Das enttäuschende 2:2 gegen Aufsteiger Heidenheim stößt einigen Akteuren der Dortmunder übel auf. Nach der Partie sprechen einige Klartext.Fünf Punkte aus den ersten drei Saisonspielen, gegen Underdog-Aufsteiger Heidenheim am Freitagabend eine 2:0-Führung verspielt: Borussia Dortmund ist mehr als mittelmäßig in die Spielzeit gestartet. Mehr noch Nach dem 2:2 gegen den 1. FCH gab es sogar Pfiffe im Signal-Iduna-Park. Auch die BVB-Stars sind frustriert – und machten ihrem Ärger nach der Partie Luft. „Es ist schwer, das Ganze zu erklären“, sagte der sichtlich enttäuschte Trainer Edin Terzic bei „DAZN“. „Wir haben dieses Spiel komplett aus der Hand gegeben. Schon in der ersten Halbzeit gab es schon Anzeichen, die uns nicht gefallen haben. Wir haben es wild werden lassen. Am Ende muss man sagen, dass wir uns selbst geschlagen haben.“Terzic wurde noch deutlicher – und kritisierte die eigene Mannschaft scharf: „Spitzenmannschaften passieren solche Dinge nicht, uns passieren diese Dinge aber. Wir fahren heute mit Frustration nach Hause.“ Der verpatzte Saisonstart sei „etwas, das uns sehr unzufrieden macht. Wir haben uns vor der Saison vorgenommen, dass wir nicht wieder so viele Punkte in der Hinrunde liegen lassen wie letzte Saison, und jetzt ist uns das wieder passiert.““Haben uns selbst geschlagen“Auch Torschütze Julian Brandt, der das frühe 1:0 für die Schwarz-Gelben erzielte, sprach bei „DAZN“ Klartext: „Wir haben uns zum großen Teil selbst geschlagen, ähnlich wie gegen Bochum letzte Woche“, erinnerte der Nationalspieler an das 1:1 gegen den Revierrivalen am vergangenen Spieltag. „Wenn wie so einen Ball gewinnen, müssen wir lernen, den Ball besser zu beschützen. Das müssen wir schleunigst lernen.“ Die Dortmunder hätten „wilde, wilde Fehler“ gemacht. „Eigentlich muss man sich an den Kopf fassen, dass es noch 2:2 ausgeht.“ Brandt vermutet ein Einstellungsproblem bei seinen Teamkollegen: „Ich weiß nicht, ob bei manchen im Kopf dann die Sicherheit überwiegt, wenn du 2:0 gegen einen Aufsteiger führst.“Neuzugang Niclas Füllkrug, der in der 78. Minute eingewechselt wurde, erklärte: „Eine verrückte Partie, die zweite Halbzeit darf so nicht passieren. Das muss für uns eigentlich ein Geschenk sein, wenn die Heidenheimer anlaufen. Wir hätten das 3:0 machen müssen, dann ist das Ding erledigt.“Es sieht wieder einmal nach unruhigen Wochen beim BVB aus.