Die Arbeit des Startrainers beim deutschen Rekordmeister wird von einem früheren Spieler der Münchner weiter kritisch gesehen: Dietmar Hamann findet deutliche Worte.Thomas Tuchel und der FC Bayern: Eine Traum-Beziehung war das in der bisherigen Amtszeit des Star-Trainers nicht in jedem Bereich. Die Kritik am 50-Jährigen reißt weiter nicht ab. Nun hat Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann erneut Kritik am deutschen Rekordmeister und Tuchels Arbeit an der Säbener Straße geübt. „Seit sechs Monaten spielen die Bayern denselben Fußball, mit wenig Spielkontrolle und Stabilität, und es ändert sich nichts. Wenn ich das Problem erkenne, muss ich versuchen, es zu beheben, mit den Spielern, die ich zur Verfügung habe“, schrieb Hamann in seiner Kolumne für Sky.Auch beim 3:1-Erfolg des FC Bayern in der Champions League bei Galatasaray Istanbul am Dienstag sei viel Stückwerk dabei gewesen. „Durch ihre individuelle Klasse finden sie immer Wege zu gewinnen, aber in Sachen Spielfluss und Homogenität lässt bei ihnen vieles zu wünschen übrig“, meinte der frühere Bayern-Profi Hamann.“Auf Dauer wird das nicht gut gehen““Bayern hatte in dieser Saison zwei sehr gute Gegner, Leipzig und Leverkusen, und gegen beide waren sie spielerisch unterlegen, auch wenn sie jeweils einen Punkt geholt haben. Auf Dauer wird das nicht gut gehen und vielleicht wird es schon in zehn Tagen in Dortmund nicht mehr reichen“, schrieb der 50-Jährige.In der Bundesliga geht es für die Münchner am Samstag gegen Aufsteiger Darmstadt 98, ehe es in der darauffolgenden Woche (4. November) zum Topspiel in Dortmund kommt. Hamann warnt vor möglichen Schwierigkeiten: „Wenn du nicht aufpasst, weiter so Fußball spielst, mal wichtige Spiele verlierst und Selbstzweifel kommen, kannst du in der Liga im Winter schon riesige Probleme bekommen.“Zudem müsse Tuchel Spielern wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer deutlich sagen, „was du von ihnen willst. Und wenn sie das nicht machen, spielen sie nicht. Disziplin ist Einstellungssache, du kannst sie Leuten beibringen.“