Kreuzfahrtschiff mit Corona-Patienten und Toten legt in Miami an +++ Emirates nimmt wieder erste Flüge nach Frankfurt auf  +++ Neuseeland erlaubt wegen Corona-Krise Rückreise Tausender Ausländer +++ Die wichtigsten Reise-News zum Coronavirus im stern-Ticker.Durch die rasante Ausbreitung des Coronavirus und die Maßnahmen der Regierungen wie Grenzschließungen wird die persönliche Mobilität und damit auch das Reisen enorm eingeschränkt. Auch hat das Auswärtige Amt wegen der Pandemie eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgegeben. Hier finden Sie regelmäßige die neusten Meldungen zum Thema Corona-Krise und Reisen.Nachrichten von Montag, den 6. April+++ Leere Züge: Reiseaufkommen der Bahn liegt im Fernverkehr bei 10 bis 15 Prozent +++Aufgrund der Corona-Krise sind auch bei der Bahn die Fahrgastzahlen in den vergangenen Wochen eingebrochen. Die Nachfrage liegt deutlich unter dem Angebot, sagte Konzernchef Richard Lutz am Montag auf einer Telefonkonferenz für Journalisten. Im Regionalverkehr seien es 15 Prozent. Derzeit seien rund drei Viertel der üblicherweise fahrenden Züge im Einsatz, sagte Lutz.Mit Blick auf den Reiseverkehr zu Ostern stellte Lutz auf Kundenseite keine erhöhte Nachfrage fest. „Unsere Kundinnen und Kunden gehen ausdrücklich verantwortungsvoll mit der aktuellen Situation um“, sagte der Bahnchef. „Wir sehen in den Buchungszahlen überhaupt kein erhöhtes Volumen, keine erhöhte Nachfrage.“ Auch nach den Ansprachen der Kanzlerin habe anscheinend jeder begriffen, „dass diese aktuelle Zeit wirklich erfordert, dass wir diese Abstands- und Kontaktregeln einhalten“.+++ Kreuzfahrtschiff mit Corona-Patienten und Toten legt in Miami an +++Die „Coral Princess“ hat mit Corona-Patienten an Bord und nach dem Tod zweier Passagiere im Hafen von Miami festgemacht. Wann die mehr als Tausend Passagiere und knapp 900 Crew-Mitglieder von Bord gehen dürfen war zunächst noch unklar.KreuzfahrtCoronavirus_13.40UhrSieben Passagiere und fünf Crew-Mitglieder waren positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte die Reederei Princess Cruises mit. Die Reise sollte demnach bereits am 19. März in Argentinien enden. Wegen der Coronavirus-Pandemie hätten sich aber mehrere Länder geweigert, die Passagiere an Land gehen zu lassen. Zuvor hatten sich bereits Passagiere an Bord der „Diamond Princess“ und der „Grand Princess“ mit dem Coronavirus infiziert.Nachrichten von Freitag, den 3. April+++ Emirates nimmt wieder erste Flüge nach Frankfurt auf +++Auf Twitter hat Emirates Airlines angekündigt, ab dem kommenden Montag (6. April) wieder Flüge zu ausgewählten Zielen in Europa aufzunehmen. Geplant sind unter anderem drei wöchentliche Flüge nach Frankfurt, Paris und Zürich. Dazu hat die Airline aus Dubai die Genehmigung der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate erhalten. In erste Linie gehe es darum, die in den Emiraten festsitzenden Ausländer auszufliegen.Emirates wird auf diesen Strecken Flugzeuge des Typs Boeing 777-300ER in einer Zwei-Klassen-Konfiguration mit Business Class und Economy Class einsetzen.+++ Austrian Airlines lässt ihre Flotte länger am Boden +++Bisher galt der Flugstopp der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines bis zum 19. April. Jetzt hat die Airline mit Sitz in Wien die Einstellung ihres Flugbetriebs aufgrund der Corona-Krise erneut verlängert: Bis zum 3. Mai werden vorerst keine AUA-Linienflüge stattfinden. Allerdings werde Austrian weiterhin Rückholflüge für Österreicher durchführen, die im Ausland gestrandet sind. „Wann der reguläre Flugbetrieb wieder aufgenommen werden kann, bleibt offen und hängt mehr von den Rahmenbedingungen als von uns selbst ab“, sagte der