Tag 598: In der Oblast Sumy hat es erneut Angriffe gegeben. Nordkorea soll laut USA Moskau viele Waffen liefern. Alle Infos im Newsblog.Ukraine beklagt Kriegsmüdigkeit der Geldgeber19.07 Uhr: Die Ukraine beklagt eine Kriegsmüdigkeit ihrer Geldgeber. Es sei schwieriger, finanzielle Hilfe zu sichern, sagte Finanzminister Serhij Martschenko der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag. Im Vergleich zum April müsse sich die Ukraine doppelt so stark um Hilfszusagen bemühen. „Ich sehe viel Müdigkeit, ich sehe viel Schwäche bei unseren Partnern“, sagte er am Rande des Treffens von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) in Marrakesch. „Sie würden den Krieg gerne vergessen, aber der Krieg ist immer noch im Gange, in vollem Umfang“.Martschenko machte für die Stimmung „eine geopolitische Verschiebung und den internen politischen Kontext in verschiedenen Ländern“ verantwortlich. Konkret verwies er auf anstehende Wahlen in den USA und in der EU. Die Ukraine benötigt westliche Finanzhilfen, um eine Haushaltslücke von 43 Milliarden Dollar im kommenden Jahr zu schließen. Die Gespräche darüber wurden in der vergangenen Woche vom Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas überschattet.London: Russische Schwarzmeerflotte in der Defensive17.13 Uhr: Die russische Schwarzmeerflotte setzt nach britischen Erkenntnissen in Folge von schweren Schlägen vornehmlich auf die Defensive. „Sie hat viele ihrer prestigeträchtigen Bestandteile – darunter marschflugkörperfähige Schiffe und U-Boote – von Sewastopol in weiter östlich gelegene Operations- und Stützpunktgebiete wie Noworossijsk verlagert“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Samstag mit.Sewastopol auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist eigentlich der Hafen der russischen Schwarzmeerflotte. Zuletzt war das Hauptquartier von ukrainischen Raketen getroffen worden, auch russische Kriegsschiffe in Sewastopol wurden immer wieder attackiert.Die Ukraine besitze seit langem die Initiative im Nordwesten des Schwarzen Meers und zwinge die russische Marine dazu, sich gegen unbemannte Schiffe und Drohnen sowie Raketenangriffe zu verteidigen, hieß es in London weiter. Allerdings könne die Schwarzmeerflotte aus dem Osten des Gebiets heraus weiterhin Marschflugkörper gegen die Ukraine abfeuern. „Das Risiko weiterer militärischer Verluste und die schweren politischen Folgen eines offenen Angriffs russischer Seestreitkräfte auf die Handelsschifffahrt würden höchstwahrscheinlich jeden Gewinn aus dem Versuch, eine Blockade des ukrainischen Handels durchzusetzen, überwiegen.“Nouripour: Beistand für die Ukraine nicht vergessen14.40 Uhr: Grünen-Chef Omid Nouripour mahnt, wegen des Angriffs der islamistischen Hamas auf Israel den Beistand für die Ukraine nicht zu vergessen. „Es gibt eine sehr große Sorge in der Ukraine, dass ihr Schicksal jetzt unter die Räder kommt“, sagte Nouripour am Samstag beim Parteitag der baden-württembergischen Grünen in Weingarten (Landkreis Ravensburg). Dies dürfe man nicht zulassen. „Der Beistand für Israel ist Verpflichtung – den Beistand für die Ukraine dabei nicht zu vergessen, ebenfalls.“Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Mittwoch vor einem möglichen Nachlassen der internationalen Unterstützung für Kiew wegen des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. „Das ist ein Risiko nicht nur für die Ukraine“, sagte er bei einer Pressekonferenz mit Belgiens Regierungschef Alexander De Croo in Brüssel. Russland werde das ausnutzen und in ein bis drei Jahren neue Kräfte sammeln, um die „ganze Ukraine zu zerstören“.Offenbar weiter russischer Beschuss in Awdijiwka4.55 Uhr: Russische Streitkräfte beschießen schon den vierten Tag in Folge die ostukrainische Stadt Awdijiwka. Vitalii Barabasch, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, sagte dem ukrainischen Fernsehen: „Sie verfügen über erhebliche Reserven an Personal und Ausrüstung. Awdijiwka steht völlig in Flammen. Sie schießen und setzen alles ein, was sie haben. Das Krankenhaus steht wieder unter Beschuss, ebenso die Verwaltungsgebäude und unser Freiwilligenzentrum.“Militärverwaltung: Mehrere Explosionen in Oblast Sumy2.50 Uhr: Die Militärverwaltung des Oblast Sumy berichtete, dass russische Streitkräfte am Freitag mehrere Angriffe gegen die Grenze des Oblast Sumy starteten, dabei acht Gemeinden trafen und 237 Explosionen verursachten. Die Angriffe richteten sich gegen die mehrere Gemeinden. Das russische Militär setzte während der Angriffe des Tages nach ukrainischen Angaben Granatwerfer, Kanonenartillerie und Minen ein. Es wurden keine Verluste oder Schäden an der zivilen Infrastruktur gemeldet.Pipeline in der Ostsee: Putin spricht von angeblichem Ablenkungsmanöver20.35 Uhr: Spekulationen über eine russische Beteiligung an der Beschädigung einer Gas-Pipeline zwischen Finnland und Estland sind nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin ein Ablenkungsmanöver. „Diese Erklärungen werden nur getätigt, um den Terroranschlag, der vom Westen auf Nord Stream verübt wurde, zu vertuschen“, sagte Putin auf einer Pressekonferenz in Bischkek am Rande des Gipfels der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Mehr zu dem Vorfall an der Pipeline lesen sie hier.Angesprochen auf eine russische Spur in dem Fall, sprach Putin von „absolutem Blödsinn“. Er habe nicht einmal von der Existenz von Balticconnector gewusst. Zudem sei die Pipeline klein „und nicht so geschützt wie unsere Nord Stream, daher kann das alles Mögliche sein, technische (Schäden), vielleicht ein Erdbeben“, sagte er.Ukraine: Niederländischer Regierungschef besucht Odessa19.50 Uhr: Der niederländische Regierungschef Mark Rutte hat die stark von russischen Luftangriffen betroffene Hafenstadt Odessa im Süden der Ukraine besucht. