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Gebrauchtwagen-Check
:
VW Tiguan – wie gut aus zweiter Hand?

Der kompakte SUV VW Tiguan gilt als verlässlicher Gefährte. Auch als Gebrauchtwagen kann der Geländewagen vor kritischen Expertenaugen bestehen – Schwachstellen hat der Wolfsburger aber auch.

Was haben Tiger und Leguan gemeinsam? Sie finden sich im Namen des VW Tiguan wider. Das erfolgreiche Kompakt-SUV aus Wolfsburg verdanke seine Modellbezeichnung einer Leser-Umfrage, die „Auto Bild“ einst durchführte, schreibt der „Auto Bild Tüv-Report 2022“. Zu den harten Fakten zählt: Bis auf zwei Mängelschwerpunkte lässt sich der Tiguan bei der Hauptuntersuchung (HU) kaum etwas zuschulden kommen.

Modellhistorie: Das Erfolgsmodell reihte sich 2007 ins VW-Modellportfolio unterhalb des größeren Touareg ein. 2011 gab es ein erstes Facelift, bevor 2016 die zweite Generation auf den Markt kam, die ihre Modellpflege 2020 erfuhr.

Karosserievarianten: Wie typisch für die Gattung der SUVs, fährt auch der Tiguan als Fünftürer mit hoher Karosserie, erweiterter Bodenfreiheit und hoher Sitzposition vor. Seit 2017 gibt es ihn auch in der Variante Allspace mit verlängertem Radstand, einem größeren Innenraum und bis zu sieben Sitzen.

Abmessungen (je nach Generation): 4,43 m bis 4,49 x 1,81 m bis 1,84 m x 1,63 bis 1,70 m bis (LxBxH); Kofferraumvolumen: 470 l bis 1510 l (1. Generation); 615 l bis 1655 l (2. Generation). Allspace: 4,70 m x 1,84 m x 1,67 m (LxBxH); Kofferraumvolumen: 760 l bis 1920 l.

Stärken: Vor allem mit adaptivem Fahrwerk ist der Tiguan ein komfortabler Gleiter, dabei führt ihn das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) offiziell nicht als SUV, sondern als Geländewagen. Bei der HU brillieren Lenkung und Lenkgelenke sowie die Antriebswellen durch nahezu maximale Unauffälligkeit, die Rostvorsorge ist laut „Auto Bild Tüv Report 2022“ vorbildlich.

Unter dem Mängeldurchschnitt liegen auch die meisten Beleuchtungskomponenten, bei den insgesamt haltbaren Bremsbauteilen stechen Bremsleitungen und -schläuche besonders positiv hervor. Ölverlust ist recht selten, der Auspuff haltbar.

Schwächen: Auch der Tiguan war vom Dieselskandal betroffen. So ist manches Dieselmodell nach einem Software-Update laut Tüv-Report mit erhöhtem Verbrauch und weniger Durchzugskraft unterwegs. Das HU-Manko sind aber die Achsaufhängungen der ersten Generation, die sieben Mal häufiger bemängelt werden als im Durchschnitt.

Nicht selten entdecken die Prüfer Federbrüche. Bei Modellen aller Jahrgänge schwächeln die Bremsscheiben; hier werden viel zu oft Riefen und übermäßiger Verschleiß entdeckt. Bei verschleppter Wartung kann auch bei neueren Autos schon mal das DSG-Getriebe beim Anfahren ruckeln.

Pannenverhalten: Der ADAC verortet den Tiguan in seiner Statistik auf guten Plätzen. Nur Exemplare der Erstzulassungsjahre 2008, 2011 und 2012 landen im Mittelfeld. Als Pannenschwerpunkt nennt der Club übergesprungene oder gerissene Steuerketten bei Modellen von 2008. Auch defekte Ladedruckregelungen kommen vor.

Motoren: Benziner (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 92 kW/125 PS bis 235 kW/320 PS; Diesel (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 85 kW/115 PS und 176 kW/240 PS. Plug-in-Hybrid (e-Hybrid): 180 kW/245 PS Systemleistung. Hinweis: Auch im Tiguan findet sich der vom Dieselskandal betroffene Motor mit dem Kürzel EA 189.

Marktpreise (laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

  • Tiguan 1.4 TSI BMT Trendline 4Motion (2016); 92 kW/125 PS (Vierzylinder); 98.000 Kilometer; 13.550 Euro.
  • Tiguan 1.4 TSI BMT Trendline 4Motion ACT (2018); 110 kW/149 PS (Vierzylinder); 66.000 Kilometer; 19.150 Euro.
  • Tiguan 2.0 TDI BMT Sport & Style 4Motion (2015); 130 kW/176 PS (Vierzylinder); 133.000 Kilometer; 14.050 Euro.
(csr/dpa)

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