Es ist Freitag und Fridays for Future ist auf der Straße. Neu allerdings: mit der Gewerkschaft Verdi. In der Folge können wir alle nicht Bus fahren. Ergibt das Sinn? Ein Pro und Kontra. Fridays for Future brachten immer wieder freitags Schülerinnen und Schüler auf die Straße, doch die Demonstrationslüste lagen irgendwann brach und inzwischen interessieren Demonstrationen gegen Rechtsextremismus mehr Menschen. Heute gibt es wieder Proteste – diesmal im öffentlichen Nahverkehr. Denn die Bewegung Fridays for Future ruft heute zusammen mit der Gewerkschaft Verdi zum Streik des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf. Carla Reemtsma, Mitbegründerin von Fridays for Future, erklärt im Interview mit t-online: „Klimaschutz geht nur mit einer echten Verkehrswende. Wir brauchen einen Ausbau des ÖPNVs, aber auch gute Jobs, denn gerade scheitert der Ausbau des ÖPNVs unter anderem daran, dass niemand mehr die Busse und Bahnen fahren möchte.“ Wer instrumentalisiert hier eigentlich wen? Unsere Pro- und Kontra-Autoren fragen sich: Ist es sinnvoll, dass sich Fridays for Future mit Verdi zusammentut?