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz lobte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag die Waffenhilfe aus Den Haag, speziell den Nachschub für die Flugabwehr und die erwartete Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen. „Die Solidarität der Niederlande ist wirklich höchst effektiv“, sagte er.Rutte versicherte seinerseits, dass trotz des Krieges im Nahen Osten die Ukraine weiter unterstützt werde. „Die Niederlande helfen der Ukraine beim Erhalt von Patrouillenbooten, damit das System des Getreidekorridors (im Schwarzen Meer) sicher bleibt“, sagte er im Hinblick auf den von Russland behinderten ukrainischen Getreideexport auf dem Seeweg. Der Niederländer besichtigte das bei einem russischen Luftangriff beschädigte Hotel Odessa am Hafen und ehrte gefallene ukrainische Matrosen mit Blumen. Zum Programm gehörte auch der Besuch eines Militärhospitals in der Hafenstadt.USA: Nordkorea liefert Russland Waffen in großem Umfang18.59 Uhr: Nordkorea hat nach Angaben der US-Regierung Waffen an Russland für den Angriffskrieg gegen die Ukraine geliefert. Es handle sich dabei um mehr als 1000 Container mit militärischer Ausrüstung, hieß es am Freitag aus dem Weißen Haus. Die Container seien „in den vergangenen Wochen“ per Schiff von Nordkorea nach Russland gebracht worden. Das Weiße Haus veröffentlichte auch Satellitenaufnahmen, die die Vorwürfe untermauern sollen.“Wir verurteilen die Demokratische Volksrepublik Korea für die Lieferung dieser Militärausrüstung an Russland“, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. Die Militärausrüstung werde dafür genutzt, ukrainische Städte anzugreifen und ukrainische Zivilisten zu töten. Im Gegenzug für die Lieferung erwarte Nordkorea Rüstungslieferungen von Russland, darunter Kampfjets, Raketen, Panzerfahrzeuge und Ausrüstung für die Produktion ballistischer Raketen, sagte Kirby.Ukrainische Medien: Zwei weitere russische Schiffe beschädigt13.17 Uhr: Die Ukraine will Medienberichten zufolge unweit der annektierten Halbinsel Krim zwei weitere Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte beschädigt haben. Ukrainische Medien meldeten am Freitag, unter Berufung auf Quellen des ukrainischen Geheimdienstes SBU, erfolgreiche Angriffe bei der Hafenstadt Sewastopol. Ein Raketenschiff des Typs „Bujan“ und das Patrouillenschiff „Pawel Derschawin“ sollen mit neuen „experimentellen Waffen“ von ukrainischen Seedrohnen attackiert worden sein. Ziel sei ebenfalls das U-Boot „Alrossa“ gewesen.Auch Medien auf der Krim meldeten Explosionen im Hafen von Sewastopol. Der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Hafenstadt, Michael Raswoschajew, behauptete auf Telegram, Hintergrund der Explosionsgeräusche seien Übungen gegen Unterwassersabotagetrupps. Auch die Schwarzmeerflotte informierte über ein Manöver. An dem solle angeblich auch die „Pawel Derschawin“ wie geplant teilnehmen. Die ukrainische Flotte hingegen hatte bereits am Donnerstag über Schäden an der „Pawel Derschawin“ berichtet. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.Die seit 2014 von Russland annektierte Krim ist seit Wochen Ziel verstärkter ukrainischer Angriffe, deren Folgen Moskau wiederholt in ersten Reaktionen heruntergespielt hat. Speziell die Hafenstadt Sewastopol, die als Basis der russischen Schwarzmeerflotte dient, wurde mehrfach attackiert. Dabei wurden unter anderem ein Landungsschiff, ein U-Boot und das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte schwer beschädigt. Ziel der Attacken ist es, die Einsatzfähigkeit der Flotte, die eine wichtige Rolle in Russlands Angriffskrieg spielt, zu schmälern.Toter und Verletzte nach russischem Angriff auf Pokrowsk11.31 Uhr: Durch russischen Beschuss sind in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk laut Behörden mindestens ein Mensch getötet und 13 weitere verletzt worden. Die russische Armee habe am Freitag zwei Raketen vom Typ Iskander eingesetzt und so zwei Gebäude im Stadtzentrum beschädigt, teilte die städtische Militärverwaltung mit. Unter den Trümmern der beiden Häuser holten Rettungskräfte am Vormittag mindestens drei Personen lebend hervor, wie der ukrainische Zivilschutz auf Telegram berichtete.Pokrowsk liegt in der ostukrainischen Region Donezk – rund 50 Kilometer nordwestlich der derzeit besonders umkämpften Stadt Awdijiwka. Russland führt seit fast 20 Monaten einen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Bei Angriffen auf die Infrastruktur des Nachbarlandes werden immer wieder ukrainische Zivilisten getötet.Russen rücken in Awdijiwka vor9.07 Uhr: Während die Welt nach Israel schaut, startet Russland in der Ukraine eine Offensive. Dabei tut sich vor allem ein Verband hervor, der zuvor stark in der Kritik stand. Mehr dazu lesen Sie hier.Putin in Kirgistan eingetroffen5.41 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin ist gestern in der zentralasiatischen Republik Kirgistan eingetroffen. Es ist sein erster Auslandsbesuch in diesem Jahr. Es ist auch das erste Mal, dass der Kremlchef seit Erlass des Haftbefehls des Weltstrafgerichts in Den Haag Russland verlassen hat. In Kirgistan droht dem 71-Jährigen anders als in vielen anderen Ländern der Erde keine Festnahme wegen Kriegsverbrechen gegen die Ukraine.Mit dem kirgisischen Präsidenten Sadyr Schaparow vereinbarte er den Aufbau einer gemeinsamen Flugabwehr. Zudem traf er am Abend auch Aserbaidschans Staatschef Ilham Aliyev, wobei die Gespräche über die Lage der Konfliktregion Berg-Karabach unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.Ukraine: Heftige Kämpfe um Awdijiwka4.02 Uhr: Die Ukraine berichtet über heftige Kämpfe um die Stadt Awdijiwka. Der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, Vitaliy Barabasch, sagte im Fernsehen, der Feind setze Artillerie, Raketenwerfer, Mörser und alles andere ein. „Wir sprechen hier nicht von einzelnen Angriffen. Keiner zählt sie mehr. Das ist ein endloser Beschuss.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schreibt auf Telegram, die ukrainischen Truppen hielten ihre Stellung.Selenskyj will Waffenlieferungen an das Militär digitalisieren3.