Völlig überraschend stürmten zwei Zuschauer am Mittwochabend die Livesendung von Steffen Hallaschka. Einer der beiden Männer hat sich jetzt dazu geäußert.Mitten im Gespräch mit Dschungelkönigin Djamila Rowe stürmte ein Zuschauer am Mittwochabend bei „stern TV“ auf die Bühne. „Wusstet ihr eigentlich, dass WWE fake ist?“, fragte der Mann in Jeans und schwarzem Pullover Moderator Steffen Hallaschka.Während der Zuschauer von einem Sicherheitsmann von der Bühne eskortiert wurde, erschien ein weiterer sogenannter Flitzer vor der Kamera. „Mein Name ist Justin Heine“, sagte er, wurde dann aber direkt vom Gastgeber der RTL-Show unterbrochen.“Was ist denn hier heute Abend los?“, fragte Hallaschka nach der Unruhe im Studio. Eine Frage, die sich auch die Zuschauer vor den Bildschirmen stellten. Auf YouTube klärt einer der beiden Störenfriede nun auf. Hinter der Aktion steckt jedoch keine wichtige Botschaft. Nein, der Flitzer will sich nur einen Traum erfüllen.“Darauf habe ich einfach keinen Bock mehr“Der erste achtminütige Clip des YouTubers beginnt emotional. „Es gibt da draußen so viele Leute auf der Welt, die mit sich zu kämpfen haben, für sich selber leiden und es niemand anderen sehen lassen“, sagt er in die Kamera. „Darauf habe ich einfach keinen Bock mehr.““Wenn mich die Leute sehen, dann denken sie immer: ‚Das ist ein junger Kerl, der steht mitten im Leben.'“ Er wirke es jedenfalls nach außen. Doch das sei nicht er. „Ich will mich nicht länger verstecken.“ Dann macht Justin Heine in dem Video seine gesundheitlichen Probleme öffentlich. Er leide an Skoliose und epileptischen Anfällen. Sein Leben bestehe aus „CT, MRT, EKG, EG“ und „Physiotherapie und Gruppensitzungen“.“Ich musste diese Chance einfach nutzen“Für einen Moment denkt man, Justin Heine wollte seinen Auftritt bei „stern TV“ nutzen, um auf Skoliose oder Epilepsie aufmerksam zu machen. Doch eigentlich wollte er nur ins Fernsehen – und sich eine TV-Karriere aufbauen.“Ich musste diese Chance einfach nutzen. Schon seit Jahren versuche ich irgendwie an die Massen heranzukommen. Ich fühle mich vor der Kamera wohl“, so der YouTuber. „Mein Traumleben würde daraus bestehen, wenn ich einfach regelmäßig vor der Kamera sein würde.“ 2014 habe er mit YouTube angefangen, später auch mit TikTok – ohne Erfolg. „Es hat nicht geklappt.““Ich habe diese Aktion gemacht, weil das solche Momente sind, wo ich komplett vergessen und abschalten kann“, erklärt er und appelliert an seine Zuschauer: „Macht das, was euch glücklich macht.“ Zudem sagt er: „Ich wollte mich entschuldigen, wenn ich irgendjemanden mit dieser Aktion Schaden zugefügt habe und ihn erschrocken habe.“