Der israelische Regierungschef erhebt schwere Vorwürfe gegen Medien. Israel soll temporären Feuerpausen zugestimmt haben. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Islamischer Dschihad veröffentlicht Video zweier Geiseln19.45 Uhr: Die Terrororganisation Islamischer Dschihad hat am Donnerstag ein Video zweier israelischer Geiseln veröffentlicht. Darin sind eine ältere Frau sowie ein Junge zu sehen. Die Echtheit des Videos konnte zunächst nicht überprüft werden. Die Betroffenen werden aber auf einer offiziellen Seite von Angehörigenvertretern als Geiseln gelistet.Beide Geiseln üben starke Kritik an Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und seiner Regierung. Berichten zufolge handelt es sich um eine 77-Jährige sowie ein 13 Jahre altes Kind. Ob die beiden dabei ihre ehrliche Meinung äußerten, war unklar. Die 77-Jährige im Video sagte, sie glaube, dass Netanjahu die Verantwortung für das „Chaos und alles Schlimme“, das ihnen passiert sei, trage. Er sei auch schuld an dem Mord an Kindern. Israels Regierungschef habe der israelischen und auch „einer anderen“ Gesellschaft Schaden zugefügt.Die Mitglieder des Islamischen Dschihads wiederum hätten alles dafür getan, dass sie am Leben bleiben, sagte die Frau auf Hebräisch. Die Geiseln würden gut behandelt. Sie forderte eine Vereinbarung zur Freilassung der Geiseln. Der Junge kritisierte in dem Video den „barbarischen Beschuss“ der Armee, der Kinder und auch israelische Gefangene töte. Das Kind sagte zudem, dass der Islamische Dschihad das Leben der Geiseln gerettet habe. Die israelische Armee prangerte die Veröffentlichung des Videos umgehend als „psychologischen Terrorismus“ an.Biden: „Keine Möglichkeit“ für dauerhaften Waffenstillstand19.18 Uhr: US-Präsident Joe Biden sieht keine Chance für einen baldigen Waffenstillstand im Gaza-Krieg. Auf die Frage, ob es entsprechende Aussichten gebe, sagte Biden am Donnerstag: „Keine. Keine Möglichkeit.“ Mit Blick auf die Situation der von der terroristischen Hamas festgehaltenen Geiseln sagte der US-Präsident, er sei noch optimistisch.Biden schloss außerdem einen weiteren Luftschlag der USA gegen Iran-gestützte Kräfte in Syrien nicht aus. Als Reaktion auf die jüngsten Angriffe pro-iranischer Milizen hatte das US-Militär gerade erst einen Luftangriff ausgeführt.Die US-Regierung lehnt mit Blick auf die Situation im Gazastreifen einen generellen Waffenstillstand ab und argumentiert, dies würde nur der Hamas in die Hände spielen und der Gruppe Zeit geben, sich neu aufzustellen für weitere Attacken. Am Donnerstag verkündete das Weiße Haus aber, dass Israel tägliche vierstündigen „humanitären Pausen“ bei den Kämpfen im nördlichen Gazastreifen einführen und diese drei Stunden vorher ankündigen werde.Netanjahu erhebt schwere Vorwürfe gegen Medien19.13 Uhr: Israel Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Fotografen internationaler Medien vorgeworfen, beim Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober dabei gewesen zu sein und Bilder gemacht zu haben. Mehr dazu lesen Sie hier.Israel: Feuerpause nur gegen Geiseln – Kämpfe gehen weiter18.27 Uhr: Die israelische Regierung beharrt auf ihrer Forderung, dass es ein Waffenstillstand mit der Hamas nur gegen die Freilassung der von den Islamisten festgehaltenen Geiseln geben wird. „Die Kämpfe gehen weiter und es wird keine Feuerpause ohne die Freilassung unserer Geiseln geben“, heißt es am Donnerstag in einer Mitteilung des Büros des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.Auch ein israelischer Militärsprecher betont, dass Israel keiner Waffenruhe im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen zugestimmt habe, sondern lediglich zeitlich und lokal begrenzten Feuerpausen. „Es gibt keine Waffenruhe. Ich wiederhole, es gibt keine Waffenruhe“, sagt Arme-Sprecher Oberstleutnant Richard Hecht. „Was wir tun, dieses Vier-Stunden-Fenster, das sind taktische, lokale Pausen für humanitäre Hilfe.