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Waffenlieferungen an das eigene Militär durch ein digitales Verzeichnis effizienter gestalten. Dadurch entstehe ein besseres Verständnis über die Versorgung der Soldaten und mögliche Defizite, sagte er am Donnerstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Zudem sei es so möglich, die Lageberichte in Kiew mit der tatsächlichen Situation an der Front besser zu vergleichen und westlichen Partnern schnell Informationen über die Verwendung der von ihnen gelieferten Waffen zu geben, zeigte sich Selenskyj überzeugt.Der Ukrainer dankte dem Westen noch einmal für Waffen- und Munitionslieferungen, machte aber auch deutlich, dass es Ziel der Ukraine sein müsse, sich im militärischen Bereich weitgehend selbst zu versorgen. Nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel wurden Befürchtungen in Kiew laut, dass die Hilfe aus den USA und Europa für das eigene Land angesichts des neuen Krisenherds erlahmen könnte.Lettland wird zwei Grenzübergänge zu Russland schließen2.34 Uhr: Lettland wird als Reaktion auf Russlands Entscheidung, die Einreisemöglichkeiten ukrainischer Staatsbürger einzuschränken, zwei Grenzübergänge vorübergehend dichtmachen. Die Regierung des baltischen EU- und Nato-Landes beschloss am Donnerstag, die Kontrollpunkte Pededze and Vientuli zum 16. Oktober bis auf Weiteres zu schließen. Damit solle eine „mögliche Bedrohung der öffentlichen Ordnung und der nationalen Sicherheit“ verhindert werden, teilte die Staatskanzlei in Riga mit.Russland hatte vergangene Woche angekündigt, dass ukrainische Staatsbürger ab dem 16. Oktober nur noch an zwei Grenzübergängen aus Drittländern nach Russland einreisen dürfen: über den Flughafen Scheremetjewo in Moskau und den Kontrollpunkt Vientuli. Bisher war die Einreise nach Russland aus Lettland über sieben Übergänge möglich und dazu auch noch aus Estland, Finnland und Norwegen. Insgesamt werden für Ukrainer mehr als 30 Grenzübergänge geschlossen, über die sie nach Russland einreisen konnten – zumeist, um von dort weiter in ihre von Moskau besetzten Heimatorte zu gelangen.“Wir waren unweigerlich zu einer solchen Entscheidung gezwungen, denn es war eine offensichtlich bewusste Entscheidung Russlands, nicht nur ein Risiko im Allgemeinen, sondern auch eine möglicherweise sogar humanitäre Krise zu schaffen“, sagte Innenminister Rihards Kozlovskis dem lettischen Rundfunk. Demnach könnten in Vientuli täglich nur etwa 65 Personen pro Tag abgefertigt werden, während statistisch gesehen an dieser Stelle nun bis zu 600 Ukrainer die Grenze nach Russland überqueren wollen könnten.Selenskyj dankt Europarat für Anerkennung des Holodomor1.12 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) für die Anerkennung des Holodomor als Völkermord bedankt. „Die Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit und die Anerkennung der Holodomor-Opfer senden ein Signal, dass alle früheren und jetzigen Verbrechen Moskaus unausweichlich geahndet werden“, schrieb Selenskyj am Donnerstag auf der Plattform X (ehemals Twitter). Holodomor wird die Hungerkatastrophe 1932/33 in der Ukraine unter Sowjetführer Josef Stalin genannt, der Millionen Menschen zum Opfer fielen.Auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba bedankte sich für den Beschluss. Er veröffentlichte das Abstimmungsergebnis. Demnach haben 73 Abgeordnete für die Verurteilung des Holodomor gestimmt bei einer Gegenstimme. Insgesamt hat die PACE 306 Abgeordnete.Frankreich ermittelt wegen möglicher Vergiftung russischer Journalistin0.02 Uhr: Die französische Justiz ermittelt wegen eines möglichen Giftanschlags auf die durch eine Protestaktion im Fernsehen bekannt gewordene russische Journalistin Marina Owsjannikowa. Mehr dazu lesen Sie hier.Freitag, 13. Oktober 2023Russland: Drei Tote durch herabstürzende Drohnentrümmer16.38 Uhr: In der russischen Grenzregion Belgorod sind nach russischen Angaben drei Menschen durch Trümmer einer abgeschossenen Drohne getötet worden, darunter ein kleines Kind. „Die Luftabwehr in der Region Belgorod schoss eine Drohne ab, die sich der Stadt näherte“, schrieb der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Donnerstag im Onlinedienst Telegram.Durch herabfallende Trümmer der Drohne seien am Stadtrand von Belgorod zwei Wohnhäuser zerstört und mehrere weitere beschädigt worden, fügte Gladkow hinzu. „Drei Menschen starben, darunter ein kleines Kind“, erklärte der Gouverneur. Auf von ihm verbreiteten Bildern waren die Ruinen eines Hauses zu sehen, neben Betonblöcken und Resten eines Daches auch eine Matratze.Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitgeteilt, dass die russische Luftabwehr am späten Mittwochabend einen ukrainischen Drohnenangriff in der Region Belgorod vereitelt habe. Die Region Belgorod grenzt an die Ukraine. Seit dem Beginn der im Sommer gestarteten Gegenoffensive der Ukraine haben die Angriffe auf russisches Gebiet zugenommen.IOC suspendiert Russlands Olympisches Komitee16.07 Uhr: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) „mit sofortiger Wirkung“ suspendiert. Das gab das Internationale Olympische Komitee am Donnerstag nach einer Sitzung der Exekutive in Mumbai bekannt. Das IOC reagierte damit auf einen „Bruch der Olympischen Charta“. Mehr dazu lesen Sie hier.Ukrainischer Geheimdienstchef: Nähern uns globalem Krieg13.15 Uhr: Kyrylo Budanov, Chef des Hauptnachrichtendienstes der Ukraine, glaubt, dass sich die Welt schnell den Bedingungen für einen „globalen Krieg“ nähere. Auf der gesamten Erde seien zahlreiche Konflikte zu beobachten, die, mit Ausnahme des Ukraine-Kriegs, zwar auf den ersten Blick regional zu sein schienen.Diese Konflikte seien aber alle durch dieselben Länder miteinander verbunden, sagte er im Interview mit der ukrainischen Online-Zeitung „Ukrajinska Prawda“. „Ich glaube, wir nähern uns immer noch ziemlich schnell einem globalen Krieg“, sagte er.Zudem sprach er den kommenden Winter an. Russland habe seine Strategie nicht geändert und werde wie bereits im vorigen Jahr ukrainische Infrastruktur wie Stromleitungen angreifen. Da Russland seine Vorräte an Raketen aufgestockt habe, stehe der ukrainische Energiesektor vor sehr ernsten Problemen.Tschechien und Dänemark liefern Panzer und Waffen an Ukraine11.20 Uhr: Tschechien liefert in den nächsten