AUA-Vorstand Andreas Otto.Nachrichten von Donnerstag, den 2. April+++ Neuseeland erlaubt wegen Corona-Krise Rückreise Tausender Ausländer +++Tausende wegen der Coronavirus-Krise in Neuseeland festsitzende Ausländer, darunter auch viele Deutsche, werden von Freitag an den Pazifikstaat verlassen können. Die Regierung in Wellington, die Rückführungsflüge zunächst gestoppt hatte, kündigte einen entsprechenden Plan an. Dieser werde die „sichere und geordnete Ausreise von Zehntausenden“ Gestrandeter ermöglichen, sagte der stellvertretende Premierminister Winston Peters am Donnerstag. Zurückkehrende Touristen und Ausländer dürften sich für die Ausreise auch innerhalb des Landes bewegen, sofern sie einen bestätigten Flug hätten. Es sollen auch zusätzliche Flüge zwischen Neuseeland und Europa erlaubt werden, sagte Peters weiter. In Neuseeland sitzen etwa 12.000 Deutsche fest, so viele wie nirgendwo sonst. Dort wurden auch Reisende von den Südseeinseln zusammengezogen, um dann nach Deutschland zurückfliegen zu können.+++ Trump sagt Kreuzfahrt-Passagieren im Drama um die „Zaandam“ Hilfe zu +++Im Drama um die „Zaandam“ gibt es Hoffnung: US-Präsident Donald Trump hat den Passagieren des Kreuzfahrtschiffs „Zaandam“ und des Schwesterschiffs „Rotterdam“ Hilfe in der Corona-Krise zugesagt. „Aus humanitärer Sicht haben wir keine Wahl“, sagte Trump am Mittwochabend (Ortszeit) im Weißen Haus. „Menschen sterben.“ Er fügte hinzu: „Wir müssen etwas tun. Und der Gouverneur (von Florida, Ron DeSantis) weiß das auch.“ Die „Zaandam“ und die „Rotterdam“ sind auf dem Weg nach Florida, haben aber bislang keine Erlaubnis, im Zielhafen in Fort Lauderdale im Süden des Bundesstaats anzulegen.Nachrichten von Dienstag, den 31. März+++ Floridas Gouverneur will „Zaandam“-Passagiere nicht in seinen Bundesstaat lassen +++ Das Kreuzfahrtschiff „Zaandam“ mit vier Toten und zwei Corona-Verdachtsfällen an Bord darf seine Passagiere nicht im US-Bundesstaat Florida an Land gehen lassen. Er sehe die Lage an Bord der „Zaandam“ als „großes, großes Problem“, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Er wolle „nicht sehen, dass Menschen gerade jetzt im südlichen Florida abgeladen werden“, die nicht einmal aus Florida stammten.youtubeHALDie Besatzung der „Zaandam“ wollte das Schiff der US-Reederei Holland America Line eigentlich nach Fort Lauderdale in Florida steuern. In der Nacht zuvor war das Kreuzfahrtschiff mit 1800 Passagieren an Bord durch den Panama-Kanal vom Pazifik in die Karibik gefahren. Wenige Stunden später folgte ihm sein Schwesterschiff „Rotterdam“, die aus der US-Stadt San Diego losgeschickt worden war, um die Passagiere mit dem besten Gesundheitszustand von Bord der „Zaandam“ zu holen. Nach Angaben der Reederei wurden mindestens zwei der insgesamt 1800 Passagiere der „Zaandam“ positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Vier Passagiere seien gestorben.+++ Dubai will Weltausstellung Expo um ein Jahr verschieben +++Die Ausbreitung des Coronavirus macht auch eine Verlegung der diesjährigen Weltausstellung im Golf-Emirat Dubai immer wahrscheinlicher. Die Veranstalter der Expo 2020 Dubai teilten nach einem Treffen des Leitungsgremiums mit, sie unterstützten den Vorschlag, die für Oktober geplante Eröffnung der Weltausstellung um ein Jahr zu verschieben.Die endgültige Entscheidung muss das internationale Expo-Büro in Paris treffen. Dessen Generalsekretär Dimitri Kerkentzes begrüßte der staatlichen emiratischen Nachrichtenagentur WAM zufolge den Vorschlag. Die VAE haben bisher 611 Corona-Fälle gemeldet. Das Land liegt in Nachbarschaft des Iran, der von dem neuartigen Virus besonders stark betroffen ist.Nachrichten von Samstag, den 28. März+++ Hunderte Europäer aus Bali ausgeflogen +++Hunderte wegen der Corona-Pandemie auf Bali gestrandete Touristen aus Europa sind am Samstag aus dem Urlaubsparadies ausgeflogen worden. „Ich bin froh, nach Hause zu kommen“, sagte Marco Zeltner, einer von schätzungsweise mehreren tausend deutschen Touristen, die auf der indonesischen Urlaubsinsel festsitzen. Zwei Flüge seien zuvor gestrichen worden, weshalb er seit zwei Wochen warte. „Aber es ist okay, Bali ist schön, also hätte es schlimmer kommen können.