“ Drohne in Grundschule in südisraelischer Stadt Eilat eingeschlagen18.20 Uhr: In einer Grundschule in der Stadt Eilat im Süden Israels ist nach Angaben des israelischen Militärs am Donnerstag eine Drohne eingeschlagen. Die Drohne habe nur Sachschäden verursacht, sagt eine Armeesprecherin in dem Badeort am Roten Meer. Es sei niemand verletzt worden, mehrere Menschen hätten aber einen Schock erlitten und seien von Rettungssanitätern versorgt worden. Soldaten und Polizisten sperrten das Schulgelände ab.Das israelische Militär macht zunächst keine Angaben zur Herkunft der Drohne. Zunächst übernahm auch niemand die Verantwortung für den Angriff. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen aus dem Jemen haben seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas nach eigenen Angaben schon mehrfach Drohnen und Raketen auf Israel abgeschossen.Brigaden – Islamischer Dschihad bereit zur Freilassung von zwei Geiseln18.10 Uhr: Der bewaffnete Flügel der Terrorgruppe Islamischer Dschihad ist nach iranischen Angaben bereit zur Freilassung von zwei israelischen Geiseln. Es gehe um eine Frau und einen Jungen, die man aus humanitären und medizinischen Gründen freilassen wolle, sobald entsprechende Maßnahmen erfüllt seien, sagt ein Sprecher der iranischen Al-Kuds-Brigaden. Weitere Details liegen zunächst nicht vor. Unabhängig ließen sich die Angaben zuletzt nicht prüfen. Mehr über die Terrorgruppe Islamischer Dschihad lesen Sie hier. Hamas – Ranghohe Delegation zu Gesprächen in Kairo16.48 Uhr: Ranghohe Hamas-Vertreter, darunter mit Ismail Haniyeh einer ihrer Anführer, sind nach Angaben der terroristischen Organisation in Kairo eingetroffen. Die Delegation habe sich mit dem Chef des ägyptischen Geheimdienstes, Abbas Kamel, getroffen und die Lage in Gaza besprochen.USA: Israel zu täglichen Feuerpausen bereit16.43 Uhr: Israel hat sich nach Angaben der USA zu täglichen Feuerpausen bereiterklärt. Diese würden ab diesem Donnerstag jeweils für vier Stunden im nördlichen Gazastreifen gelten, teilte das US-Präsidialamt in Washington mit. Diese Pausen würden drei Stunden im Voraus angekündigt, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Donnerstag.Mossad und CIA beraten mit Katar Geisel-Freilassung15.55 Uhr: Geheimdienstchefs der USA und Israels sind zu Gesprächen nach Katar gereist. CIA-Direktor William Burns und Mossad-Chef David Barnea erörterten mit dem katarischen Ministerpräsidenten Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani mögliche Szenarien zur Freilassung der Geiseln im Gazastreifen sowie eine Feuerpause. Das sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Bei den Gesprächen sei es auch darum gegangen, die Einfuhr von Treibstoff in den Gazastreifen aus humanitären Gründen zuzulassen.Nato-Generalsekretär warnt Iran und Hisbollah 15.00 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat den Iran und die libanesische Terrororganisation Hisbollah vor einem Eingreifen in den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gewarnt. Der Konflikt dürfe sich nicht ausweiten, sagt Stoltenberg vor einem Treffen mit Kanzler Olaf Scholz in Berlin. Zugleich mahnt er Israel: „Völkerrecht muss respektiert werden. Zivilisten müssen geschützt werden.