Der FC Bayern sucht noch immer einen Nachfolger für Tuchel. Rangnick soll Favorit auf das Amt sein – angeblich zweifelt er jedoch, ob er das Angebot annehmen soll. Ralf Rangnick soll laut übereinstimmenden Medienberichten der Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern sein. Allerdings zweifelt der Nationaltrainer Österreichs offenbar daran, das Angebot des deutschen Rekordmeisters anzunehmen. Das berichten die „Salzburger Nachrichten“. Die Zeitung will dies aus dem Umfeld des 65-Jährigen erfahren haben. Möglicher Grund sei, dass Rangnick bei Transfers und beim Betreuerstab mitreden wolle, dies jedoch nicht sicher sei. Beim FC Bayern hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß noch immer sehr viel Macht und lenkt im Hintergrund die Fäden. Rangnick wolle sich am Wochenende „intensive Gedanken“ machen Rangnick durfte bei seinen Stationen in Hoffenheim (2006 bis 2011 als Trainer) und Leipzig (2015 bis 2016 und dann 2018 bis 2019 Trainer) jedoch viel selbst bestimmen. Dies könnte beim deutschen Rekordmeister nicht der Fall sein. Laut den „Salzburger Nachrichten“ will Rangnick das Wochenende nutzen, um sich „intensiv Gedanken zu machen“. Vielleicht auch, weil Uli Hoeneß bei einem Podiumsgespräch der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erzählt hat, dass Rangnick nur dritte Wahl des FC Bayern war. Die Münchner hätten ihre Job-Offerte zuerst an Leverkusen-Coach Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann gerichtet. Als diese absagten, sei Rangnick kontaktiert worden. Hoeneß erklärte das so: „Wir haben nie gleichzeitig mit drei Trainern gesprochen. Wenn wir mit jemandem sprechen, musst du ihm das Gefühl geben, er ist der Mann. Wenn er ‚Ja‘ sagt, dann ist es perfekt. Wenn er ‚Nein‘ sagt, dann geht es weiter.“