“    Deutschland charterte seit Freitag sechs Flüge von Denpasar nach Frankfurt am Main. Die britischen Behörden buchten Sitze auf zwei Linienmaschinen nach London, und auch Frankreich organisierte Flüge für hunderte Staatsbürger nach Paris. Nach Angaben der französischen Botschaft saßen zeitweise rund 2000 französische Touristen in Indonesien fest. Die Corona-Pandemie hat das Reisen in aller Welt auf den Kopf gestellt. Viele Länder haben ihre Grenzen geschlossen und verbieten auch den Umstieg auf ihren Flughäfen. Airlines haben viele Flüge gestrichen. In Indonesien gibt es bislang 1155 bestätigte Corona-Infektionen, 102 Menschen starben. Damit weist das Land die höchste Totenzahl in Südostasien auf.Nachrichten von Freitag, den 27. März+++ Reisewirtschaft fordert Aussetzung von Erstattungspflicht +++Die deutsche Reise- und Luftverkehrsbranche fordert angesichts der Coronavirus-Krise eine vorübergehende Aussetzung der Erstattung von stornierten Pauschalreisen und Flügen. Den erheblichen Fixkosten der Unternehmen stünden praktisch keine Einnahmen mehr gegenüber, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben des Deutschen Reiseverbands (DRV), des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft und des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.InterviewConrady 6.20Wegen der Ausbreitung des Erregers Sars-CoV-2 seien Tourismus und Luftverkehr fast vollständig zum Erliegen gekommen. „Wenn Unternehmen in dieser prekären Situation gezwungen sind, ihren Kunden die für Reisen, die nicht mehr angetreten werden konnten, gezahlten Reisepreise innerhalb von 14 Tagen zurückzuzahlen, werden viele in die Knie gehen“, sagte Norbert Fiebig, Präsident des DRV. Rückzahlungspflichten aus der europäischen Pauschalreiserichtlinie sowie der Fluggastrechte-Verordnung sollten deshalb zeitweise ausgesetzt werden.+++ Tui erhält KfW-Kredit über 1,8 Milliarden Euro +++Der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Reisekonzern Tui erhält einen Überbrückungskredit der staatlichen Förderbank KfW in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Die Bundesregierung habe dafür am Freitag ihre Zustimmung gegeben, teilte das Unternehmen am Abend in Hannover mit. Allerdings müssten noch die Banken des Reiseanbieters dem KfW-Überbrückungskredit zustimmen; die Gespräche dazu seien bereits angelaufen und würden nun fortgesetzt. Mit den Mitteln der staatlichen Förderbank soll den Angaben zufolge die bereits bestehende Kreditlinie von Tui bei ihren Banken in Höhe von 1,75 Milliarden Euro aufgestockt werden. Zu einer der Bedingungen des KfW-Überbrückungskredites gehörte demnach, dass der Reisekonzern während der Laufzeit des Kredits auf Dividendenzahlungen verzichtet.Damit würde Tui zum gegenwärtigen Zeitpunkt über Finanzmittel und Kreditlinien in Höhe von insgesamt 3,1 Milliarden Euro verfügen. „Die Zusage des KfW-Überbrückungskredits bedeutet einen wichtigen ersten Schritt für die TUI, um die derzeitige Ausnahmesituation erfolgreich zu überbrücken“, erklärte Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe. „Unser Dank gilt der deutschen Bundesregierung, dem Deutschen Bundestag, der Niedersächsischen Landesregierung und der KfW. Sie haben im Interesse unserer Kunden, Mitarbeiter und des Unternehmens schnell und lösungsorientiert gehandelt.