt werden.
Heat Packs
Wer auf der Suche nach einer Alternative für Taschenwärmer ist, sollte sich für ein Heat Pack entscheiden. Diese kleinen Helfer sind Universalwärmer. Sie können in der Tasche oder unter der Jacke getragen. Hochwertige Universalwärmer bieten eine Wärmedauer von bis zu 40 Stunden.
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