Erst im Januar wechselte Weltstar Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien. Nach fünf Monaten hat der Portugiese wohl genug vom Wüsten-Abenteuer.Es war einer der spektakulärsten Deals des vergangenen Winters. Cristiano Ronaldo wechselte nach Saudi-Arabien zum al-Nassr FC. Dort unterschrieb er einen hochdotierten Vertrag. Über 200 Millionen Euro soll er pro Jahr verdienen. Sein Arbeitspapier bei Manchester United hatte der 38-Jährige im Dezember 2022 nach einem umstrittenen Interview aufgelöst.Im Wüstenstaat scheint Ronaldo sich derweil nicht wohl zu fühlen. Die „Sport Bild“ bezieht sich auf einen Bericht der spanischen „Mundo Deportivo“, nach dem CR7 erkannt haben soll, dass sein Verein, das Land und die Infrastrukturen weit von einer modernen Gesellschaft entfernt seien. Dementsprechend fühle er sich in Saudi-Arabien auch nicht mehr wohl.Sein Engagement in der Wüste möchte er deshalb laut Bericht vorzeitig beenden, obwohl ihm sein Vertrag bei al-Nassr rund 200 Millionen Euro pro Jahr einbringen soll. Ronaldos unmittelbares Umfeld beginnt aktuell damit, die Situation des Stars öffentlich zu thematisieren. Das Ziel: CR7 kann den Klub verlassen und nach Europa zurückkehren. Auch der Wechsel in einen anderen Markt scheint denkbar.Aussicht auf Abschied ist geringOb dem Wunsch des Portugiesen stattgegeben wird, ist jedoch fraglich. Ronaldo ist das Aushängeschild seines Vereins und der ganzen Liga. Aktuell läuft sein Vertrag noch bis 2025. Eine hohe Ablösesumme dürfte kaum ein Verein für den gealterten Star zahlen, geschweige denn die Verantwortlichen in Saudi-Arabien interessieren.Einzige Möglichkeit: Ronaldo verlässt den Verein ohne triftigen Grund, entschädigt al-Nassr dann jedoch für die restlichen zwei Vertragsjahre. Das könnte dann aber selbst für den Europameister von 2016 teuer werden.