Monaten mit dänischer Finanzierung Panzer und Waffen an die Ukraine. Das teilten die Verteidigungsministerien in Prag und Kopenhagen am Donnerstag mit. In einer ersten Phase werden demnach 50 Schützen- und Kampfpanzer, 2.500 Pistolen, 7.000 Gewehre, 500 leichte Maschinen- und 500 Scharfschützengewehre zur Verfügung gestellt. Das sei eine „substanzielle Spende“, an der in der Ukraine großes Interesse bestehe, betonte Dänemarks Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.Welchen Wert die Rüstungslieferungen haben, ging aus den Mitteilungen nicht hervor. Es handle sich sowohl um neue als auch durch die tschechische Industrie modernisierte Rüstungsprodukte, hieß es in Prag. Weitere Lieferungen unter anderem von Panzerabwehrwaffen seien bereits geplant. Die Zusammenarbeit soll im nächsten Jahr und eventuell auch darüber hinaus fortgesetzt werden.Unterdessen berief der tschechische Außenminister Jan Lipavsky nach Angaben der Agentur CTK den russischen Botschafter ein. Ihm sollte der Protest gegen den jüngsten russischen Angriff auf das Dorf Hrosa im ostukrainischen Gebiet Charkiw vor einer Woche übermittelt werden, bei dem Dutzende Menschen ums Leben kamen.Kim wünscht Putin Sieg über „Imperialisten“2.17 Uhr: Einen Monat nach ihren Gesprächen in Russland tauschen der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un und der russische Präsident Wladimir Putin anlässlich des 75-jährigen Bestehens der bilateralen Beziehungen Briefe aus. „Ich hoffe, dass das russische Volk, das sich auf den Weg gemacht hat, eine starke Nation aufzubauen, in seinem Kampf für den Schutz der Souveränität, der Würde, der Sicherheit und des Friedens des Landes immer nur Sieg und Ruhm erringen wird, indem es die anhaltende Hegemonialpolitik der Imperialisten und ihre gegen Russland gerichteten Pläne, es zu isolieren und zu unterdrücken, durchkreuzt“, schreibt Kim.Sein Besuch in Russland hat in den USA Befürchtungen geweckt, dass eine wiederbelebte Achse Moskau-Pjöngjang das russische Militär in der Ukraine stärken könnte. Beide Länder bestreiten einen Waffenhandel, haben aber angekündigt, ihre Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zu vertiefen.Ukraine: Wirtschaft wächst um 5,3 Prozent2.01 Uhr: Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine ist in den ersten neun Monaten des Jahres trotz der russischen Invasion um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das teilt das Wirtschaftsministerium unter Berufung auf vorläufige Daten mit. „Nach dem Rückgang von fast 30 Prozent im vorigen Jahr sehen wir in diesem Jahr eine Erholung des Wachstums“, erklärt Handelsministerin Julia Swyrydenko.Die Unternehmen hätten sich an die neue, kriegsbedingte Realität angepasst. Alle Wirtschaftssektoren seien in diesem Jahr bisher gewachsen. Swyrydenko bekräftigt zudem die Prognose der Regierung für das Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent in diesem und im nächsten Jahr.Scholz bekräftigt rote Linie für Waffenlieferungen an Ukraine1.47 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat erneut rote Linien für die Entscheidung über Waffenlieferungen an die Ukraine gezogen. „Es bleibt dabei, dass wir alle Entscheidungen immer im Einzelnen abwägen“, sagt er nach dem informellen EU-Gipfel. „Die Beteiligung von deutschen Soldaten auch außerhalb des Territoriums der Ukraine an irgendwelchen Aktivitäten ist für uns nicht möglich“, fügte er hinzu.Hintergrund ist die Debatte, ob für den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern eine Mitwirkung deutscher Soldaten oder Experten nötig ist. Bisher hat der Kanzler eine Lieferung an die Ukraine nicht genehmigt. Scholz verweist darauf, dass dies auch derzeit keine Priorität für die Ukraine habe. Deutschland liefere Luftabwehrsysteme und habe gerade ein weiteres Patriot-System zugesagt. „Das ist das, was auch am meisten bei uns gewünscht worden ist“, betont er angesichts der Debatte in Deutschland über Taurus.Medien: Habeck will Umgehung von Russland-Sanktionen erschweren1.12 Uhr: Wirtschaftsminister Robert Habeck will laut „Handelsblatt“ gegen die Umgehung von Russland-Sanktionen vorgehen. Es gelinge Russland, an militärisch nutzbare Bauteile aus dem Westen zu kommen, indem der Handel über Zwischenhändler in anderen Ländern umgelenkt werde, schreibt das Blatt. Habeck wolle die Umgehung schon im Inland verhindern, indem er bei den deutschen Exporteuren ansetze. Dazu sollten Zolldaten zur Aufdeckung genutzt werden.Zudem sollen Exporteure unterstützt werden, Geschäfte in russischem Auftrag zu erkennen. Dafür arbeite Habecks Ministerium an einem Hinweispapier über die Sorgfaltspflichten für Unternehmen. In einem Entwurf dazu werde unter anderem vor Kunden gewarnt, die ihre IP-Adressen in der digitalen Kommunikation verschleierten oder eine marktübliche Installation der gekauften Ware ablehnten. Außerdem sollten Firmen verstärkte Hinweise an Behörden weitergeben.UN schicken Team zur Aufklärung von Angriff in Charkiw0.22 Uhr: Zur Aufklärung eines russischen Angriffs in der ukrainischen Region Charkiw mit über 50 Toten schicken die Vereinten Nationen ein Ermittlungsteam in das Dorf Hrosa. Noch könne man nicht mit Sicherheit sagen, was passiert sei, sagt die Sprecherin des Hochkommissars für Menschenrechte Volker Türk, Elizabeth Trossell. Russland bestreitet, in der Ukraine zivile Ziele anzugreifen. Russland beschieße militärische Infrastruktur sowie Ansammlungen von Truppen, sagt der Sprecher des russischen Präsidialamts, Dmitri Peskow.Zehnjähriger Junge bei Angriff auf Charkiw ums Leben gekommen0.10 Uhr: Bei einem russischen Luftangriff auf die im Nordosten der Ukraine gelegene Stadt Charkiw ist am Morgen nach ukrainischen Angaben ein zehnjähriger Junge getötet worden. Der Junge sei ums Leben gekommen, als russische Truppen zwei Iskander-Raketen auf die Stadt abgefeuert hätten, teilt der Gouverneur der gleichnamigen Oblast, Oleh Synehubow, mit. 23 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter ein elf Monate altes Baby. Bei dem Angriff wurde den Angaben zufolge ein Wohngebäude getroffen und