Ein Mann soll mit seinem Auto in Stettin in eine Menschenmenge gefahren sein. Polnische Medien berichten von zahlreichen Verletzten. Ein Autofahrer ist im polnischen Stettin in eine Menschenmenge gefahren und hat mindestens 17 Menschen verletzt. Zwei Verletzte schweben demnach in Lebensgefahr. Das bestätigte Provinzgouverneur Adam Rudawski. Auch polnische Medien berichten übereinstimmend über den Unfall. Im sozialen Medium X kursieren Videos und Bilder, die verletzte Menschen am Boden und aufgelöste Passanten zeigen. Laut der Zeitung „Gazeta Wyborcza“ soll es sich bei dem Auto um einen Ford handeln. Das Fahrzeug sei auf einen Fußgängerüberweg zugerast. Mehrere Menschen seien durch die Luft geflogen. Dem Gouverneur zufolge ergriff der Fahrer zunächst die Flucht, wurde jedoch kurz darauf festgenommen. Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der Unfall habe sich am Verkehrsknotenpunkt Plac Rodła ereignet. Nachdem der Wagen die Menschen angefahren hatte, fuhr der mutmaßliche Täter weg und kollidierte mit drei weiteren Fahrzeugen. Bei dem Autofahrer soll es sich laut einem Sprecher des städtischen Polizeipräsidiums Stettin um einen 33-jährigen Mann handeln, berichtet Radio Szczecin. „Ich möchte Ihnen versichern, dass es sich im Gegensatz zu dem, was in den sozialen Medien bereits allgemein angenommen wird, nicht um einen Terroranschlag handelte“, fügte er laut dem polnischen Nachrichtenportal onet.pl hinzu. Ein Bild soll den mutmaßlichen Verursacher in einem völlig zerstörten Auto zeigen. Der Plac Rodła ist einer der Hauptknotenpunkte in Stettin, berichtet die „Gazeta Wyborcza“.