“Baerbock reist am Freitag in den Nahen Osten 14.30 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reist am Freitag erneut in den Nahen Osten, wie ein Sprecher des Ministeriums in Berlin mitteilt. Geplante Stationen seien die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Israel. Wie es aus Kreisen des Auswärtigen Amts weiter heißt, stehen im Zentrum von Baerbocks Gesprächen die Freilassung der deutschen Geiseln im Gazastreifen, die dramatische humanitäre Lage in dem palästinensischen Gebiet und die Bemühungen, einen regionalen Flächenbrand zu verhindern.Erdogan: Türkei bereit zu Rolle als Garant bei Lösung von Gaza-Krise13.40 Uhr: Die Türkei ist nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bereit, bei der Lösung der Krise im Gazastreifen die Rolle als Garant zu übernehmen. Das habe Erdogan in einem Gespräch mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raissi gesagt, teilt das türkische Präsidialamt mit. Demnach berieten die beiden Präsidenten am Rande eines Gipfeltreffen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in der usbekischen Hauptstadt Taschkent.Ägypten lehnt jeden Versuch der Vertreibung aus Gazastreifen ab13.11 Uhr: Ägyptens Außenminister Sameh Schukri lehnt jeden Versuch ab, Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben. Was Israel derzeit tue, gehe über Selbstverteidigung hinaus, sagt Schukri auf der Konferenz in Paris, auf der internationale Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen koordiniert werden soll.Frankreich kündigt mehr Hilfe für Palästinenser an13.03 Uhr: Frankreich erhöht seine Hilfen für die palästinensische Bevölkerung von 20 Millionen auf 100 Millionen Euro in diesem Jahr. Das kündigt Präsident Emmanuel Macron auf einer internationalen Konferenz in Paris an.“Heute ist die Lage ernst und verschlechtert sich jeden Tag weiter“, sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der das internationale Treffen gut einen Monat nach Beginn des Gaza-Krieges anberaumt hatte. „Wir brauchen eine sehr schnelle humanitäre Pause und müssen auf einen Waffenstillstand hinarbeiten. Es muss der Raum geschaffen werden, den die humanitären Akteure benötigen, um in Gaza tätig zu werden.“ Frankreich will mit der Konferenz dazu beitragen, dass die Hilfe für den Gazastreifen besser koordiniert und verstärkt wird.Hilfsorganisationen fordern Öffnung weiterer Grenzübergänge nach Gaza12.32 Uhr: Humanitäre Organisationen haben bei einer internationalen Hilfskonferenz in Paris auf das Öffnen weiterer Grenzübergänge für Lieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen gepocht. Die humanitäre Lage verschlechtere sich zusehends und eine Feuerpause sei notwendig, damit grundlegende Hilfe die Menschen erreichen könne, sagten Verantwortliche internationaler Organisationen. An der Veranstaltung hatten unter anderem Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes und des UN-Palästinenserhilfswerks UNHCR teilgenommen.Mindestens sechs Tote bei israelischem Militäreinsatz im Westjordanland12.09 Uhr: Bei einem israelischen Militäreinsatz im besetzten Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilt, wurden die sechs Palästinenser bei einer Razzia in Dschenin im Norden des Palästinensergebiets getötet. Die israelische Armee bestätigt zwar einen Einsatz in Dschenin, macht darüber hinaus zunächst aber keine weiteren Angaben.Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen vor gut einem Monat ist auch die Gewalt im von Israel besetzten Westjordanland eskaliert. In dem Palästinensergebiet wurden nach palästinensischen Angaben seither mehr als 150 Palästinenser durch die israelische Armee oder radikale israelische Siedler getötet.Israels Militär will Korridor offenhalten12.03 Uhr: Angesichts der heftigen Gefechte mit der islamistischen Hamas im Norden des Gazastreifens wollen die israelischen Streitkräfte die Flucht von Zivilisten in den Süden des abgeriegelten Küstenstreifens weiter ermöglichen. „Wir werden diesen humanitären Korridor in den Süden weiterhin aufrechterhalten“, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Mittwoch. Dies gelte auch für den Donnerstag. Demnach hätten am Mittwoch schätzungsweise 50.000 Menschen den