“Nachrichten von Mittwoch, den 25. März+++ Zum Teil bis Juli 2020: Reedereien setzen Kreuzfahrten noch länger aus +++Die Pause dauert länger: Die italienische Reederei Costa Cruises kündigte an, alle Kreuzfahrten weltweit bis zum 30. April auszusetzen. Zuvor hatte die Reederei bereits alle Fahrten bis zum 3. April gestoppt. Schiffe, die noch unterwegs sind, sollen nun einen Hafen anlaufen, um die Passagiere an Land zu lassen. Costa gehört zur Gruppe von Carnival Cruises, dem weltweit größten Anbieter von Kreuzfahrten.Auch Royal Caribbean verlängert die Unterbrechung aller Kreuzfahrten. Die internationale Kreuzfahrtgesellschaft plant ihren Dienst am 12. Mai wiederaufzunehmen. Abfahrten nach Alaska, Kanada und Neuengland werden wegen der angekündigten Hafenschließungen voraussichtlich erst ab dem 1. Juli 2020 wieder möglich sein. Über die genauen Termine der Wiederaufnahme des Geschäfts und die Umbuchungsmodalitäten anderer Marken informieren die Webseiten der Reedereien.Nachrichten von Dienstag, den 24. März:+++ Ryanair streicht wegen Corona-Pandemie alle Flüge für zwei Monate +++Bereits vor etwa einer Woche hatte Ryanair mitgeteilt, ihr Angebot um bis zu 80 Prozent zurückzufahren. Am Dienstag hat Europas größte Billig-Airline angekündigt, wegen der Corona-Pandemie alle Flüge für mindestens zwei Monate auszusetzen. Das Unternehmen gehe derzeit davon aus, dass keine Flüge im April und Mai stattfinden werden, sagte Ryanair-Chef Michael O’Leary in Dublin. Letztlich hänge das aber von den Regierungsanweisungen ab. Niemand wisse, wie lange die Pandemie dauern werde. Ryanair steht laut O’Leary aber bereit, gestrandete Passagiere zurückzufliegen oder sich zum Beispiel an Medikamenten-Lieferungen zu beteiligen.+++ Mehr als 120.000 Deutsche kehren binnen einer Woche aus dem Ausland zurück +++Trotz massiver Behinderungen des weltweiten Reiseverkehrs wegen der Corona-Krise sind binnen einer Woche mehr als 120.000 Deutsche aus dem Ausland zurückgekehrt. Diese Zahl gab eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin bekannt. Die Rückholungen liefen weiter: Derzeit kehrten rund 10.000 Deutsche pro Tag nach Deutschland zurück, viele von ihnen mit Unterstützung der Bundesregierung. Seit Dienstag vergangener Woche seien hunderte Flüge für die Rückholung eingesetzt worden – darunter auch 40 Sonderflüge, die von der Bundesregierung gechartert worden seien.Neben Lufthansa fliegen auch Jets der Condor Urlauber zurück nach Deutschland. Es handelt sich um die größte Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. „Wir werden auch in dieser Woche viele Sonderflüge auflegen und mit den Destinationen Seattle, Palma de Mallorca, Teneriffa, Gran Canaria und Jerez de la Frontera einen eigenen, regulären Ersatzflugplan aufrechterhalten, der eine infrastrukturelle Grundversorgung sicherstellt“, sagt Ralf Teckentrup, der Chef von Condor.© CondorWeitere 35 Sonderflüge seien aktuell in Vorbereitung. Derzeit liefen Rückholaktionen aus Ägypten, Algerien, Argentinien, Chile, Costa Rica, der Dominikanischen Republik, Ecuador, Gambia, Indien, Marokko, Mexiko, Neuseeland, Peru, Philippinen und Tunesien. Aus Ägypten seien bislang 30.000 von 35.000 deutschen Reisenden zurückgekehrt, aus der Dominikanischen Republik 3000 von 4700, aus Marokko 6000 von 6600, aus Südafrika 7000 von 15.000. Aus der Türkei seien 29.000 Deutsche zurückgekehrt, aus Spanien 30.000.+++ Vereinigte Arabische Emirate untersagen Passagierflüge +++Sämtliche Passagierflüge in die Vereinigten Arabischen Emirate sind ab Mittwoch für mindestens zwei Wochen abgesagt. Von dem Verbot sind auch Transitflüge betroffen. Die Flughäfen in Abu Dhabi sind für Etihad Airways und Dubai für Emirates Airlines wichtige Drehkreuze.