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3:0 gegen Tabellennachbarn
:
DEG schlägt Ingolstadt und klettert auf Rang acht

Ein überragender Mirko Pantkowski im Tor und in Paul Bittner ein Doppeltorschütze, der zuvor wochenlang gefehlt hatte – beim 3:0 gegen Tabellennachbar Ingolstadt erlebt die DEG einen rundum gelungenen Abend.

Man muss dieser Tage nicht mal auf die Tabelle schauen, um festzustellen, dass die Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) langsam in ihre entscheidende Phase geht. Dafür reicht der Blick in die Hallen. Aufs Eis, wo jeder Zweikampf noch ein Stück verbissener geführt wird, wo noch mehr gecheckt und sich in Schüsse geworfen wird. Und auf die Tribünen, wo das Publikum selbst Defensivaktion beklatscht und noch lauter als sonst über die Schiedsrichter meckert. Im Zweifel sind die ja eh immer gegen das eigene Team.

All das war am Freitagabend auch im Rather Dome zu erleben. Die Düsseldorfer EG spielte gegen den ERC Ingolstadt, und da gab es für die Fans der DEG eine Menge zu klatschen und jubeln, zu pöbeln und zu meckern. Wobei ersteres überwog, weil die DEG mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gewann und damit den fünften Sieg auf den vergangenen sechs Spielen feierte. Und weil das gegen einen Tabellennachbarn gelang, sprang die DEG fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde auf Rang acht, der nicht nur einen Platz in den Play-offs garantieren würde, sondern dort auch noch Heimrecht in der ersten Runde. Es könnte sogar noch mehr drin sein: Da Bremerhaven im Parallelspiel verlor, rückten die Düsseldorfer näher an Platz sechs heran, der fürs Viertelfinale reichen würde.

Da war die Laune entsprechend: „Vorne gut gespielt, hinten gut gespielt“, sagte der überragende Torhüter Mirko Pantkowski, der 30 Schüsse abwehrte und zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb. Bereits im ersten Drittel zeigte Pantkowski mehrmals sein ganzes Können, da war die DEG volle zwei Minuten in doppelter Unterzahl – nicht die einzige merkwürdige Entscheidung der Schiedsrichter, die auf der anderen Seite zuvor deutlich großzügiger gewesen waren, als Kyle Cumiskey von seinem Gegenspieler über die Bande geworfen wurde, obwohl er nicht mal den Puck hatte. Oder im letzten Drittel, als die Ingolstädter mit zu vielen Spielern auf dem Eis unterwegs waren. Da war nicht nur das Publikum in der ausverkauften Halle auf dem Baum, auch Trainer Harold Kreis hatte Redebedarf.

Apropos Kreis: Der war am Freitag erstmals nach seiner Corona-Infektion wieder hinter der Bande. Auch einige Spieler waren zurück, unter anderem Paul Bittner, der neben Pantkowski zum Mann des Abends wurde, weil er gleich zweimal traf. Das passte irgendwie, war er zuvor ja auch aus zwei Gründen ausgefallen: Bittner hatte Corona und einen gebrochenen Kiefer. Nun war er wieder zurück, lief Anfang des zweiten Drittels mit Alexander Barta, aber ohne Gegenspieler aufs Gäste-Tor und schoss nach schönem Doppelpass zum 1:0 ein. Eine Erleichterung für alle Beteiligten, hatte die DEG im ersten Drittel einiges liegen lassen. 

Doch die schöne Führung wackelte danach gehörig. Plötzlich drehte Ingolstadt auf, spielte den Puck immer wieder scharf vors Tor, doch entweder bekam Pantkowski ein Körperteil dazwischen oder einer seiner Vorderleute, die nun auch immer mehr checkten. Das galt für beide Seiten, zwischendurch gab es eine Phase, da flogen die Körper nur so übers Eis, da wackelte das Plexiglas alle 20 Sekunden – zur Freude des Publikums. Dazu gab es immer wieder Gewusel vor dem DEG-Tor. Wobei die auch selbst zu Chancen kam. Barta, Postel, O’Donnell, nochmal Bittner. Bis zum 2:0 dauerte es aber bis ins letzte Drittel, als David Trinkberger einen Schlagschuss ins Tor jagte. Danach waren noch knapp 17 Minuten zu spielen, in denen es vor allem darum ging, Pantkowski sein Zu-Null-Spiel zu sichern. Das klappte. Und als Bittner dann zum 3:0 ins leere Tor traf, war es endgültig durch.

Beendet ist das Eishockey-Wochenende damit noch lange nicht in Düsseldorf. Am Samstag (19.30 Uhr) spielt die U17 der DEG an der Brehmstraße gegen Köln um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft, das am Sonntag um 13 Uhr steigt. Nur eine Stunde später geht es im Dome weiter, wenn die Profis der DEG den Meister aus Berlin empfangen.

Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

DEG: Tor: Pantkowski (Hane); Abwehr: Cumiskey, Zitterbart – Heinzinger, Nowak – Trinkberger, Geitner; Angriff: O’Donnell, Eder, Fischbuch – Schiemenz, Barta, Ehl – Proft, MacAulay, D’Amigo – Fischer, Postel, Mayenschein – Bittner

Schiedsrichter: Köttstorfer/Schukies

Tore: 1:0 (23:12) Bittner (Barta, Ehl), 2:0 (42:37) Trinkberger (Fischer, Postel), 3:0 (59:39) Bittner (Ehl, Barta/5-6)

Zuschauer: 6000 (ausverkauft)

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