Evakuierungskorridor genutzt.Einzigem Krankenhaus für Schwangere in Nordgaza droht Schließung11.58 Uhr: Das einzige Krankenhaus für Schwangere und Geburtshilfe im Norden des Gazastreifens hat nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA vor einer unmittelbar bevorstehenden Schließung gewarnt. Das Al-Auda-Krankenhaus in der Stadt Gaza könne seine Dienste ohne die Lieferung von Treibstoff für die Generatoren nicht aufrechterhalten, berichtete OCHA am Donnerstag.Das Al-Kuds-Krankenhaus in der Stadt Gaza habe aus gleichem Grund bereits am Mittwoch wichtige Dienste eingestellt. Nach Angaben von OCHA halten sich im nördlichen Teil des Gazastreifens noch Hunderttausende Menschen auf. Sie kämpften jeden Tag, um ausreichend Essen und Trinkwasser zu besorgen.In UN-Gebäuden im Gazastreifen: Nur eine Toilette für 160 Menschen11.53 Uhr: Die Zahl der Vertriebenen im Gazastreifen überwältigt das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). In ihren Gebäuden haben insgesamt 725.000 Menschen Zuflucht gesucht, davon 557.000 im Süden des Gebietes, wie das UN-Nothilfebüro OCHA am Donnerstag in Genf berichtete. Im Süden müssten sich durchschnittlich 160 Menschen eine Toilette teilen. Zudem gebe es nur eine Duschanlage für 700 Menschen. Es seien Tausende Fälle von Atemwegserkrankungen, Durchfall und Windpocken gemeldet worden.Im Norden hielten sich noch 160.000 Menschen in UNRWA-Gebäuden auf. Die Vereinten Nationen könnten sie aber nicht versorgen und wüssten wenig über die Zustände, unter denen sie dort leben.Von den rund 2,3 Millionen Einwohnern des Gazastreifens sind nach OCHA-Angaben 1,5 Millionen vertrieben worden. Außer in UNRWA-Einrichtungen lebten 122.000 Menschen in Krankenhäusern, Moscheen und anderen öffentlichen Gebäuden und gut 131.000 in lokalen Schulen. Die anderen seien von Gastfamilien aufgenommen worden.UN-Hilfswerk befürchtet Eskalation auch im Westjordanland11.51 Uhr: Der Konflikt im Gazastreifen ist nach Einschätzung des UN-Nothilfekoordinators Martin Griffith ein Flächenbrand, der sich auf die gesamte Region ausbreiten könnte. Es zuzulassen, dass die gegenwärtige Lage im Gazastreifen anhalte, käme einer Farce gleich, sagt er auf der internationalen Konferenz zu humanitärer Hilfe für den Gazastreifen in Paris. „Die Vereinten Nationen können nicht Teil eines einseitigen Vorschlags sein, Palästinenser in sogenannte Sicherheitszonen zu drängen.“Macron dringt auf sehr rasche humanitäre Pause für Gazastreifen10.40 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron dringt auf eine sehr rasche humanitäre Pause für den Gazastreifen. Die Länder müssten auch auf eine Waffenruhe hinarbeiten, sagt er zu Beginn der von Frankreich ausgerichteten internationalen Konferenz zu Hilfen für die Palästinenser im Gazastreifen. Die Zivilbevölkerung dort müsse geschützt werden, unterstreicht Marcon. „Das ist unabdingbar und nicht verhandelbar und eine unmittelbare Notwendigkeit.“Gaza: Gespräche über Feuerpause und Freilassung einiger Geiseln9.13 Uhr: Im Gaza-Krieg gibt es Verhandlungen über die Freilassung von etwa einem Dutzend Geiseln in Gewalt der Hamas sowie über eine zwei bis drei Tage lange Feuerpause. Das bestätigte eine Person mit Kenntnis dieser Gespräche der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Die Verhandlungen darüber liefen unter Vermittlung Katars und in Absprache mit den USA, hieß es. Es gehe dabei um die „Freilassung von 10 bis 15 Geiseln im Gegenzug für eine 48 bis 72 Stunden lange humanitäre Pause“ der Kämpfe.Drei Tote durch israelische Luftangriffe auf Syrien5.59 Uhr: Bei israelischen Luftangriffen auf Ziele in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens drei Mitglieder der schiitischen Terrororganisation Hisbollah getötet worden. Drei weitere seien verletzt