“Gemäß der jüngsten Direktive der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate, wird Emirates vorübergehend ab dem 25. März 2020 alle Passagierflüge aussetzen“, sagte ein Pressesprecher auf Anfrage des stern. „Emirates führt weiterhin Frachterflüge durch und hilft so, wichtige internationale Luftfrachtverbindungen für Wirtschaft und Gesellschaft aufrechtzuerhalten.“ Auch Etihad Airways wird ab Mittwoch um 23.59 Uhr alle Passagierflüge von und nach Abu Dhabi einstellen, hieß es in einer Pressemitteilung.Nachrichten von Montag, den 23. März:+++ Gähnende Leere wegen Corona – Letzte Touristen verlassen Mallorca +++Ein geöffnetes Hotel – für nur einen Gast: Die normalerweise vor allem bei Deutschen beliebte Ferienhochburg Platja de Palma auf Mallorca ist derzeit im Ausnahmezustand. „Der letzteUrlauber wird heute, spätestens aber morgen in seine Heimat zurückreisen“, sagte die Geschäftsführerin des Hotelverbandes. Bereits am Sonntag hatten die zuvor noch verbliebenen sieben Gäste die Heimreise angetreten.PAID Corona Interview Stefannson 7.30Mitte März hatte die spanische Regierung den Alarmzustand ausgerufen und eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Unmittelbar danach hatten Hoteliers und Reiseveranstalter auf Mallorca begonnen, Rückflüge für die auf der ganzen Insel verstreuten Touristen zu organisieren. Die Urlauber waren ebenso wie die Einheimischen von der strikten Ausgangssperre betroffen.Nachrichten von Samstag, den 21. März:+++ Emirates stellt vorübergehend alle Flüge nach Deutschland ein +++Eine der größten internationalen Airlines wird bald noch weniger Ziele weltweit und in Europa anfliegen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters und airlive.net melden, werden neben den New Yorker Airports JFK und Newark auch die Flughäfen in Ländern wie Frankreich und Deutschland nicht mehr angeflogen. Der Flugbetrieb von und nach Dubai soll ab dem 23. März „bis auf weiteres“ eingestellt werden. In Deutschland wären dann die Routen ab München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg nach Dubai betroffen.Mit dem Airbus A380 flog Emirates von Dubai nach Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf.© Bernd SettnikBereits in den letzten Tagen hatte Emirates mehrere Flüge vom Airbus A380 auf die kleinere Boeing 777 umgestellt, sowie einige Flugpaare ganz gestrichen. Auch über die Website sind ab der nächsten Woche kurzfriste Abflüge ab Deutschland  nicht abrufbar. In anderen Medienberichten heißt es, dass Emirates erwägt, alle ihre Jets vom Typ Airbus A380 am Boden zu lassen.Nachrichten von Freitag, den 20. März:+++ Tui setzt weltweites Reiseprogramm bis 23. April aus +++Der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Reisekonzern Tui hat sein gesamtes Reiseprogramm bis zum 23. April ausgesetzt. Mit der Entscheidung will Tui den Urlaubern Planungssicherheit für die Osterferien geben. Urlauber, deren Tui-Reise in diesen Zeitraum fällt, würden informiert. Bereits zuvor hatte Tui sein Programm bis zunächst zum 27. März ausgesetzt.interview-steinweg – 12.25″Im Moment arbeiten wir rund um die Uhr daran, alle Urlauber wieder sicher und zuverlässig nach Hause zu bringen“, erklärte Marek Andryszak von Tui. Bis zu 40 Tuifly-Flüge starten demnach täglich mit Urlaubern aus Ägypten, Spanien, Madeira und den Kapverden.“Das ist die größte Rückholaktion in unserer Unternehmensgeschichte. Mit über 350 Flügen bringen wir seit Sonntag mehrere zehntausend deutsche Gäste zurück“, erklärte Andryszak.