zu großen Teilen zerstörtDonnerstag, 12. Oktober 2023Ukraine: Schwere Angriffe bei Donezk abgewehrt19.25 Uhr: Aus der Ostukraine werden schwere Kämpfe gemeldet. In der Industriestadt Awidijiwka haben Truppen der Ukraine den Angaben des ukrainischen Generalstabs zufolge bisher 13 russische Angriffe abgewehrt. Etwas weiter nördlich seien ebenfalls 10 Vorstöße abgewehrt worden, heißt es weiter. Der Militärverwaltungschef von Awdijiwka, Witalij Barabasch, sprach von den schwersten Angriffen seit Beginn der Invasion im Februar 2022.Die Front liegt nur wenige Kilometer von der Stadt Donezk entfernt. Bereits seit 2014 ist die ostukrainische Stadt umkämpft. Bei den jüngsten Angriffen sollen am Dienstag etwa 60 Panzer eingesetzt worden, so Barabasch. Bis zuletzt war eine unabhängige Überprüfung der Angaben nicht möglich. Belgien: Blockiertes russisches Geld geht an die Ukraine16.12 Uhr: Belgien will im kommenden Jahr Einnahmen in Milliardenhöhe aus der Besteuerung der Erträge von eingefrorenem russischen Vermögen für die Unterstützung der Ukraine einsetzen. Ein 1,7 Milliarden schwerer Ukraine-Fonds solle eingerichtet werden, sagte Belgiens Regierungschef Alexander De Croo am Mittwoch in Brüssel nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Quelle des Fonds seien die Milliarden russischer Vermögenswerte, die in Belgien eingefroren seien und deren Erlöse besteuert würden. Der Fonds soll demnach etwa für den Kauf militärischer Ausrüstung und für humanitäre Hilfe verwendet werden.Die Vermögenswerte der russischen Zentralbank wurden in Folge von im vergangenen Jahr wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine erlassenen Sanktionen eingefroren. So wurden alle Transaktionen im Zusammenhang mit der Verwaltung von Reserven und Vermögenswerten der russischen Zentralbank untersagt. Nach Kommissionsangaben von Ende Mai sind in der EU derzeit Vermögenswerte und Zentralbank-Reserven im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro blockiert. Davon sind früheren Angaben De Croos zufolge 90 Prozent in Belgien eingefroren.Auf die Vermögenswerte und deren Erlöse habe Belgien keinen direkten Zugriff, sagte De Croo und verwies auf nötige EU-Entscheidungen. Die Erlöse würden allerdings in Belgien besteuert. „Die Steuereinnahmen für das Jahr 2024 werden 1,7 Milliarden betragen“, sagte der Premierminister. „Wir haben von Anfang an klargestellt, dass jegliche Besteuerung des russischen Vermögens nicht in unseren Haushalt fließen wird. Es wird direkt an die Ukrainer gehen.“ Bereits im Vorjahr kamen De Croo zufolge belgische Steuererlöse aus dem eingefrorenen Vermögen der ukrainischen Bevölkerung zugute.Putin: Neue Ölmärkte dank größerer Tankerflotte erschlossen16.02 Uhr: Russland ist es laut Präsident Wladimir Putin nach den westlichen Sanktionen gelungen, seine Öllieferungen auch mithilfe einer vergrößerten Tankerflotte neu auszurichten. „Dank des Handelns von Unternehmen und Behörden wurde die Tankerflotte vergrößert und neue Mechanismen für Zahlungen, Versicherung und Rückversicherung von Gütern geschaffen. Dadurch konnten die Öllieferungen innerhalb kurzer Zeit auf die schnell wachsenden Zukunftsmärkte der Welt – in Süden und Osten – umgeleitet werden“, sagte Putin am Mittwoch bei einem Auftritt auf der „Russischen Energiewoche“.Die westlichen Industrieländer hatten nach dem von Putin befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine Sanktionen gegen Russland verhängt, unter anderem auch einen Preisdeckel für russisches Öl, um Moskau die Finanzierung des Kriegs zu erschweren. Nach Ansicht von Experten umgeht Russland inzwischen relativ erfolgreich diese Beschränkungen. Putin klagte bei seinem Auftritt trotzdem, die Sanktionen gegen russisches Öl hätten den globalen Energiemarkt erschüttert.Zugleich lobte der Kremlchef die Beschlüsse der ölfördernden Staaten Opec-plus, die ihre Ölproduktion gesenkt haben. Dies habe die Märkte stabilisiert, sagte Putin. Er zeigte sich überzeugt, dass die Kooperation in dem Bereich fortgesetzt werde. Die Rohölpreise sind auch durch die Förderbeschränkungen in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen.Selenskyj warnt vor nachlassender westlicher Hilfe15.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einem möglichen Nachlassen der internationalen Unterstützung für Kiew wegen des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. „Das ist ein Risiko nicht nur für die Ukraine“, sagte er am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit Belgiens Regierungschef Alexander De Croo in Brüssel. Russland werde das ausnutzen und in ein bis drei Jahren neue Kräfte sammeln, um die „ganze Ukraine zu zerstören“. „Und dann kommen bereits die Länder der Europäischen Union und der Nato dran“, warnte er. Daher halte er die Eskalation im Nahen Osten auch nicht für zufällig.Moskau sei sehr daran interessiert, dass die Aufmerksamkeit und die Hilfe für Kiew nachlasse und sei dabei bereit, andere Weltteile zu destabilisieren. „Daher ist die billigste Variante für alle, Russland bei uns zu stoppen, den Krieg bei uns zu beenden“, unterstrich Selenskyj. Nur dann werde es nicht zu einem großen Krieg in Europa und der Welt kommen, meinte er.Die Ukraine wehrt seit über 19 Monaten mit massiver westlicher Unterstützung eine russische Invasion ab. Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel kamen Befürchtungen auf, dass die finanzielle und militärische Hilfe aus dem Westen für die Ukraine deswegen nachlassen könnte.Selenskyj würde sich nur im Krieg zur Wiederwahl stellen11.51 Uhr: Nach einem derzeit noch nicht absehbaren Ende des russischen Angriffskriegs will sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht mehr zur Wiederwahl stellen. „Wenn der Krieg fortgesetzt wird: Ja. Wenn der Krieg beendet ist: Nein“, sagte er in einem Interview für die rumänische Nachrichtenseite digi24. Während des Krieges gegen Russland könne er nicht davonlaufen, fügte Selenskyj hinzu.Reguläre Präsidentschaftswahlen sind in der Ukraine eigentlich für den 31. März 2024 vorgesehen. Gemäß dem geltenden Kriegsrecht, das nach Russlands Einmarsch im Februar 2022 verhängt wurde, sollen sie aber nicht abgehalten werden. Auch die ursprünglich für diesen Oktober geplanten Parlamentswahlen wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.Zugleich gab es immer wieder von verschiedenen Seiten Rufe nach einer Änderung der Gesetze und der Abhaltung von Wahlen auch in Kriegszeiten. Selenskyj hat das im Hinblick auf die fehlende Finanzierung des von ausländischen Geldern abhängigen Landes bisher abgelehnt. Der 45-Jährige war noch vor Russlands Invasion im Jahr 2019 zum ukrainischen Staatsoberhaupt gewählt worden. Damals hatte er bereits gesagt, nur für eine Amtszeit angetreten zu sein – später jedoch auch eine Wiederwahl nicht ausgeschlossen.Selenskyj bittet Nato-Staaten in Brüssel um mehr Hilfe für den Winter10.27 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei seinem ersten Besuch im Nato-Hauptquartier seit Kriegsbeginn um mehr Hilfen für den bevorstehenden Winter gebeten. Die Ukraine bereite sich vor und nun werde Unterstützung von den Nato-Mitgliedern gebraucht, sagte Selenskyj am Mittwoch in Brüssel. Es gehe um ganz konkrete Dinge an ganz konkreten geografischen Punkten. Besonders wichtig seien Flugabwehrsysteme.Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, er erwarte, dass mehrere Verbündete weitere Unterstützung ankündigen. „Was wir jetzt sehen, ist, dass Präsident Putin sich wieder einmal darauf vorbereitet, den Winter als Kriegswaffe einzusetzen. Das heißt: Das Energiesystem, die Gasinfrastruktur anzugreifen“, sagte der Norweger.London: Russische Soldaten leiden unter Krise psychischer Gesundheit9.41 Uhr: Zehntausende russische Soldaten stecken nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten in einer psychischen Krise. Bei etwa 100.000 Militärangehörigen sei zum Ende vergangenen Jahres eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert worden, hieß es in dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine am Mittwoch. Diese Zahl liege inzwischen wahrscheinlich höher, weil das russische Militär keine Rotation und Erholung vom Schlachtfeld mehr ermögliche.Ein russischer Offizier, der auf das Problem hingewiesen habe, sei abgelöst worden, hieß es weiter in der Mitteilung. Es gebe auch zusätzliche Hinweise darauf, dass Ärzte Militärangehörige an die Front schickten, die nicht in der Lage seien zu kämpfen. Die Zahl der Einsprüche bei der medizinischen Kommission des russischen Militärs seien in diesem Jahr höher als im vergangenen Jahr. Viele Anträge würden abgewiesen.Angesichts dieser geringen Sorge um die psychische Gesundheit der Soldaten und ihrer Kampffähigkeit, sei Russlands Kampfkraft weiterhin „auf einem suboptimalen Niveau“, so das Fazit der britischen Experten.Belgien will Ukraine ab 2025 F-16-Kampfjets liefern08.27 Uhr: Belgien will der Ukraine ab dem Jahr 2025 mehrere F-16-Kampfjets liefern. Das kündigt Verteidigungsminsterin Ludivine Dedonder im Hörfunksender Bel RTL an. Wie viele Flugzeuge es sein werden, lässt sie offen.Selenskyj überraschend für Gespräche in Brüssel8.19 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt am Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel teil. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg empfing Selenskyj am Mittwochvormittag am Nato-Hauptquartier. Es ist der erste Besuch des ukrainischen Präsidenten am Sitz des Militärbündnisses seit der russischen Invasion in seinem Land im Februar 2022.Die Verbündeten der Ukraine beraten ab Mittwoch in Brüssel über ein Winter-Hilfspaket für das Land. Zum Auftakt des zweitägigen Verteidigungsministertreffens kommen Politiker und Militärvertreter aus rund 50 Ländern zusammen. Die Beratungen im sogenannten Ramstein-Format stehen unter Leitung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.Im Anschluss tagt der Nato-Ukraine-Rat erstmals auf Ebene der Verteidigungsminister. Das Gremium war im Juli beim Bündnisgipfel in Litauen gegründet worden, um eine engere Abstimmung der 31 Nato-Länder mit Kiew zu ermöglichen.An dem Nato-Treffen nimmt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow teil. Thema wird dabei neben der Lage in der Ukraine und einer engeren Kooperation zwischen dem Land und der Nato auch der eskalierte Nahost-Konflikt sein. Daher wird auch der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant erwartet.Rumänien verspricht Selenskyj Militärhilfe für Abwehrkampf5.25 Uhr: Auch Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis versprach seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj militärische Unterstützung. Rumänien werde dem angegriffenen Nachbarland „bis zum Sieg über Russland“ helfen, sagte Iohannis bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Gast aus Kiew. Selenskyj war erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen sein Land vor knapp 20 Monaten offiziell zu Besuch im Nachbarland. Später bedankte er sich in seiner abendlichen Videoansprache: „Unsere strategischen Beziehungen sind eine neue Kraft für die gesamte Schwarzmeerregion.“Details zur rumänischen Militärhilfe nannte Iohannis nicht. Selenskyj sagte, in den Gesprächen mit Iohannis zu diesem Punkt habe der Schwerpunkt auf der Flugabwehr gelegen. Der Ukrainer erinnerte auch daran, dass ukrainische Piloten künftig in Rumänien an F-16-Kampfflugzeugen ausgebildet werden.Finnland: Pipeline wohl durch Fremdeinwirkung beschädigt4.28 Uhr: Nach der aufsehenerregenden Sabotage an den Nord-Stream-Gasleitungen vor rund einem Jahr könnte eine weitere Pipeline in der Ostsee durch Fremdeinwirkung beschädigt worden sein. Finnland geht davon aus, dass Schäden an der Gas-Pipeline Balticconnector durch Einwirkung von außen verursacht worden sind. Sowohl Präsident Sauli Niinistö als auch Ministerpräsident Petteri Orpo vermieden es am Dienstag zwar, offen von Sabotage zu sprechen oder Russland zu verdächtigen. Beide sprachen aber von „äußerer Aktivität“, die dem Vorfall wahrscheinlich zugrunde liege.Die betroffene Pipeline Balticconnector verläuft zwischen Finnland und Estland. Die Betreibergesellschaften Gasgrid (Finnland) und Elering (Estland) hatten am frühen Sonntagmorgen einen plötzlichen Druckabfall in der Leitung bemerkt. Der Gastransport zwischen den beiden EU-Ländern wurde daraufhin unterbrochen. Seitdem ist die Leitung außer Betrieb. Das Gasleck wurde nach Gasgrid-Angaben mit der Isolierung des Teilabschnitts und dem Schließen der Ventile gestoppt. Die Reparatur dürfte nun Monate dauern. Die Kriminalpolizei leitete Ermittlungen ein, um festzustellen, ob tatsächlich Sabotage oder etwas anderes hinter dem Vorfall steckt.Nato-Rat in Brüssel: Ukraine-Verbündete beraten über Winterhilfe3.58 Uhr: Die Verbündeten der Ukraine beraten ab Mittwoch im Nato-Hauptquartier in Brüssel über ein Winter-Hilfspaket für das Land (ab 10.00 Uhr). Zum Auftakt des zweitägigen Verteidigungsministertreffens kommen Politiker und Militärvertreter aus rund 50 Ländern zusammen. Die Beratungen im sogenannten Ramstein-Format stehen unter Leitung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.Im Anschluss tagt der Nato-Ukraine-Rat erstmals auf Ebene der Verteidigungsminister. Das Gremium war im Juli beim Bündnisgipfel in Litauen gegründet worden, um eine engere Abstimmung der 31 Nato-Länder mit Kiew zu ermöglichen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine zuletzt ein weiteres Patriot-Luftabwehrsystem zugesagt. Vorbehalte hat der Kanzler indes weiter gegen eine Lieferung der von Kiew gewünschten Taurus-Marschflugkörper.Großbritannien kündigt Hilfen zur Minenräumung an1.12 Uhr: Eine Gruppe europäischer Staaten unter Führung Großbritanniens wird der Ukraine ein Paket von 100 Millionen Pfund (rund 115,8 Millionen Euro) zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Die Hilfe umfasse auch Ausrüstung zur Räumung von Minenfeldern, teilt das britische Verteidigungsministerium mit.Die Ukraine sei „inzwischen das am stärksten verminte Land der Welt“, was die Gegenoffensive behindere. Minenräumkapazitäten seien unerlässlich, um das Land voranzubringen. Finanziert werde das Paket aus Mitteln des Internationalen Fonds für die Ukraine – einer Gruppe von Ländern wie Großbritannien, Norwegen, den Niederlanden, Dänemark und Schweden.Mittwoch, 11. Oktober 2023Deutschland stockt Militärhilfe für Ukraine massiv auf21.45 Uhr: Im Winter drohen wieder massive russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine. Deutschland schnürt mit Blick darauf ein neues Unterstützungspaket. Mehr zu den umfangreichen Waffenlieferungen im Wert von rund einer Milliarde Euro lesen Sie hier.Ukraine meldet „schwere Kämpfe“ in Donezk20.15 Uhr: Die Ukraine hat von besonders heftigen russischen Angriffen auf die bereits seit Monaten umkämpfte Stadt Awdijiwka im östlichen Gebiet Donezk berichtet. „Nördlich der Stadt dauern schwere Kämpfe an“, sagte der Chef der Militärverwaltung von Awdijiwka, Vitali Barabasch, am Dienstag ukrainischen Medien zufolge. Auch der Leiter des Präsidialamtes in Kiew, Andrij Jermak, sprach von „massiven Angriffen russischer Artillerie“.Die Ukraine, die bereits seit fast 20 Monaten einen russischen Angriffskrieg abwehrt, berichtet seit Wochen immer wieder von teils heftigen Angriffen entlang der östlichen Front. Insbesondere im Süden des Landes verzeichnete die ukrainische Armee hingegen im Zuge ihrer Gegenoffensive bereits mehrfach kleinere Erfolge.Rumänien verspricht Selenskyj Militärhilfe für Abwehrkampf16.55 Uhr: Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis hat seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj versprochen, die Ukraine auch militärisch zu unterstützen, „bis zum „Sieg über Russland. Das sagte Iohannis am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Gast aus Kiew. Selenskyj war erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen sein Land vor knapp 20 Monaten offiziell zu Besuch im Nachbarland.Rumäniens Staats- und Regierungsführung hatte es bisher strengstens vermieden, öffentlich über Militärhilfe für die Ukraine zu sprechen. Details dazu nannte Iohannis auch diesmal nicht. Selenskyj sagte, in den Gesprächen mit Iohannis zu diesem Punkt habe der Schwerpunkt auf der Flugabwehr gelegen. Der Ukrainer erinnerte auch daran, dass ukrainische Piloten künftig in Rumänien an F-16-Kampfflugzeugen ausgebildet werden. Vorher hatten Quellen aus den USA als Standort für diese Trainings den ostrumänischen Luftwaffenstützpunkt Fetesti genannt, wo Rumänens F-16-Flotte steht.Zuvor hatte Selenskyj bei Telegram seine Visite in Rumänien als einen „offiziellen Besuch bei unseren guten Nachbarn, die uns im schwierigsten Augenblick unterstützten und deren Unterstützung mit der Zeit nur ansteigt“ bezeichnet. Beide Politiker unterschrieben ein Dokument über eine „strategische Partnerschaft“, dessen Inhalt zunächst nicht bekannt wurde.London: Neue Rekrutierungswelle in Russland vor Wahl unwahrscheinlich9.26 Uhr: Eine neue russische Rekrutierungswelle für den Angriffskrieg gegen die Ukraine ist nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten bis zur Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr unwahrscheinlich. Das ging am Dienstag aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine hervor. Demnach werde der Kreml versuchen, unpopuläre Maßnahmen bis zu der für den 17. März angesetzten Wahl zu minimieren.Obwohl Russlands Präsident Wladimir Putin seine Absicht zur Kandidatur noch nicht erklärt habe, werde er sich beinahe sicher um eine Wiederwahl bemühen. Der Wahlkampf, der bereits im November beginnen könnte, dürfte sich demnach um die Erzählung drehen, Russland sei eine Zivilisation, die sich gegen äußere Feinde wehren müsse. Obwohl Wahlen in Russland vom Kreml kontrolliert würden, seien sie ein wichtiges Instrument zur politischen Legitimation.Kiew: Russland hat in der Nacht mit 36 Drohnen angegriffen7.20 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht zu Dienstag sein Nachbarland mit 36 Drohnen angegriffen. 