worden. Wie die in Großbritannien ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwochabend berichtete, hätten israelische Kampfflugzeuge unter anderem Stellungen der libanesischen Hisbollah in einem Gebiet südwestlich der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen.Auch seien syrische Militärposten in den Gebieten von Tal Qalib und Tal al-Mash im Süden Syriens angegriffen worden, berichtete die Beobachtungsstelle. Eine syrische Militärquelle bestätigte laut Nachrichtenagentur Sana die Angriffe auf die Armeeeinrichtungen, die „einige Sachschäden“ verursacht hätten. Das israelische Militär wollte sich nicht zu den Berichten äußern.Republikaner-Kandidaten betonen Israel-Hilfe3.14 Uhr: Bei ihrer dritten Fernsehdebatte haben die Präsidentschaftsbewerber der US-Republikaner ihre Unterstützung für Israel im Krieg gegen die radikalislamische Hamas bekräftigt. Floridas Gouverneur Ron DeSantis sagte bei der im Sender NBC übertragenen Diskussionsrunde am Mittwochabend (Ortszeit), er würde dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu empfehlen, „den Job mit diesen Schlächtern Hamas ein für allemal zu Ende zu bringen“.“Sie sind Terroristen. Sie massakrieren unschuldige Menschen. Sie würden jeden Juden von der Erde wischen, wenn sie könnten“, sagte der rechte Hardliner, der im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner in Umfragen auf dem zweiten Platz hinter Ex-Präsident Donald Trump liegt.US-Militär greift pro-iranische Milizen in Syrien an1.51 Uhr: Das US-Militär hat im Osten Syriens als Reaktion auf die jüngsten Angriffe pro-iranischer Milizen einen weiteren Luftangriff ausgeführt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin teilte am Mittwochabend (Ortszeit) mit, Ziel sei ein Waffenlager gewesen, das von Revolutionsgarden des Iran sowie deren Verbündeten genutzt worden sei. Bereits Ende Oktober hatten die USA im Osten Syriens Luftangriffe gegen zwei ähnliche Ziele geflogen. Dies verschärft Sorgen, dass sich der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas zu einem größeren Konflikt ausweiten könnte.In den vergangenen Wochen hatten Attacken auf US-Kräfte im Irak und Syrien zugenommen. Pro-iranische Milizen griffen nach Angaben des Pentagons seit Mitte Oktober in mindestens 40 Fällen US-Militärstützpunkte an – davon 22-mal im Irak und 18-mal in Syrien. Die Angriffe mit Drohnen und Raketen seien nicht erfolgreich gewesen und es habe „keine ernsthaften Verletzungen“ von US-Soldaten gegeben.Hamas berichtet von Straßenkämpfen in Gaza1.05 Uhr: Terroristen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas liefern sich nach eigenen Angaben Nahkämpfe mit israelischen Soldaten in Gaza-Stadt. Das israelische Militär erklärte, seine Truppen seien in das Herz von Gaza-Stadt vorgedrungen. Der bewaffnete Flügel der Hamas veröffentlichte ein Video, das nach ihren Angaben heftige Straßenkämpfe neben zerbombten Gebäuden in Gaza-Stadt zeigt. Die Hamas erklärte, man habe den israelischen Truppen schwere Verluste zugefügt. Von israelischer Seite hieß es, dass man mehr als 130 Tunnel der Hamas gefunden und zerstört habe. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.Netanjahu: Waffenruhe nur bei Freilassung der Geiseln23.55 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat erneut die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen als Bedingung für eine Waffenruhe genannt. „Ich möchte alle Arten von falschen Gerüchten, die wir aus allen möglichen Richtungen hören, beiseite legen und eines klarstellen: Es wird keine Waffenruhe ohne die Freilassung unserer Geiseln geben“, sagte Netanjahu am Mittwochabend. Alles andere sei falsch. Unklar war jedoch, ob er damit die Freilassung aller Geiseln auf einmal meinte.Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier.