Der Maibaum-Unfall in Going am Wilden Kaiser hat nun doch Einfluss auf die Dreharbeiten von „Der Bergdoktor“. Der Gasthof, der in jeder Folge zu sehen ist, wurde stark beschädigt. Die Produktion der beliebten Serie „Der Bergdoktor“ muss aufgrund eines Maibaum-Unfalls in Going am Wilden Kaiser im österreichischen Tirol umgeplant werden. Am 30. April war in dem Drehort ein Maibaum durch eine Windböe umgestürzt. Der Baumstamm verletzte dabei einen siebenjährigen Jungen und verursachte zudem erhebliche Schäden am Gasthof „Wilder Kaiser“, der auch regelmäßig für die Dreharbeiten herhält. Bilder zeigen die teils völlig zerstörte Fassade des Gebäudes. Das ZDF teilte auf t-online-Anfrage am Mittwoch mit: „Aktuell wird geprüft, ob der Unfall in Going Auswirkungen auf die Dreharbeiten zu ‚Der Bergdoktor‘ haben wird.“ Eine Sprecherin der Produktionsfirma ndf sagt der „Bild“-Zeitung nun: „Der Gasthof kommt in jeder Folge vor. Man muss den Drehplan jetzt irgendwie umstricken und ändern.“ Die Dreharbeiten zur 18. Staffel haben in dieser Woche begonnen. Hans Sigl wünscht verletztem Jungen „gute Besserung“ Die Sprecherin ließ aber weiter verlauten, dass man schon „irgendeine Lösung“ finden werde. Wichtig sei vor allem das Wohl des verletzten Jungen. Der Siebenjährige war gerade auf einem Roller unterwegs und wurde von dem Maibaum getroffen, wie auch die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte. Er wurde verletzt per Hubschrauber ins Krankenhaus in Innsbruck gebracht. Wie hoch der Schaden ist, wird aktuell noch von der Polizei ermittelt. Hauptdarsteller Hans Sigl, der den Arzt Martin Gruber verkörpert, teilte auf Instagram bereits ein Foto von der Bergkulisse, verlinkte den „Wilden Kaiser“ und schrieb dazu: „Keine Worte notwendig.“ Außerdem setzte er die Hashtags #back und #again. Sigl wünsche „dem Jungen und allen, die zu Schaden gekommen sind, gute Besserung und alles Gute“. Seine Serienkollegin Monika Baumgartner, die Lisbeth Gruber spielt, äußerte sich ebenfalls. Sie hoffe, dass die Schäden am Haus nicht zu heftig ausfallen: „Alles andere wird man schon organisieren können.“