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Raumsonde gelingt spektakuläre Aufnahme
:
„Solar Orbiter“ sichtet riesige Sonneneruption

Während der deutsche Astronaut Matthias Maurer auch nach 100 Tagen im All immer noch begeistert ist, hat die Weltraumsonde „Solar Orbiter“ an der Sonne einen extremen Ausbruch von Partikeln gesichtet und fotografiert. Die Forscher sind elektrisiert.

Die Eruption reichte dabei Millionen Kilometer weit ins All, wie die Europäische Weltraumagentur Esa am Freitag mitteilte. Der sogenannte koronale Massenauswurf müsse von der uns abgewandten Sonnenseite ausgegangen sein, hieß es. Der Ausbruch am Dienstag sei die größte derartige Eruption, die jemals zusammen mit der gesamten Sonnenscheibe in einem Bild aufgenommen wurde. Hieraus ergäben sich neue Möglichkeiten zum Verständnis des Phänomens.

Sonneneruptionen sind plötzliche Strahlungsausbrüche, bei denen häufig große Mengen hochenergetischer Teilchen ins Weltall geschleudert werden. Trifft ein dadurch ausgelöster Sonnensturm die Erde, kann dies gravierende Folgen für Satelliten, Kommunikations- und Energieversorgungssysteme haben. Der Ausbruch am Dienstag bewegt sich laut der Esa aber von der Erde weg.

„Solar Orbiter“ ist eine rund 1,5 Milliarden Euro teure Mission der Esa und der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Die 2020 gestartete Raumsonde soll sich im März bis auf 50 Millionen Kilometer der Sonne nähern und damit dem Zentrum des Sonnensystems so nah sein wie keine Raumsonde zuvor. Dann soll es auch neue Aufnahmen von dem Stern geben. An Bord des 1,8 Tonnen schweren Orbiters sind zehn wissenschaftliche Instrumente. Forscher erhoffen sich neue Erkenntnisse über die Sonne und das Magnetfeld.

Derweil ist der deutsche Astronaut Matthias Maurer auch nach 100 Tagen im All immer noch auf Höhenflug. „Ich bin total begeistert, wie toll das Erlebnis hier oben ist“, sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Die Zeit vergeht so schnell hier oben, das ist unglaublich.“ Er sei „fast schon ein bisschen wehmütig“, dass die Hälfte seiner Mission auf der Internationalen Raumstation ISS vorüber sei. Am Samstag (19.2.) ist es 100 Tage her, dass der Esa-Astronaut mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zum Außenposten der Menschheit aufbrach. Er soll Ende April zur Erde zurückkehren.

„Ich bin sowohl persönlich als auch fachlich experimentell, sehr, sehr zufrieden mit dem, was wir in den ersten drei Monaten erreichen konnten hier auf der Station“, sagte der Saarländer. Die Experimente, die er in dem Labor in rund 400 Kilometer Höhe mache, würden prima laufen. „Es gibt mal die ein oder andere kleine Ausnahme, wo ein bisschen nachgebessert werden muss, aber das sind dann meistens Software-Updates und das funktioniert dann auch ein paar Tage später.“

(felt/dpa)

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