Eintracht Frankfurt durfte am Freitagabend einen Sieg feiern. Axel Hellmann konnte sich nur bedingt darüber freuen – und wütete gegen den VAR. Eigentlich hätte Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann am Freitagabend allen Grund zur Freude gehabt. Die Eintracht konnte sich daheim 3:1 gegen den FC Augsburg durchsetzen und das nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge. Doch der 52-Jährige setzte nach der Partie in der Mixed-Zone zum Monolog an – und regte sich auf. In Sachen Video Assistant Referee (VAR) wurmte Hellmann eine Szene mit Omar Marmoush, bei der es keinen Strafstoß für die Hessen gab. „Warum ist das kein Elfmeter? Ich verstehe es nicht. Ich würde es gerne mal verstehen. So was musst Du Dir aus der Nähe anschauen. Wir sind wieder bei der Debatte, die wir immer geführt haben: Was bringt es uns, den VAR zu haben, wenn eine solche Geschichte nicht einmal herangerufen wird? Das ist ein klares Foulspiel“, kommentierte Hellmann. So mache „das ganze Thema keinen Sinn“. Hellmann lobte zudem die Fans Noch bevor Nachfragen zum Thema Videobeweis oder zum plötzlichen Auktions-Stopp der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Sachen Medienrechte möglich waren, verabschiedete sich Hellmann wieder. Im Gegensatz zu seinem Vorstandskollegen Markus Krösche ist der Vorstandssprecher, der interimsmäßig DFL-Geschäftsführer war und noch immer im Präsidium des Ligaverbands sitzt, nur noch selten nach Spielen in der Interview-Zone anzutreffen. Neben seinem Monolog lobte Hellmann die begeisterungsfähigen Fans im Stadion und dankte allen, die nach dem Tod von Bernd Hölzenbein dessen Angehörige unterstützt haben.