27 der Drohnen des iranischen Typs Schahed seien abgefangen und zerstört worden, teilt die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.Ziel des Angriffs seien die Oblaste Odessa, Mykolajiw und Cherson gewesen. Die Regionalregierung von Cherson erklärt auf Telegram, am Montag hätten die russischen Streitkräfte 79 Angriffe vorgenommen. Im Einsatz seien Mörser, Artillerie und Drohnen gewesen. Vier Menschen seien verletzt und mehrere Gebäude beschädigt worden.Montag, 9. OktoberSelenskyj wechselt Chef der Gebietsverteidigungskräfte aus17.15 Uhr: In der Ukraine ist zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Einmarsches der Kommandeur der Gebietsverteidigungskräfte ausgewechselt worden. Am Montag setzte Präsident Wolodymyr Selenskyj per Erlass Generalmajor Anatolij Barhylewytsch als neuen Chef ein. Zuvor war Ihor Tanzjura im gleichen militärischen Rang entlassen worden. Tanzjura hatte den Posten seit Mai vergangenen Jahres bekleidet. Zu den Gründen der Entlassung wurde bis zum Nachmittag nichts bekannt.Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 19 Monaten gegen die russische Invasion. Die Gebietsverteidigungskräfte sind als Teilstruktur der Armee vor allem für die Organisation der Verteidigung in den Regionen verantwortlich. Barhylewytsch hatte seit 2020 bereits am Aufbau der Gebietsverteidigungskräfte mitgewirkt.London: Russisch-iranische Beziehungen dürften enger werden12.08 Uhr: Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und dem Iran dürften nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten künftig noch enger werden. Moskau versuche damit, die Auswirkungen der internationalen Sanktionen abzuschwächen, hieß es am Montag im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine.“Die internationale Isolation hat Russland dazu gezwungen, seine außenpolitischen Bemühungen auf zuvor weniger erwünschte Partnerschaften zu lenken, um diplomatische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung zu erhalten“, so die Mitteilung. Dazu gehöre etwa die Lieferung Hunderter sogenannter Kamikazedrohnen und deren Herstellung in Russland unter Lizenz.Auch Russlands Zusammenarbeit mit dem Iran im Rahmen multinationaler Foren werde mit ziemlicher Sicherheit stärker werden, nachdem Teheran kürzlich in die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) aufgenommen worden war und die Einladung erhalten habe, im Januar dem wirtschaftlichen Forum der Brics-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) beizutreten.Russische Angriffe auf Cherson: Neun Monate altes Baby verletzt1.53 Uhr: In der südukrainischen Stadt Cherson sind am Sonntag bei nächtlichen russischen Angriffen auf Wohngebiete elf Personen verletzt worden, unter ihnen auch ein neun Monate altes Baby. Cherson habe „eine weitere schreckliche Nacht“ erlebt, in der russische Streitkräfte „die Stadt und Wohngebiete wiederholt beschossen“ hätten, erklärte Regionalgouverneur Oleksandr Prokudin. Elf Personen seien verletzt und eine „27-jährige Frau und ihre neun Monate alte Tochter in mittelschwerem Zustand“ ins Krankenhaus gebracht worden.Prokudin veröffentlichte ein Video von einem Wohnhaus, dessen Fenster und Wände laut der Aufnahme auf mehreren Etagen beschädigt sind. Ihm zufolge wurden im ukrainisch kontrollierten Teil der Region Cherson 59 Angriffe registriert. Der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, schrieb zu den Angriffen im Onlinedienst Telegram: „Terroristische Taktiken sind das, woran Russland glaubt.“Nach dem russischen Angriffskrieg hat die Ukraine die Regionalhauptstadt Cherson im November 2022 zurückerobert. Die Stadt im Süden des Landes bleibt aber dennoch in Reichweite russischer Luftangriffe.Selenskyj sichert Netanjahu bei Telefonat Solidarität zu0.49 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in einem Telefonat Solidarität im Kampf gegen die islamistische Hamas zugesichert. Selenskyj teilte am Sonntag auf dem Portal X (vormals Twitter) mit, dass er Netanjahu angesichts der vielen Toten auch sein Beileid ausgesprochen habe. Er habe sich über die aktuelle Lage in Israel informieren lassen. Die israelische Polizei und die Diplomaten Kiews arbeiteten demnach zusammen, um die Sicherheit und den Schutz der ukrainischen Bürger zu gewährleisten, teilte Selenskyj weiter mit.Beide Seiten hätten auch über die Auswirkungen der Situation auf die Sicherheitslage in der Region und darüber hinaus gesprochen. Details nannte Selenskyj, der selbst jüdische Wurzeln hat, zunächst nicht. Er hatte bereits am Samstag den „Terror“ der Hamas verurteilt und betont, dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung habe. Dabei erinnerte Selenskyj daran, dass die Ukraine angesichts des russischen „Terrors“ selbst erfahre, was Krieg bedeute und daher mit dem Volk Israels fühle.Linke will deutsche Friedensinitiative für die Ukraine0.10 Uhr: Die Partei Die Linke startet im Bundestag einen neuen Versuch, die Bundesregierung auf eine Ukraine-Friedensinitiative zu verpflichten. In einem Antrag fordert die Fraktion Unterstützung für einen Plan des ehemaligen Bundeswehrgenerals Harald Kujat, des früheren Kanzlerberaters Horst Teltschik und der Professoren Peter Brandt und Hajo Funke für einen „Verhandlungsfrieden“ der Ukraine mit Russland.“Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine muss im Interesse aller europäischen Völker, insbesondere des ukrainischen Volkes, so schnell wie möglich beendet werden“, erklärte der Abgeordnete Gregor Gysi zum Antrag. Anders als Staaten wie Brasilien oder Südafrika habe bisher kein Nato-Staat einen diplomatischen Plan vorgelegt. Deutschland solle „das erste westliche Land mit einer Friedensinitiative“ werden, meinte Gysi.Die Bundesregierung sieht nach eigener Darstellung derzeit keine Chance für erfolgreiche Verhandlungen mit Russland, das die Ukraine im Februar 2022 überfallen hat und etwa ein Fünftel des Landes besetzt hält. Die Ukraine hat eine Gegenoffensive gestartet, um eigenes Territorium zurückzuerobern. Deutschland und andere Staaten leisten milliardenschwere Militärhilfe.So können Sie für die Ukraine spendenAngesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Wenigstens mit einer Spende möchten sie helfen. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen.Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.