Die „Werkself“ steht mit zehn Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze. Daran ändert auch Bayerns Gala gegen Mainz nichts. Tabellenführer Bayer Leverkusen beschäftigt sich im Meisterkampf der Bundesliga nach eigener Auskunft nicht mit dem, was der Konkurrent FC Bayern macht. Kapitän Lukáš Hrádecký sagte nach dem 2:0 gegen den VfL Wolfsburg : „Die Hälfte der Kabine weiß nicht mal, wie das Ergebnis von Bayern gegen Mainz war.“ Durch diesen Sieg stellte Bayer wieder den alten Zehn-Punkte-Vorsprung her, nachdem die Münchner tags zuvor ein 8:1-Torfestival gegen Mainz 05 gefeiert hatten. „Das ist einfach die positive Einstellung, die bei uns herrscht“, sagte Torhüter Hrádecký: „Alle leisten hervorragende Arbeit, gehen dann nach Hause und genießen das Leben.“ Beim Sieg gegen Wolfsburg mit mehr als einer Stunde Überzahl freute Hrádecký zwei Tage nach der Rückkehr von einer beschwerlichen Europacup-Reise nach Aserbaidschan vor allem die Ruhe und Souveränität seines Teams. „Wir haben den Sieg nach langer Reise supersolide über die Bühne gebracht“, sagte der 34-Jährige: „Und wieder ist es ein Wochenende weniger.“ Neun Spiele sind es noch bis zum Saisonende.