Sportlich lief Max Kruses Kreisliga-Debüt zufriedenstellend. Abseits des Platzes zieht der Ex-Fußballprofi aber ein ernüchterndes Fazit: Seine Frau wurde offenbar beleidigt. Rund ein halbes Jahr nach dem Ende seine Profikarriere kehrte Ex-Fußballer Max Kruse auf den Platz zurück. Am vergangenen Wochenende gab der Stürmer sein Debüt in der Kreisliga für die Reservemannschaft des Berliner Klubs BSV Al-Dersimspor. Das Spiel gegen die dritte Vertretung der Spandauer Kickers endete mit einem 1:1-Remis, bei der Kruse die Vorlage für das Tor lieferte. Neben dem Platz lief es jedoch weniger erfreulich für Kruse – und vor allem für seine Ehefrau Dilara. Die wurde nämlich Opfer von Beleidigungen, wie Kruse in seiner Instagram-Story mitteilte. Bei einem Tankstopp mit seinem Auto nahm sich der 36-Jährige die Zeit, um sein Kreisliga-Debüt Revue passieren zu lassen. „Eigentlich lief alles ganz okay. Es hat eigentlich Spaß gemacht, das Wetter war super“, beginnt Kruse positiv. Zwar habe er aufgrund des Kunstrasenplatzes Schmerzen an der Hüfte und einen Schlag auf die Wade gekriegt, „aber insgesamt finde ich, war das Sportliche alles in Ordnung“, so Kruse weiter. „Mir ist das alles scheißegal“ Dann kommt er jedoch zum Negativen: „Eine Sache muss ich wieder ansprechen. Ich weiß, dass Trashtalk auf und neben dem Platz dazugehört, aber lasst doch einfach meine Frau da raus“, sagt er. Seine Ehefrau Dilara sei am Platz gewesen, um ihn anzufeuern, und dabei beleidigt worden. Er selbst habe die Beleidigungen auf dem Platz nicht gehört, doch seine Frau habe ihm später Videos gezeigt. „Es gibt Leute, die gehen da nicht so locker mit um wie ich. Mir ist das alles scheißegal, aber ihr müsst meine Frau da nicht mit reinziehen“, fordert er. „Wenn ihr schreit ‚Fuck Max‘ oder was auch immer, dann meinetwegen. Aber meine Frau beleidigen und danach dann mit mir Fotos machen wollen“, kritisiert er die Fans. „Ich finde, so etwas geht unter die Gürtellinie, sollte man sich selbst mal ein bisschen hinterfragen, es gehört einfach nicht dazu. Wenn ihr auf mich geht, kein Problem, mich juckt das absolut gar nicht, aber lassen wir mal meine Frau da raus“, beendet Kruse sein Statement.