+++ Drei Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiff vor Sydney +++Zwei Passagiere und ein Besatzungsmitglied eines Kreuzfahrtschiffs in Sydney sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die „Ruby Princess“, auf der 2700 Passagiere und 1100 Crewmitglieder waren, hatte nach einer Reise rund um Neuseeland am Donnerstag vor der australischen Metropole angelegt. Danach wurden 13 Menschen getestet, die sich unwohl gefühlt hatten. Der Rest wurde nach Hause geschickt, mit der Auflage, 14 Tage zuhause zu bleiben.Nachrichten von Donnerstag, den 19. März:+++ Lufthansa streicht Flugprogramm noch stärker zusammen +++Der Lufthansa-Konzern streicht sein Flugprogramm wegen der Coronakrise noch stärker zusammen als bisher bekannt. Bis 19. April fänden nur noch rund fünf Prozent der ursprünglich geplanten Flüge statt, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in Frankfurt mit. Rund 700 von 763 Passagierjets des Konzerns blieben vorläufig am Boden. Fernverbindungen bietet die Lufthansa vorerst nur noch ab Frankfurt und dreimal pro Woche mit der Tochter Swiss ab Zürich an. In München sollen nur noch Kurzstreckenflüge des Ablegers Cityline abheben. Die Maschinen sollen vorwiegend Deutsche aus dem Ausland zurückholen.Zu einer Prognose für die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr sah sich Vorstandschef Carsten Spohr weiterhin nicht in der Lage. „Die Verbreitung des Coronavirus hat die gesamte Weltwirtschaft und auch unser Unternehmen in einen bislang ungekannten Ausnahmezustand versetzt“, sagte der Manager. Die Folgen könne derzeit niemand absehen. „Je länger diese Krise andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Zukunft der Luftfahrt ohne staatliche Hilfe nicht gewährleistet werden kann.“+++ Australien und Neuseeland schließen Grenzen im Kampf gegen Coronavirus +++Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schließen Australien und Neuseeland ihre Grenzen. Australiens Premierminister Scott Morrison teilte am Donnerstag mit, ab Freitagabend gelte ein Einreiseverbot für alle, die keine Staatsbürger seien oder ein ständiges Aufenthaltsrecht hätten. Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern erklärte, das Einreiseverbot gelte für alle Touristen, Inhaber befristeter Visa wie Studenten und Besitzer einer befristeten Arbeitserlaubnis.    Australien und Neuseeland haben eine Reihe von Maßnahmen verhängt, um eine Ausbreitung des Virus zu bremsen, von Schulschließungen und anderen Verordnungen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit bislang aber abgesehen. Australien hat bislang 642 bestätigte Infektionsfälle registriert, Neuseeland 28 Fälle. Morrison zufolge infizierten sich rund 80 Prozent der australischen Betroffenen in Übersee oder durch Rückkehrer aus dem Ausland.Nachrichten von Dienstag, den 17. März:+++ Balearen-Regierung ruft 25.000 Touristen zum Verlassen der Inseln auf +++Wegen der Coronavirus-Krise hat die Regionalregierung der Balearen alle auf Mallorca und den anderen spanischen Inseln noch verbliebenen Touristen dazu aufgerufen, schnellstmöglich in ihre Heimat zurückzukehren. Es mache keinen Sinn, dass die Menschen in den Hotels eingesperrt blieben, sagte Regionalpräsidentin Francina Armengol am Dienstag.Man arbeite an einer „Operation Rückkehr“ für alle ausländischen und spanischen Besucher der Inseln, sagte sie. Am Montag waren bereits 25 Sonderflüge von den Balearen-Flughäfen vor allem Richtung Deutschland und England gestartet. Gleichzeitig wurden aber nach Behördenangaben auch 67 reguläre Flüge storniert.Die Streichungen und Überbuchungen hätten vor allem auf dem Flughafen von Palma beträchtliche Sorge und Unruhe unter Touristen ausgelöst, die zurück in die Heimat wollten, berichtete die Regionalzeitung „Diario de Mallorca“. Das Auswärtige Amt startete eine Rückholaktion für Tausende Deutsche, die wegen Reisebeschränkungen in der Coronavirus-Krise im Ausland festsitzen. Dafür werden nach Angaben von Außenminister Heiko Maas bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.+++ Rückholaktion: Tausende deutsche Touristen sitzen im Ausland fest +++Die Bundesregierung hat eine beispiellose Rückholaktion für tausende Deutsche gestartet, die wegen der Coronakrise im Ausland gestrandet sind. Außenminister Heiko Maas sprach am Dienstag von einer „Luftbrücke“ vor allem für Urlauber in Marokko, der Dominikanischen Republik, den Philippinen, Ägypten und auf den Malediven. Gleichzeitig sprach Maas eine formelle, weltweite Reisewarnung für touristische Reisen aus. Auch das hat es so noch nicht gegeben. Reisewarnungen werden normalerweise nur bei Gefahr für Leib und Leben ausgesprochen, vor allem für Bürgerkriegsländer wie Syrien, Afghanistan oder Jemen. Sie können kostenlose Stornierungen ermöglichen.Allein in Marokko sind es laut Maas 4000 bis 5000 Personen. Die Regierung in Rabat hatte am Sonntag bis zum 31. März fast alle internationale Verkehrsverbindungen – Flüge und Fähren – eingestellt. Die Dominikanische Republik in der Karibik hat seit Montag für einen Monat alle Flüge von und nach Europa ausgesetzt. Am Donnerstag wird Ägypten folgen. Geplant ist nun, dass Flugzeuge gechartert werden, um vor allem Pauschaltouristen zurück nach Hause zu bringen. Die Gestrandeten würden „im Laufe der nächsten Tage“ zurückgeholt, sagte Maas. Betroffene können sich auf der Internetseite des Auswärtigen Amts über die weiteren Planungen informieren und sich in eine Krisenvorsorgeliste eintragen.Nachrichten von Montag, den 16. März:+++ Kanada erlässt Einreiseverbot wegen neuartigen Coronavirus +++Inmitten der Coronavirus-Pandemie erlässt auch Kanada ein Einreiseverbot für Ausländer. Dies gelte aber zunächst nicht für US-Amerikaner, sagte Ministerpräsident Justin Trudeau bei einer Pressekonferenz am Montag in Ottawa. Er rief alle Kanadier im Ausland zur sofortigen Heimreise auf: „Wenn Sie im Ausland sind, ist es Zeit, dass sie nach Hause kommen“. Gerade Heimkehrer müssten sich in freiwillige Isolation begeben. Kanada und die USA teilen eine Tausende Kilometer lange Grenze und sind wirtschaftlich eng verflochten. Trudeau rief zur Solidarität mit den Mitmenschen auf: „Rufen sie ihre Freunde und Familie an, denken Sie an ihre Gemeinde.“+++ Ägypten, Algerien und Jordanien schränken Luftverkehr ein +++Ägypten kündigte an, alle internationalen Flüge ab Donnerstag und bis 31. März auszusetzen. Damit solle ein Ausbruch verhindert werden, sagte Ministerpräsident Mustafa Madbuli am Montag. In Ägypten wurden bisher 126 Infektionen mit Sars-CoV-2 und zwei Todesfälle gemeldet. „Die Bürger haben eine Verantwortung, sie sollten nicht fahrlässig handeln oder die Lage unterschätzen“, sagte Madbuli. Algerien erklärte, alle Flüge von und nach Europa ab Donnerstag auszusetzen. Wie lange diese Regelung gilt, teilte die Regierung nicht mit. In Algerien sind 54 Menschen offiziell infiziert.In Jordanien werden ab Dienstag vorerst sämtliche Flüge ausgesetzt. Heimkehrer aus dem Ausland werden dort für 14 Tage in staatlich zur Verfügung gestellten Einrichtungen und Hotels in Quarantäne gestellt. Jordanien meldete bisher insgesamt 18 Fälle, darunter sechs Franzosen und ein britischer Tourist.Zuvor hatte die Regierung des Libanon erklärt, ab Mittwoch alle Grenzen, den landesweit einzigen Flughafen sowie Häfen des Landes zu schließen. Die Regelung gilt vorerst bis 29. März. 

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