In den Playoffs spielen Cottbus und Unterhaching um ein Ticket für die 3. Liga. Das Hinspiel entschieden die Bayern von Coach Sandro Wagner für sich.Trainer Sandro Wagner steht mit der SpVgg Unterhaching dicht vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Der Meister der Regionalliga Bayern setzte sich im ersten Playoff-Spiel bei Nordost-Titelträger Energie Cottbus am Mittwoch 2:1 (2:1) durch und verschaffte sich eine optimale Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag (13.00 Uhr). Niclas Anspach (6.) und Simon Skarlatidis (30.) erzielten vor 17.580 Zuschauern die Tore für die Münchner Vorstädter. Jonas Hildebrandt (13.) verwandelte einen Handelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich.Für Wagner könnte die erste Trainerstation seiner Karriere mit dem Aufstieg ein perfektes Ende finden. Der frühere Nationalspieler verlässt die Spielvereinigung nach Saisonende. Über seine Zukunft verriet der ehemalige Profi des FC Bayern München bislang nichts.Cottbus mit Wucht, Unterhaching routiniertIm stimmungsvollen Stadion der Freundschaft durfte sich Wagner schon nach wenigen Minuten freuen, als Anspach eine Schludrigkeit in der Energie-Abwehr aus kurzer Distanz zur Gäste-Führung nutzte. Die von Claus-Dieter Wollitz trainierten Cottbuser antworteten wütend. Eric Hottmann vergab den schnellen Ausgleich (7.). Der kam nach einem Handspiel von David Pisot – Hildebrandt schoss den Strafstoß sicher ein.Das Spiel fand in den vorhergesagten Bahnen statt. Cottbus spielte mit Wucht, Unterhaching mit Routine. Die Bayern hatten die besseren Mittel. Patrick Hobsch (25.) köpfte an die Latte. Skarlatidis zielte dann von der Strafraumgrenze ganz genau. Wagner konnte sein Team mit einer Halbzeitführung durch den engen Spielertunnel führen.Nach der Pause vergab Hobsch (58.) mit einem Kopfball frei stehend die mögliche Vorentscheidung. Energie drängte dann aber auf den Ausgleich, ohne sich in aufgeheizter Stimmung klare Chancen herausspielen zu können. Zu viel Hachinger Zeitspiel monierte Energie. Auch Wollitz meckerte darüber und kassierte von Schiedsrichter Timo Gerach Gelb. Seinen Spielern fehlten die Kräfte für eine zwingende Schlussoffensive.